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Triggerwarnungen: Sexualisierte Gewalt im Netz und Suizidgedanken
Im September 2023 tippt Laura* ihren Vor- und Nachnamen bei Google ein. Sie ist neugierig und will wissen, wie ihre neuer Job schon in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es ist der Moment, der ihr bisheriges Leben für immer verändert. In den Suchergebnissen tauchen Bilder auf, die sie nie für die Öffentlichkeit aufgenommen hat. Bilder von ihr und ihrem Partner in intimen Situationen. Bilder, die jetzt ohne ihr Einverständnis für alle frei zugänglich im Internet zu sehen sind.
Heute erzählen wir Lauras Geschichte, die stellvertretend für eine massive Lücke im digitalen Schutz unserer Privatsphäre steht und zeigt, welche Rolle Suchmaschinen bei der Verbreitung von sensiblen Inhalten spielen. Denn obwohl Laura die Foto seit 2023 immer wieder bei Google gemeldet hat, tauchen sie bis heute tausendfach in der Bildersuche auf. Mit gravierenden Folgen für ihr Leben.
Im Kampf um ihre Bilder hat Laura Klage gegen Google eingereicht. Sie will erreichen, dass die Bilder für immer aus der Googlesuche verschwinden. Unterstützt wird sie dabei von der Organisation HateAid. Es ist ein Grundsatzprozess, um die rechtliche Position von Opfern bildbasierter sexualisierter Gewalt in Deutschland zu stärken. Mehr Infos zu dem Grundsatzprozess findet ihr hier. Zur Klage wird auch die Petition "Unsere Nudes sind nicht euer Business" eingereicht. Die könnt ihr hier unterschreiben.
Diese Folge ist in Kooperation mit HateAid entstanden. Vielen Dank für das Vertrauen!
Vielen Dank auch an Yanni Gentsch! Hier findet ihr die Petition "Voyeur-Aufnahmen strafbar machen – Jetzt Gesetzeslücke schließen!"
Du bist nicht allein! Hilfe bei Cybermobbing bekommst du zum Beispiel beim Bündnis gegen Cybermobbing , der Cybermobbing-Hilfe e.V., dem Weißen Ring oder HateAid. Bitte zögert nicht, diese Hilfsangebote zu nutzen!
Wenn du dich in einer psychischen Notsituation befindest, kannst du dich bei der Telefonseelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222 melden. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Für Kinder und Jugendliche steht die Nummer gegen Kummer anonym und kostenlos unter 116.
Eine Produktion von Auf Ex Productions.
Mehr Informationen, Bilder und Videos zum Fall findet ihr auf Social Media unter @mordaufexpodcast
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!
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Triggerwarnungen: Sexualisierte Gewalt im Netz und Suizidgedanken
Im September 2023 tippt Laura* ihren Vor- und Nachnamen bei Google ein. Sie ist neugierig und will wissen, wie ihre neuer Job schon in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es ist der Moment, der ihr bisheriges Leben für immer verändert. In den Suchergebnissen tauchen Bilder auf, die sie nie für die Öffentlichkeit aufgenommen hat. Bilder von ihr und ihrem Partner in intimen Situationen. Bilder, die jetzt ohne ihr Einverständnis für alle frei zugänglich im Internet zu sehen sind.
Heute erzählen wir Lauras Geschichte, die stellvertretend für eine massive Lücke im digitalen Schutz unserer Privatsphäre steht und zeigt, welche Rolle Suchmaschinen bei der Verbreitung von sensiblen Inhalten spielen. Denn obwohl Laura die Foto seit 2023 immer wieder bei Google gemeldet hat, tauchen sie bis heute tausendfach in der Bildersuche auf. Mit gravierenden Folgen für ihr Leben.
Im Kampf um ihre Bilder hat Laura Klage gegen Google eingereicht. Sie will erreichen, dass die Bilder für immer aus der Googlesuche verschwinden. Unterstützt wird sie dabei von der Organisation HateAid. Es ist ein Grundsatzprozess, um die rechtliche Position von Opfern bildbasierter sexualisierter Gewalt in Deutschland zu stärken. Mehr Infos zu dem Grundsatzprozess findet ihr hier. Zur Klage wird auch die Petition "Unsere Nudes sind nicht euer Business" eingereicht. Die könnt ihr hier unterschreiben.
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Eine Produktion von Auf Ex Productions.
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