Im letzten Podcast des Jahres 2024 nimmt Sie „Nahrung für Europa“ mit zu den „EU Agri Food Days“ - den Europäischen Tagen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, einer führenden Veranstaltung der Branche, die von der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission organisiert wird. Vom 10. bis 12. Dezember trafen sich rund 700 Personen aus 56 Ländern, um über Themen zu diskutieren, die das neue fünfjährige Mandat der EU beeinflussen werden.
Die 49. Folge des Podcasts der GD Landwirtschaft zum Thema Landwirtschaft, ländliche Gebiete und Ernährung gibt Ihnen einen Einblick in die Veranstaltung.
Magdalena Esterhammer, eine österreichische „Farmfluencerin“, spricht über die Macht des Geschichtenerzählens in der Landwirtschaft, insbesondere um die Verbraucher über den Alltag derer zu informieren, die ihre Lebensmittel produzieren. Außerdem plädiert sie für die Einrichtung eines speziellen Netzwerks für Landwirte, um bewährte Verfahren auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen.
Katharina Schobersberger, Junglandwirtin und Vizepräsidentin des Europäischen Rates der Junglandwirte (CEJA), fordert starke Maßnahmen zur Förderung der Einkommensstabilität in der Landwirtschaft sowie klare politische Ziele für Junglandwirte.
Jean-Matthieu Thévenot, ein junger Gemüsebauer und Mitglied der Europäischen Koordination der Kleinbauern, Via Campesina (ECVC), betonte die entscheidende Bedeutung fairer Löhne, des Zugangs zu Land und der Ausbildung, um junge Landwirte für eine landwirtschaftliche Laufbahn zu gewinnen und die Ernährungssouveränität der EU zu gewährleisten.
John Helming, Koordinator des von der EU finanzierten Projekts MINDSTEP, betont, wie Forschung und Entwicklung die Entwicklung einer evidenzbasierten Politik für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Landwirtschaft unterstützen können.
Elli Tsiforou, Generalsekretärin von COPA-COGECA, betont die Rolle der Digitalisierung bei der Balance zwischen Nachhaltigkeit und Rentabilität in der Landwirtschaft. Sie ruft dazu auf, in praktische Lösungen zu investieren, um die Einführung neuer Technologien durch die Landwirte zu fördern.
Catherine Geslain-Lannéelle, Direktorin für Strategie und Politikanalyse bei der GD AGRI, betont schließlich, dass Dialog und Zusammenarbeit die Eckpfeiler der künftigen Politikgestaltung sind.