"Ich danke dir für deine klare, prägnante und fokussierte Darlegung deines Anliegens. Darauf kann ich mich gut einlassen." Diese Aussage beschäftigt mich in dieser Episode.

Ja - Mich einlassen, auch wenn es mal nervt. Scheint mir ein wesentlicher Gedanke. Natürlich mit Limit. Da sind ja durchaus Begebenheiten vorstellbar, in denen Interventionen notwendig sind. Vielleicht auch mal sehr deutlich. Störungen können manchmal eine Richtungsänderung hervorbringen, die dann auch zu mehr Klarheit führt. Was sich mir in jedem Fall zeigt, ist die Tatsache, dass keine Handlungsempfehlung der Welt ersetzen kann, mich selbst tiefgründig hinein zu fühlen, wie ich auf etwas reagiere. Da werde ich dir und mir nicht gerecht. Du kannst ohnehin nicht mit einem guten Gefühl so handeln, wie ich es dir gerade vorschlage. Wenn du noch keine Klarheit in dir gewonnen hast, werden wir gemeinsam mit dieser Unklarheit leben....

Schön, wenn meine Reflektionen dich zu eigenen "Untersuchungen" deiner Dialoggewohnheiten anregen. Nicht mehr und nicht weniger. Danke für`s lauschen.

Dieses ist eine meiner Lieblingsfolgen in dieser Podcastreihe. Ich reflektiere hier folgende Aussage: "Danke dass du so offen deine Wahrnehmungen, Gefühle und Empfindungen zum Ausdruck bringst. Ich verstehe jetzt besser, was dich bewegt."

Danke für deinen gefühlten, tief empfundenen Gedankenfluss. Dieser Fluss von Gedanken umspült mich und dich. Ich kann so gut nachempfinden, was deine Worte für dich an Bedeutung haben. Die Bedeutsamkeit geht mit mir in Resonanz. Das ist weitaus mehr als einfach nur etwas zu verstehen. In diesem Moment greift das Wort verstehen einfach viel zu kurz. Ich kann dich viel tiefer wahrnehmen. Deine inneren Bewegungen. Und ja – das bewegt auch mich. Das ist einfach ansteckend. Wenn du wahrhaftig bist, zündet das den wahrhaftigen Funken auch in mir....

In dieser Folge bewegen sich meine Reflektionen um folgende Aussage "Meine impulsive Reaktion auf deine Worte nehme ich bewusst wahr. Anstatt reflexartig zu antworten, lasse ich mir einen Moment Zeit. Ich überprüfe, ob es mir wirklich von Herzen wichtig ist, gerade jetzt sofort zu reagieren."

Es geht um die "Kontrolle" über unsere Handlungsimpulse. Wie reagiere ich im Austausch mit anderen Menschen. Von wo werden diese Impulse gespeist. Und warum sollte ich meine Impulse regulieren.

Welcher Sinn leitet mich. Oder ist es eher, dass ich einen Sinn nicht wirklich aktiv in dieser Situation nutze. Den Hörsinn. Hören macht Sinn. Zuhören macht Sinn. Hätte ich mal ein bisschen besser hingehört, wäre ich mit Hören beschäftigt gewesen. Und hätte nicht Worte bemühen müssen.

Sinne können mich besänftigen, in dem sie mich wachhalten. Also helfen mir und uns die Sinne auch in jedem Moment, unsere Aufmerksamkeit aufrecht zu halten und klarere Entscheidungen zu treffen. Handlungen zu vollziehen, die sich angemessen und rund anfühlen. Meine bewusste Wahrnehmung kann neuen Raum schaffen. Zwischen Reiz und der Reaktion auf den Reiz kann sich ein Raum öffnen. Vielleicht ist das nur ein winziger Moment. Aber er könnte den Unterschied machen.

"Auch wenn wir fundamental anderer Meinung sind, können wir einander als Menschen begegnen und uns nahe sein". Ja - wir sollten einander als Menschen begegnen, grundsätzlich. Uns aufeinander zubewegen trotz oder gerade weil wir so unterschiedlich ticken. Wir könnten tiefer schauen und herausfinden, was uns gemeinsam ist. Wir sind Menschen. Wir atmen. Wir brauchen ein zu Hause, einen Ort an dem wir uns sicher fühlen. Damit wir ihn immer wieder verlassen können. Und wieder zurückkehren. Verändert und doch gleich. Verankert auf dem Erdenball, der unser zu Hause ist.

