
Sign up to save your podcasts
Or
Menschen, die gewohnt sind, über Social Media zu kommunizieren, tun das auch in Ausnahmesituationen – Posts, Bilder und Videos von Überschwemmungen, Explosionen und anderen Katastrophen informieren dann nicht nur Freund:innen, Familie oder Follower, sondern im Zweifel auch Einsatzkräfte, die sich um diese Gefahrenlagen kümmern müssen. Das haben findige, internetaffine Freiwillige schon früh erkannt. So gibt es heute weltweit Virtual Operations Support Teams (VOST), die dezentral, schnell und kompetent die Informations- und Desinformationsflut des Internets nach relevanten Hinweisen durchforsten. Sie unterscheiden glaubwürdige von irreführenden Inhalten, kombinieren verschiedene Datenquellen geschickt, und helfen so den Verantwortlichen vor Ort maßgeblich, richtige Entscheidungen zu treffen. Auch das Technische Hilfswerk, die auf Ehrenamt aufgebaute Organisation für Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland, hat ein solches VOST.
Ralf Daniel, im Beruf Polizeibeamter und Dozent für Kriminalistik, leitet das VOST des THW. Im Digitalgespräch erklärt er, welche Expertisen in seinem Team zusammenkommen, und wie genau es mit den Einsatzkräfte vor Ort zusammenarbeitet. Er beschreibt typische Einsätze und welche Fragestellungen dabei das Monitoring Sozialer Medien anleiten, wie Informationen aufbereitet und weitergeben werden, und wo Grenzen der Zuständigkeit und Möglichkeiten des VOST liegen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Daniel, was gerade in unübersichtlichen Lagen einen guten Umgang mit Falschmeldungen und bewusster Irreführung ausmacht, wie wichtig kommunale Netzwerke gerade im Ernstfall sind, und welchen Stellenwert die Kommunikation über Soziale Medien und Netzwerke im Zivil- und Katastrophenschutz heute hat – oder haben sollte.
Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-063-ralf-daniel
Link zur Webseite des Virtual Operations Support Teams des THW: https://www.thw.de/SharedDocs/Einheiten/DE/006_vost.html
Menschen, die gewohnt sind, über Social Media zu kommunizieren, tun das auch in Ausnahmesituationen – Posts, Bilder und Videos von Überschwemmungen, Explosionen und anderen Katastrophen informieren dann nicht nur Freund:innen, Familie oder Follower, sondern im Zweifel auch Einsatzkräfte, die sich um diese Gefahrenlagen kümmern müssen. Das haben findige, internetaffine Freiwillige schon früh erkannt. So gibt es heute weltweit Virtual Operations Support Teams (VOST), die dezentral, schnell und kompetent die Informations- und Desinformationsflut des Internets nach relevanten Hinweisen durchforsten. Sie unterscheiden glaubwürdige von irreführenden Inhalten, kombinieren verschiedene Datenquellen geschickt, und helfen so den Verantwortlichen vor Ort maßgeblich, richtige Entscheidungen zu treffen. Auch das Technische Hilfswerk, die auf Ehrenamt aufgebaute Organisation für Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland, hat ein solches VOST.
Ralf Daniel, im Beruf Polizeibeamter und Dozent für Kriminalistik, leitet das VOST des THW. Im Digitalgespräch erklärt er, welche Expertisen in seinem Team zusammenkommen, und wie genau es mit den Einsatzkräfte vor Ort zusammenarbeitet. Er beschreibt typische Einsätze und welche Fragestellungen dabei das Monitoring Sozialer Medien anleiten, wie Informationen aufbereitet und weitergeben werden, und wo Grenzen der Zuständigkeit und Möglichkeiten des VOST liegen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Daniel, was gerade in unübersichtlichen Lagen einen guten Umgang mit Falschmeldungen und bewusster Irreführung ausmacht, wie wichtig kommunale Netzwerke gerade im Ernstfall sind, und welchen Stellenwert die Kommunikation über Soziale Medien und Netzwerke im Zivil- und Katastrophenschutz heute hat – oder haben sollte.
Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-063-ralf-daniel
Link zur Webseite des Virtual Operations Support Teams des THW: https://www.thw.de/SharedDocs/Einheiten/DE/006_vost.html
267 Listeners
84 Listeners