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Automatisierte Rettungsgasse und Verkehrsnavigation: Wie moderne Technologie Leben retten kann
In dieser Episode diskutieren Julian und Volker über innovative Technologien im Bereich der automatisierten Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge und moderne Navigations- und Verkehrsleitsysteme. Sie beleuchten das "Aorta-Projekt" (Automatisierte Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge), das darauf abzielt, dass Fahrzeuge mit teilautomatisiertem Fahrmodus Rettungsfahrzeuge mit Blaulicht erkennen und automatisch eine Rettungsgasse bilden.
Die beiden erklären, wie dieses System funktioniert: Fahrzeuge mit autonomen Fahrfunktionen erkennen herannahende Einsatzfahrzeuge und suchen automatisch eine Ausweichmöglichkeit, wobei sie Verkehrsparameter wie Abbiegespuren berücksichtigen. Julian erwähnt einen Fernsehbeitrag, in dem das System getestet wurde und beeindruckend funktionierte - noch bevor ein menschlicher Fahrer das Einsatzfahrzeug überhaupt bemerkte, hat das System bereits reagiert und das Auto zur Seite bewegt.
Volker teilt seine Erfahrungen aus seiner Zeit als Rettungssanitäter, wo er erlebte, wie Autofahrer trotz Blaulicht und Sirene nicht bemerkten, dass ein Rettungswagen hinter ihnen fuhr. Dieses Problem hat sich mit modernen, gut schallisolierten Fahrzeugen noch verstärkt. Die beiden erläutern, dass neuere Fahrzeuge dieses Problem erkannt haben und spezielle Filter einsetzen, die Sirenentöne durchlassen und den Fahrer warnen.
Im weiteren Gesprächsverlauf diskutieren sie über moderne Navigationssysteme und wie diese mit Verkehrsdaten umgehen. Sie sprechen über ein faszinierendes Experiment, bei dem jemand mit 99 Handys in einem kleinen Wagen durch Berlin fuhr, um Google Maps dazu zu bringen, einen nicht existierenden Stau anzuzeigen. Die Hosts erklären, wie Navigationsapps Verkehrsmuster erkennen und analysieren.
Zudem tauschen sie sich über die Erkennung von Verkehrsschildern in modernen Fahrzeugen aus. Während manche Autos Verkehrsschilder über Kameras erkennen, nutzen andere die in Google Maps hinterlegten Informationen. Sie diskutieren die Unterschiede zwischen älteren und neueren Modellen sowie zwischen verschiedenen Herstellern.
Gegen Ende der Episode teilen Volker und Julian ihre persönlichen Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen, insbesondere mit Tesla-Modellen, und diskutieren die Vorteile dieser Technologie im Alltag. Sie betonen die intuitive Bedienung als wichtigen Pluspunkt und sprechen auch über die Möglichkeit, gebrauchte Elektrofahrzeuge zu kaufen, die oft unter dem Preis eines günstigen Neuwagens zu haben sind.
Wichtige Erkenntnisse:
- Das "Aorta-Projekt" zur automatisierten Rettungsgasse könnte die Anfahrtszeit für Rettungsfahrzeuge deutlich verkürzen und Leben retten
- Moderne Fahrzeuge mit aktiver Geräuschunterdrückung erkennen Sirenen und lassen diese bewusst durch, um Fahrer zu warnen
- Verkehrsschilderkennung funktioniert je nach Fahrzeugmodell unterschiedlich - entweder über Kamerasysteme oder GPS-basierte Kartendaten
- Das Zusammenspiel von 5G, IoT und Fahrzeugkommunikation entwickelt sich langsamer als erwartet
- Die Diskrepanz zwischen technischen Möglichkeiten und tatsächlicher Implementierung von Car-to-Infrastructure-Kommunikation ist noch gross
- Bei
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