Durch den Klimawandel droht die einzige Trinkwasserquelle auf der Insel Langeoog zu versalzen. Steigende Meeresspiegel und heftige Sturmfluten könnten das Grundwasser unbrauchbar machen. Inselbewohner werfen der EU eine zu lasche Klimapolitik vor.

Die Zahl der HIV-Infektionen steigt, doch Betroffene werden diskriminiert und unzureichend behandelt. Eine Infektion gilt als etwas Unanständiges, die orthodoxe Kirche ruft zur Enthaltsamkeit auf. Nur selten gehen HIV-Positive an die Öffentlichkeit.

Höhere Steuern auf Kraftstoffe lösen eine Protestwelle gegen Staatschef Macron aus. Viele Franzosen fühlen sich von der Regierung ungerecht behandelt. Sie werfen dem Päsidenten vor, Politik für die Reichen zu machen.

Viele Tataren sehen ihre Kultur bedroht, weil ihre Sprache in Schulen nicht mehr Pflichtfach ist. Bisher wurde neben Russisch auch Tatarisch als Pflichtfach gelehrt. Das hat Moskau nun verboten. Die autonome Republik begehrt auf.

Bulgarien setzt auf Wasserkraft. 300 zusätzliche Dämme sind bereits genehmigt. Die Projekte, so Umweltorganisationen, zerstören unvergleichliche Ökosysteme und sind für die Energieversorgung weitgehend nutzlos.

Schatzsucher zerstören mit ihren illegalen Grabungen wertvolle Zeugnisse der Vergangenheit. Archäologen schlagen Alarm: Durch die Aktivitäten der Schatzräuber gehen der Wissenschaft viele Funde unwiederbringlich verloren.

Zwischen Marokko und der spanischen Küste liegen nur ein paar Kilometer. Hier bringen Schmuggler jeden Tag Tonnen von Rauschgift übers Meer. 75 Prozent des in Europa konsumierten Haschischs stammt aus Marokko.

Immer mehr Kroaten verlassen ihr Land, weil sie keine Arbeit finden. In der Region Ostslawonien gibt es kaum noch Familien mit Kindern. Schulen müssen schließen. Kroatien steckt seit langem in einer Wirtschaftskrise.

Wochen nach der Hetzjagd auf Migranten streiten Chemnitzer um das Thema Integration. Die einen kämpfen gegen die latente Fremdenfeindlichkeit und für ein friedliches Miteinander, die anderen sprechen über ihre Angst vor Flüchtlingen.

Die ungarische Minderheit in der Westukraine macht zunehmend gegen Kiew mobil und wird darin von der Orbán-Regierung unterstützt. Die separatistisch-nationalistischen Kräfte wollen die "ungerechten" Ergebnisse des Ersten Weltkrieges korrigieren.