Am "Welttag des Buches" startet auch offiziell die dritte Ausgabe der Sommerleseaktion "Liesmich – Leggimi". Eine Aktion, bei der alle ab 11 Jahren mitmachen können – ganz einfach durch Lesen, Kommentieren oder ein Quiz zur Lektüre. 80 Bücher, 40 in deutscher und 40 in italienischer Sprache, stehen zur Auswahl - vom Roman über Graphic Novel bis zum Sachbuch. Und es gibt Preise zu gewinnen – aber vor allem: Es geht um Lesefreude und Lesekompetenz. Sigrid Klotz, zuständig für Leseförderung im Amt für Bibliotheken und Lesen der Autonomen Provinz Bozen, über die Aktion.

Marta Treibenreif, eine pensionierte Religionslehrerin aus Meran hat nach ihrer aktiven Zeit nicht etwa zur Ruhe gefunden – sondern in Tansania eine zweite Berufung: Dort sorgt sie als Mitglied des Missionskomitees Bozen für die Renovierung von Schulen, stattet Krankenstationen aus, unterrichtet Deutsch und Italienisch und organisiert Spenden – und das alles alleine, mit enormer Ausdauer, klarem Blick und einem großen Herzen. Aktuell kämpft sie für ein Herzensprojekt: Eine Sekundarschule für Mädchen – in einer Region, in der Bildung oft ein Luxus ist.

Das Leben durch die Brille der Freude betrachten, das schaffen wir mit der Freude und der Hoffnung der österlichen Botschaft, davon ist Don Mario Gretter überzeugt. Im Interview mit Jutta Wieser hat er von seinem Leben, aber vor allem von der frohen Botschaft der Auferstehung und der Vielfalt der Liebe Gottes erzählt. Don Mario Gretter ist in der Diözese Bozen Brixen für den interreligiösen Dialog zuständig.

Seien wir uns ehrlich – wer redet schon gern übers Sterben und über den Tod? Obwohl wir alle wissen, dass das Leben endlich ist und irgendwann endet. Man kann wirklich sagen, das Thema Sterben ist immer noch ein Tabuthema. Wie könnte man dem Entgegenwirken und das Thema mehr in den Mittelpunkt des Lebens bringen? Davon erzählt Sabine Foraboschi hier im Gespräch mit Gertrud Prenn. Die sehr erfahrene Krankenpflegerin hat ein Buch herausgebracht, das sich genau damit beschäftigt – mit dem Tabuthema Sterben – es soll ein Ratgeber und Leitfaden sein und alle wichtigen Themenbereiche beinhalten, die dazugehören.

"Ciao, abbiamo ricevuto il tuo curriculum" - so beginnt die aktuelle Telefonbetrugsmasche, die derzeit Italiens Handynummern bombardiert. Nicht reagieren und vor allem, auf keinen Fall Daten preisgeben, egal ob Betrugsversuch oder klassisches Telefonmarketing, sagt Gunde Bauhofer, die Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale im Gespräch mit Jutta Wieser.

Am Samstag 12. April hat in Branzoll die 75. Jahreshauptversammlung des Südtiroler Heimatpflegeverbandes stattgefunden. Dabei wurde einerseits Rückschau gehalten und andererseits wurde nach vorne geblickt auf die größten Themen und Herausforderungen, die anstehen. Heike Tschenett hat im Anschluss dann mit Claudia Plaikner, der Obfrau des Heimatpflegeverbandes, dieses Gespräch geführt. Als erstes wollte sie wissen, warum die Wahl des Veranstaltungsortes heuer auf Branzoll gefallen ist:

Das Leben als Hirte ist alles andere als einfach. Das Vieh zur Weide zu führen bedeutet, monatelang an abgelegenen Orten zu leben, fernab von Menschen und jeglicher Zivilisation. Einer, der das seit 11 Jahren macht ist der Welschnofner Matthias Prieth, ein Hirte aus Leidenschaft. Der 35jährige Familienvater beginnt den Almsommer heuer Anfang Juni und wird in Terenten sein auf der Hofalm, einer privaten Alm und sich um rund 70 Kühe, 20 Pferde, 29 Ziegen und um die 100 Schafe kümmern. Das Ziel ist es: die Tiere im Herbst wieder heil ins Tal zu bringen. Eine große Verantwortung. Hier ein ausführliches Gespräch über die Almwirtschaft, das Berufsbild, den Herdenschutz und Biodiversität mit Gertrud Prenn.

Handwerk klingt für viele nach Tradition und harter Arbeit, aber auch nach Kreativität und Leidenschaft. Die beiden jungen Hafnerinnen Jasmin und Jelena Pöhl vom Ritten setzen Öfen und Kamine und zeigen, dass Handwerk alles andere als verstaubt ist. Sie haben Stefan Windegger erzählt, warum ihr Beruf sie stolz macht und was ihnen trotzdem manchmal Sorgenfalten bereitet.

Zitternde Hände, Trippelschritte, eine schwache Stimme… Parkinson hat viele Gesichter. Etwa 1500 Menschen in Südtirol sind davon betroffen. Einer davon ist Josef Dal Lago aus Meran. Anlässlich des morgigen Weltparkinson-Tages erzählt er Ursula Oberschmied ganz offen über seine Krankheit. Wir erfahren, welche Einschränkungen er im Alltag hat, welche Therapien es gibt und wie die Parkinson-Gesellschaft Südtirol Betroffene unterstützt. Josef Dal Lago ist der Vizepräsident der Parkinson-Gesellschaft Südtirol. Mehr Infos auf der Internetseite parkinson.bz.it

An den Börsen geht es derzeit rauf und runter – nach dem Black Friday und dem Panic Monday kams gestern zum Turnaround Tuesday, dem Dienstag des Umschwungs – d.h. die Börsenkurse klettern vorsichtig wieder aufwärts. Wer einige Aktien besitzt, wird bei diesem Auf und Ab der letzten Tage Bauchweh bekommen haben, doch Finanzberater bleiben in solchen Situationen meist ruhig, so wie Felix Brugger. Mit ihm hat Ursula Oberschmied gesprochen.