"währenddessen bin ich mir auch durchaus bewusst, dass ich da einen härtefall erlebt habe und ich nicht alle derartigen personen über einen kamm scheren darf. aber ich habe angst. weniger angst, dass mir etwas angetan wird, mehr die angst, dass der person (die eigentlich nur einen lustigen abend verbringen möchte und leicht beschwipst die leichtigkeit der welt genießt) sich genauso hinrichtet, wie ich es kennengelernt und erlebt habe. aber wie bilden sich meinungen neu, die so tief verankert sind? warum ist ein perspektivwechsel so schmerzhaft und langwierig? und auch wenn mir genügend personen oder in diesem fall männer einfallen, die mir das gegenteil vermitteln oder bei denen ich das vertrauen entwickeln darf, dass ihnen nichts derartiges passiert oder sie sich dem alkohol oder drogensüchten hingeben, in meinen kopf und meinen gefühle geht diese sicherheit definitiv verdammt schwer hinein."
- gedanken über meinungen, meinungsbildung und perspektivwechsel