Audio-Version der zweiten Ausgabe von Sebastian Brücks Düssel-Flaneur-Kolumne in der Westdeutschen Zeitung (WZ, 11. August 2018).
Thema: Warum Düsseldorf, die siebtgrößte Stadt Deutschlands, im deutschen Straßennamenranking nur auf Platz 35 steht. Wo in Spanien, Frankreich, Österreich, Brasilien, Chile, Südafrika, Namibia und den USA es Straßen gibt, die „Düsseldorf“ im Namen tragen. Und wie Düsseldorf bei den Straßennamen das „Toleranz-Duell“ gegen Köln gewinnt.
Das Ranking:
1. Berliner Straße: 961 (Platzierung gemessen an der Einwohnerzahl: 1)
2. Dresdener bzw. Dresdner Straße: 480 (12)
3. Leipziger Straße: 465 (10)
4. Frankfurter Straße: 269 (5)
5. Münchener bzw. Münchner Straße: 234 (3)
6. Erfurter Straße: 231 (38)
7. Magdeburger Straße: 215 (31)
8. Rostocker Straße: 185 (39)
9. Bremer Straße: 182 (11)
10. Kölner Straße: 166 (4)
11. Nürnberger Straße: 163 (14)
12. Hamburger Straße: 162 (2)
13. Potsdamer Straße: 160 (44)
14. Mainzer Straße: 150 (36)
15. Stuttgarter Straße: 145 (6)
16. Chemnitzer Straße: 143 (29)
17. Würzburger Straße: 129 (58)
18. Augsburger Straße: 125 (23)
19. Trierer Straße: 116 (75)
20. Jenaer Straße: 110 (73)
(...)
35. Düsseldorfer Straße 73 (7)
(...)
61. Neusser bzw. Neußer Straße: 29 (54)
Die Methode: Großstädte in Deutschland, die bundesweit am häufigsten als Namenspate vertreten sind. Erstellt auf Basis der bei www.strassen-in-deutschland.de verfügbaren Daten. Ausgewertet wurden die 80 Städte, die mehr als 100.000 Einwohner haben und somit offiziell als Großstadt gelten. Gezählt wurden nur die Treffer als „Straße“, nicht als Ring, Chaussee, Platz, Allee oder Weg.