Die Tage nach dem Abendessen im Mont Fébé Palace vergingen
ruhig. Zu ruhig.
Stéphanie versuchte, die Begegnung mit Solange aus ihren Gedanken
zu verbannen. Doch ein leises Unbehagen nistete sich in ihrem Herzen
ein – unbestimmt, aber beständig. Solange hatte sich nicht mehr
gemeldet. Kein Anruf. Keine Nachricht. Keine Versammlung. Nichts.
Doch gerade dieses Schweigen machte sie nervös.
Romuald hingegen kehrte scheinbar zur Normalität zurück. Er
verließ früh das Haus, arbeitete im Krankenhaus, kam spät zurück
und vertiefte sich abends in seine Fachliteratur oder in die Bibel.
Aber in seinem Blick lag eine neue Schwere. Als ob er etwas mit sich
trüge, das zu schwer war, um es zu teilen.
Eines Morgens betrat er sein Büro in der Kardiologie Abteilung –
und blieb stehen.
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