Harte Kritik übte heute, Donnerstag, die FPÖ im Rahmen eines Pressegesprächs in Wien an der Amtsführung von Übergangs-Innenminister Wolfgang Peschorn. Nicht nur, dass dieser wichtige Maßnahmen wie die Rekrutierungskampagne für die Polizei oder die Beschaffung neuer Munition gestoppt habe und unter seiner Amtsführung auch Schließungen von Polizeiinspektionen stattfinden, soll er häufiger Gast in der ÖVP-Zentrale sein. Sein Vorgänger, der geschäftsführende FPÖ-Obmann Herbert Kickl, kritisiert, dass sich Peschorn dort offensichtlich Anweisungen von der ÖVP hole, da er ja sonst in keinerlei Parteifunktion stehe . Unabhängigkeit sehe anders aus. Peschorn sein kein Schutzpatron der Polizei, sondern der Schutzpatron zweier angeklagter BMI-Sektionschef, die bis heute nicht suspendiert sind, kritisiert Kickl den nunmehrigen Innenminister als "lahme Ente" (Lame Duck).