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Ein halbes Jahr bleibt noch bis zu den Europawahlen im Juni 2024, die die Weichen für die EU-Politik der kommenden fünf Jahre stellen werden.
Damit neigt sich eine Legislaturperiode dem Ende zu, die einerseits von mehreren Krisen geprägt war, andererseits aber auch vom Green Deal, dem klima- und umweltpolitischen Flaggschiff von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
All dies hat sich auch in der Agrarpolitik bemerkbar gemacht - doch wohin geht die Reise nach den Wahlen? In diesem Podcast spricht Euractiv mit Verbänden aus der agrarpolitischen Sphäre über ihre Bilanz der zu Ende gehenden Legislaturperiode und ihre Erwartungen für die nächste.
Mit dabei sind Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Johann Rathke, Koordinator für Agrarpolitik und Landnutzungspolitik bei der Umweltschutzorganisation WWF, sowie Thomas Memmert, Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), der das Brüsseler Büro der Organisation leitet.
Carbon Farming - zu Deutsch etwa Kohlenstoffbewirtschaftung - ist in der europäischen und deutschen Debatte zu einem viel zitierten Schlagwort geworden.
Dabei geht es um die Bindung von bereits ausgestoßenem CO2 in landwirtschaftlichen Böden. Mit verschiedenen Initiativen wollen die EU und die Bundesregierung solche negativen Emissionen in der Landwirtschaft fördern.
Was steckt dahinter? Wie viel kann Carbon Farming tatsächlich zum Klimaschutz beitragen und was muss für mehr Klimasenken getan werden?
Bei Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands, Simon Kraemer von der Naturschutzorganisation NABU und dem Wirtschaftswissenschaftler Franz Sinabell hat EURACTIV Deutschland in diesem Podcast nachgefragt.
Mit etwa 6 Wochen Verspätung hat Deutschland seinen sogenannten Nationalen Strategieplan für die Umsetzung der EU-Agrarreform Mitte Februar bei der EU-Kommission eingereicht. Hat sich die zusätzliche Zeit, die sich die Regierung für den Plan genommen hat, gelohnt? Und hält die Agrarreform in Deutschland, was sie verspricht: Mehr Umweltschutz, während gleichzeitig Landwirt:innen angemessen unterstützt werden? Gemeinsam mit Laura Henningson vom Naturschutzbund Deutschland (NABU), Udo Hemmerling vom Deutschen Bauernverband (DBV) und Stefan Schmidt vom Bund der Deutschen Landjugend (BdL) nimmt EURACTIV Deutschland in diesem Podcast den deutschen Strategieplan unter die Lupe.
Mit der Reform ihrer Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gibt die EU erstmals den Mitgliedstaaten die Freiheit, in sogenannten Nationalen Strategieplänen die Ausgestaltung der Agrarförderung maßgeblich mitzubestimmen.
In diesem Podcast erzählen drei Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen des Europäischen Parlaments, wie sie die Reform auf EU-Ebene bewerten und ob Deutschland aus ihrer Sicht die neuen Freiräume in der Agrarpolitik zum Guten nutzt.
Der Konservative Peter Jahr (EVP) und die Sozialdemokratin Maria Noichl (S&D) haben beide als Berichterstatter des Parlaments Teile der Reform im Trilog der Brüsseler Institutionen mitverhandelt. Martin Häusling ist Koordinator für die Grünen/EFA-Fraktion im Agrarausschuss und Mitglied im Umweltausschuss.
Für den European Green Deal nimmt die EU bis zu eine Billionen Euro in die Hand. Ein großer Teil davon ist für den europäischen Fond für regionale Entwicklung - kurz EFRE - vorgesehen. Er soll dabei helfen, die Emissionen von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu reduzieren.
In diesem Podcast von EURACTIV Deutschland reisen wir nach Sachsen. Zwischen 2014 und 2020 flossen insgesamt über 2 Milliarden Euro aus dem EFRE in den Freistaat. Wir wollen uns einige Beispiele angucken, wo dieses Geld hingegangen ist, und schauen, ob die Emissionen der kleinen und mittelständigen Unternehmen tatsächlich gesunken sind.
Im Jahr 2038 endet die Stromerzeugung aus Kohle in Deutschland. Der Kohleausstieg hat schwerwiegende Folgen für die Regionen, die wirtschaftlich abhängig vom Tagebau sind. Ein erfolgreicher Strukturwandel in Regionen wie der Lausitz bietet auch Möglichkeiten, in Zukunft besser dazustehen. Dafür muss die Infrastruktur verbessert, Innovation und Forschung gestärkt und Umwelt und Natur geschützt werden. Für diesen Wandel bekommen die Kohleregionen auch Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF).
In diesem Podcast hat sich EURACTIV Deutschland angeschaut, welche Herausforderungen der Strukturwandel mit sich bringt, aber auch welche Chancen, wofür die Fördergelder eingesetzt werden und wie man die Folgen des Kohleausstiegs minimiert.
Bis 2050 möchte die Stadt Berlin klimaneutral werden. Dazu gehört auch, den Verkehr emissionsfrei zu gestalten. Bislang überschreitet die deutsche Hauptstadt immer wieder die von der EU festgelegten Grenzwerte für Luftschadstoffe. Aus diesem Grund hat Berlin schon vor Jahren der Luftverschmutzung den Kampf angesagt und versucht, mit verkehrstechnischen Maßnahmen die Schadstoffe einzudämmen. Zu diesem Zweck erhalten größere und kleinere Projekte öffentliche Förderung, teils mitfinanziert vom EFRE, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
In diesem Podcast hat sich EURACTIV Deutschland angeschaut, in welche Projekte die Gelder des EFRE fließen und wie sie helfen, die berliner Luft sauber zu halten. Dazu gehört ein Besuch in einem Algenlabör sowie auf einem Schiff, das alleine durch die Kraft der Sonne angetrieben wird.
The podcast currently has 7 episodes available.