Ihr fotografisches Werk ist aussergewöhnlich, ebenso ihr turbulentes Leben. Die Fotografin und Künstlerin Lee Miller beginnt ihre Karriere in den 20er Jahren. Die junge Amerikanerin arbeitet in Paris und New York zunächst als gefragtes Modell, dann startet sie durch als außergewöhnlich erfolgreiche Fotografin und Künstlerin.

Nach einer Liaison mit Man Ray in Paris und künstlerischen Erfahrungen mit dem Surrealismus macht sie sich selbständig mit eigenem Fotostudio, erst in Paris, später in York.

Den Beginn des zweiten Weltkriegs erlebt Lee Miller in London.

Während der Kriegsjahre arbeitet Lee Miller nicht nur als Mode- und Porträtfotografin, sondern auch als Journalistin und Kriegsreporterin. Sie dokumentiert die Angriffe der Deutschen auf London, wo sie zu dieser Zeit mit Ronald Penrose, einem Künstler und späteren Ehemann, lebt. Ein legendäres Foto von ihr zeigt sie in Hitlers Badewanne. Darüber werden wir in dieser Episode sprechen, ebenso wie über ihre Fotografien, die das Grauen in den Konzentrationslagern zeigen. Lee Miller war eine der ersten, die diese Verbrechen der Deutschen dokumentierte.

Die psychischen Folgen dieser Erfahrungen lassen sich heute als posttraumatische Belastungsstörung beschreiben. Bei Lee Miller äußerten sie sich in Depressionen und einem problematischen Alkoholkonsum. Dabei kommen wir auch den sexuellen Missbrauch zu sprechen, den sie als 7-Jährige erleiden musste.

In dieser Episode teilt Antony Penrose, der Sohn von Lee Miller, seine sehr persönlichen Gedanken über sein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter.

Hier der zweite Teil des Gesprächs mit dem Sohn von Lee Miller, Antony Penrose und seiner Tochter, Ami Bouhassane. Wir beginnen im Jahr 1939.

Der Link zum Blogartikel auf HAMBURG ARTS:

(https://hamburgarts.de/podcast-lee-miller-fotografin-zwischen-glamour-und-krieg/)

Der Link zum Bucerius Kunst Forum:

(http://https://www.buceriuskunstforum.de/ausstellungen/lee-miller-fotografin-zwischen-krieg-und-glamour)