Im März 2023 haben wir in Remscheid an der Akademie der Kulturellen Bildung den vierten Fachtag „Systemic for Future“ organisiert.
Wir, das sind meine Mitstreiterinnen Birgit Seyberlich, Conny Werth und ich. Wir haben den Tag unter den Titel „Hoffen und Bangen und die Kunst der Ausrede – psychologische Aspekte des Klimawandels“ gestellt und mit einigen Gastreferent*innen gestaltelt.
Von diesem Tag haben wir die vier Hauptbeiträge aufgezeichnet und können Sie hier in vier Podcast-Folgen leicht gekürzt wiedergeben.
Was leider nicht in den Podcast passte, war, dass der gesamte Tag von Volker Voigt als Graphic-Recording festgehalten wurde. Diese Art von visuellem Feedback ist aber auf der Web-Seite systemic-for-future.de zu finden, wie auch weiteres Material zum Fachtag.
Der zweite Beitrag zum Fachtag kam von mir, unter dem Titel „Auf der Kippe – systemische Strategien für gesellschaftlichen Wandel“.
Das Thema Transformation ist mir sehr wichtig, da ich immer noch den Eindruck bekomme, dass viel zu wenige Menschen verstanden haben,
wie dringend unsere Maßnahmen für einen irgendwie noch sinnvollen Klimaschutz erfolgen müssen –
und wie grundlegend diese Veränderungen sein müssen –
sie betreffen alle Bereiche unseres Lebens:
wie wir wohnen, arbeiten, reisen, uns ernähren etc.
Und auch unser Wertesystem, in das so schädliche Ideen wie permanentes Wachstum eingebrannt zu sein scheinen.
Heute probiere ich dazu eine bewegte Form aus, um das Prinzip der Transformation zu erläutern, und warum dies eine grundsätzlich andere Dynamik ist als ein „weiter so“ mit kleinstmöglichen Veränderungen.
Dazu schicke ich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtags auf eine Reise in Kreisen und Schleifen durch den Saal A der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid. Speziell bei ihnen möchte ich mich hier noch einmal bedanken, dass sie sich auf dieses kleine Experiment eingelassen haben.
Anschließend hole ich hier noch etwas nach, das am Fachtag selbst
aus technischen Gründen und wegen der dadurch verlorenen Zeit ausbleiben musste: In einem systemischen Prozessverständnis lassen sich Transformationen durch sogenannte Interventionen anstoßen, unterstützen oder voranbringen. Ich habe sechs Interventionsformen für gesellschaftliche Transformationsprozesse entworfen. Diese möchte ich euch gerne kurz vorstellen. Ich verbinde sie jeweils mit kurzen Fragen, die dazu anregen sollen, euren eigenen Wirkkreis zu erweitern sowie konkrete Ideen für ein verändertes Handeln selbst zu entwickeln.
Stichworte und Literaturhinweise konkret hierzu:
https://threyer.de/interventionen-multi-problem-gesellschaft/