Alberto Adriano wurde am 11. Juni 2000 aus rassistischen Motiven von Rechtsextremen in Dessau ermordet.
Die folgende Sendung beschäftigt sich mit der Situation, der Arbeits- und Lebensrealität von sogenannten Vertragsarbeiter*innen in der DDR, gerade auch derer, die wie Alberto Adriano aus Mosambik stammten. Dabei geht es auch um Rassismuserfahrungen vor der Wende.
Darüber hinaus thematisiert das Feature die Geschichte rechter Gewalt und des gesellschaftlichen Umgangs mit rechter Gewalt nach der Wende, in den letzten 35 Jahren, sowie Rassismus, Antisemitismus und Sozialdarwinismus als oft bagatellisierte tatmotivierende Ideologien. Vor allem aber geht es auch darum, mit Blick auf einzelne Fälle und Geschichten die Opferperspektive in den Mittelpunkt zu stellen.