Tatsächlich bin ich nicht sicher, ob meine Gedankenschleifen zu einem für uns alle gültigen Hinweis führen können. Es kann Teil unserer allgemeinen Realität bleiben, dass wir so fundamental unterschiedlich sind, verbohrt, besessen, eingefahren und starr, dass unsere Bemühungen nicht zur Verbundenheit führen. Wir können einander auch abstoßen, uns voneinander abwenden, wegkatapultieren. Ja auch das ist Menschsein. So nah und mitunter doch ganz fern. Ich bleibe deshalb mit meinem Bemühen auf dem Weg, mich auf meinem Fundament flexibel zu verankern. Das Haus darf sich wandeln.

Danke für`s Lauschen meiner Reflexionen. Und lasse mich gern wissen, wie es dir damit ergangen ist.

"Ich bemühe mich, auf den Punkt zu kommen. Mit wenigen Worten bringe ich das Wesentliche klar und von Herzen zum Ausdruck". Diese Aussage bildet die Grundlage meiner heutigen Reflektionen.

Wenige Worte finden für das Viele was uns beschäftigt. Wer sind wir denn, dass wir stets alles mundgerecht und knackig zusammenfassen können müssten. Das scheint doch eine echte Herausforderung zu sein. Auf den Punkt kommen meint auch zugespitzt. Und die Frage ist: Muss das denn immer sein. Können wir nicht auch einfach mal Worte fließen lassen. Können wir uns den „anderen“ nicht auch mal mit all unseren Wegen und Umwegen, Abzweigungen und Verirrungen zumuten.

Es sollte doch möglich sein, mich schlicht und einfach mal deinem (oder du meinem) Sprechfluss hinzugeben. Lauschen ohne zu interpretieren. Und wäre das nicht das gewünschte Wesentliche, welches in diesem Satz – Schatz zum Ausdruck kommt. Was gewünscht ist. Oder was angeregt werden soll ....

"Wenn ich dir aufmerksam zuhöre und meine emotionale Reaktion auf deine Worte beobachte, kann ich meine Voreingenommenheit dir gegenüber erkennen und überwinden. Eine neue Sicht wird möglich". Die heutige Episode bewegt sich um diese Aussage. Ja - Voreingenommenheit ist allgegenwärtig. Geht es überhaupt ohne sie? Und welche Hindernisse im Miteinander ergeben sich daraus. Letztendlich komme ich zu dem Schluss, dass unsere Voreingenommenheiten ja auch Einladungen sind. Uns auf den Weg zu machen. Hindernisse und Klippen zu überwinden. Neue Handlungsweisen zu kultivieren. Eigentlich spannend, wenn - ja wenn - es nicht manchmal ganz schön herausfordernd wäre ...

"Auch wenn es so Vieles gibt, das ich (jetzt) sagen möchte, nehme ich innerlich Abstand und lausche in mich hinein. Was ist wirklich wesentlich auszusprechen?"

"Ich teile mein Anliegen aus der Tiefe meine Herzens. Danke, dass du dich darauf einlässt". Um diese Aussage bewegen sich meine heutigen Reflektionen.

Du kennst die Werte, die dir bedeutsam sind. Sie sind tief in deinem Herzen verankert. Aber da sind sicher auch blinde Flecken und dunkle Ecken. Etwas, das auch dir noch fremd ist. Wenn du jetzt sprichst, machst du dich vielleicht verletzlich. Oder stärkt es dich. Miteinander in Beziehung zu gehen, erfordert manchmal Mut. Vielleicht erkennst du dich in meinen Gedankenschleifen hier und da wieder.

"Deine Sichtweise interessiert mich. Ich höre dir gern zu". Dieser Satz ist die Grundlage meiner heutigen Betrachtungen. Tja - Manchmal braucht es sicher Ermutigung und vielleicht so etwas wie einen Türöffner, um miteinander in einen tiefgründigen Austausch zu kommen.

In dieser Folge beschäftigt mich die Aussage "Lasse mich wissen, was dir zutiefst am Herzen liegt".

Wie kommen wir dazu zu denken, dass unser Herz eine bedeutsame Rolle im Hinblick auf unser Miteinander spielt. Haben wir das irgendwo gelesen. Haben wir dazu Informationen gesammelt, die uns die Erkenntnis geschenkt haben, wie wichtig die Stimme unseres Herzens ist. Und woher weiß ich, dass ich eine bedeutsame Spur lege, wenn ich dich nach der Befindlichkeit deines Herzens frage...