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Rudy verliert einen Zahn, Götze gewinnt zum Einstand, Watzke riskiert eine wie immer schmale Lippe und im Doppelpass werden Özdemir, Draxler, Effe und Daum aufeinander losgelassen, als müssten sie noch das Brot zu den Spielen liefern. Mehr aber hatte das Wochenende dann auch nicht zu bieten. Der Liga, das spürte man, steckte die Länderspiel-Woche noch in den Knochen. Diese komplett überflüssige Pause, aus der nichts zurückbleiben wird außer Jogi Löw. Uns, das muss man so sagen, ging es da am Morgen ganz ähnlich. Die Knochen schmerzten noch, als wären wir am Vorabend mit Niklas Süle zusammen gestoßen, die Themen, die Sätze, die Pointen alles tropfte zäh und schnoddrig auf das Studiopult, die Zungen klebten am Mikro. Daum und Dümmer, ein Kaltstart. Ein Zustand bleierner Müdigkeit, verstärkt noch durch die Beschissenheit am Rande, durch konigsbraune Schreikrämpfe, die Zwischenrufe der Grobschlächtigen. Weil auf Schalke mal wieder ein paar Trottel bewiesen haben, dass Rassismus und Dumpfdeutschtum auch nach dem Abgang von Clemens Tönnies im Verein geblieben sind. Manchmal fehlen selbst uns die Worte, aber nichts sagen, bedeutet nun mal auch, dass die anderen, lautstark und plump, ihr Echo irgendwann für Zustimmung halten. Deshalb setzen wir ein Zeichen und widmen jedem der drei Moukoko-Tore einen unserer Buchstaben, schneiden sie aus und schicken sie nach Dortmund. Dann bleibt am Ende immerhin übrig, weswegen wir alle hier sind: Fussball. Viel Spaß!
By Micky Beisenherz, Maik Nöcker, Lucas Vogelsang4.6
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Rudy verliert einen Zahn, Götze gewinnt zum Einstand, Watzke riskiert eine wie immer schmale Lippe und im Doppelpass werden Özdemir, Draxler, Effe und Daum aufeinander losgelassen, als müssten sie noch das Brot zu den Spielen liefern. Mehr aber hatte das Wochenende dann auch nicht zu bieten. Der Liga, das spürte man, steckte die Länderspiel-Woche noch in den Knochen. Diese komplett überflüssige Pause, aus der nichts zurückbleiben wird außer Jogi Löw. Uns, das muss man so sagen, ging es da am Morgen ganz ähnlich. Die Knochen schmerzten noch, als wären wir am Vorabend mit Niklas Süle zusammen gestoßen, die Themen, die Sätze, die Pointen alles tropfte zäh und schnoddrig auf das Studiopult, die Zungen klebten am Mikro. Daum und Dümmer, ein Kaltstart. Ein Zustand bleierner Müdigkeit, verstärkt noch durch die Beschissenheit am Rande, durch konigsbraune Schreikrämpfe, die Zwischenrufe der Grobschlächtigen. Weil auf Schalke mal wieder ein paar Trottel bewiesen haben, dass Rassismus und Dumpfdeutschtum auch nach dem Abgang von Clemens Tönnies im Verein geblieben sind. Manchmal fehlen selbst uns die Worte, aber nichts sagen, bedeutet nun mal auch, dass die anderen, lautstark und plump, ihr Echo irgendwann für Zustimmung halten. Deshalb setzen wir ein Zeichen und widmen jedem der drei Moukoko-Tore einen unserer Buchstaben, schneiden sie aus und schicken sie nach Dortmund. Dann bleibt am Ende immerhin übrig, weswegen wir alle hier sind: Fussball. Viel Spaß!

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