Charlotte Henschel (1892-1985), auf den Spuren einer Künstlerin ist ein französisch-deutscher Podcast über das Leben und Werk der Malerin Charlotte Henschel. Ihr Leben erstreckte sich über das 20. Jahrhundert und überschritt dabei nicht nur zeitliche, sondern auch kulturelle und geografische Grenzen.
Von Breslau über Berlin nach Paris und schließlich ins Département Lot im Süden Frankreichs, führte ihr Weg durch eine Zeit, die von einem zerstörerischen Krieg geprägt war, der ihrer künstlerischen Laufbahn eine entscheidende Wendung gab.
Unser Ziel ist es, das Leben und Werk der Künstlerin aus der Vergessenheit zu holen und gleichzeitig die Frauen zu würdigen, die ihre Wiederentdeckung ermöglicht haben.
Unser Ausgangspunkt: Ein Koffer, gefüllt mit den wenigen Überbleibseln aus dem Leben der Künstlerin, sowie die akribische Recherche von Priscilla Fougères, die sie bis nach Polen und in die Archive des Museums für Kunst und Geschichte des Judentums in Paris geführt hat.
Wie erzählt man das Leben eines Menschen? Wie macht man Archive sichtbar? Wie können Künstlerinnen sichtbar gemacht werden?
Folge 2: Die Leidenschaft zu malen
Charlotte Henschel war eine Künstlerin, die ihr Leben der Malerei widmete. Trotz der Herausforderungen des Krieges, ihrer Isolation im Département Lot und der Armut, in der sie lebte, hörte sie niemals auf zu malen und sich durch ihre Kunst auszudrücken. Diese Folge beleuchtet ihr Leben in Frankreich, ihr Werk und die Wendepunkte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Script, Produktion und Schnitt: Emma Bougot, Katharina Peters und Juliette Mounier
Originalmusik und Schnitt der deutschen Version: Josua Roters
Mix: Thibaud Mounier
Sprecher*innen der deutschen Version: Hilda Hetz, Margret Sutter, Jana Renkert, Johanna Mühge, Rosa Langguth, David Coenenberg und Hélisenne Lestringant
Logistische Unterstützung, Aufnahme und technische Leitung: Studio der Universität Paris 8 und Marie Gonnet
Ein besonderer Dank gilt allen Frauen, die das Schreiben und die Konzeption dieses Podcasts ermöglicht haben: Priscilla Fougères für ihre wertvollen Recherchen, Christine Manessier, Pascale Samuel und Gabrielle Abbe vom Museum für Kunst und Geschichte des Judentums in Paris sowie Mathilda Taszycka von der Association AWARE.
Dieser Podcast wäre ohne die Unterstützung unserer Förderer nicht möglich: dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds und dem FSDIE der Universität Paris 8.
Die französische Version des Podcasts ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar.
Bis zum 27. April 2025 sind Werke Charlotte Henschels in der Ausstellung “Nouvelles Venues” im Musée d’Art et d’Histoire du Judaïsme in Paris oder im Musée Henri Martin in Cahors zu sehen.
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