Share Geld Macht Katar
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By ZEIT ONLINE, ARD
The podcast currently has 9 episodes available.
Durch die Fußballweltmeisterschaft steht das reiche Emirat Katar im Rampenlicht. Der arabische Wüstenstaat will sich als perfekter Gastgeber inszenieren, um sein Image in der Welt aufzupolieren. Die WM soll zum PR-Coup werden. Die Journalistin Pune Djalilevand erlebt in Katar eine knallharte Klassengesellschaft: Oben der gigantische Wohlstand der katarischen Staatsbürger, unten die Gastarbeiter, die kaum über die Runden kommen. Die klimatisierten Stadien gelten für viele längst als ein Symbol der Unterdrückung.
Menschenrechtsorganisationen schlagen schon wenige Jahre nach der WM-Vergabe Alarm. Gastarbeiter müssen bei Hitze und unter miserablen Arbeitsbedingungen auf Baustellen schuften. Ermöglicht wird das durch das Kafala-System, in dem Arbeitgeber zu Bürgen werden und so die Migranten gnadenlos ausnutzen können. Diesem System fällt 2013 auch Kennedy zum Opfer. Der ehemalige Gastarbeiter aus Nairobi spricht über die miserablen Lebensumstände, die er in Katar erlebt hat. Er habe viele Menschen sterben sehen, erzählt er. Offiziell sollen Reformen dafür gesorgt haben, dass es den Migranten besser geht. Menschenrechtler Kenneth Roth kritisiert aber weiterhin Missstände. Er beschreibt den Zustand als traurige Ironie: "Qatar is rich enough to treat the migrant workers much better."
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast "Geld Macht Katar" gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek (https://rbburl.de/gmk) und ein Dossier in DIE ZEIT (https://www.zeit.de/2022/39/katar-oel-gas-doha-menschenrechte).
Moderation und Skript: Lena Petersen
Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben
Dank an: Ole Pflüger und Marc Krüger und die Redaktionen von der ZEIT, Report München und Kontraste.
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Der Wüstenstaat Katar hat durch sein Öl und Gas Wohlstand erreicht. Aber wie setzt das Emirat den Reichtum ein? Seit Jahren ist Katar dem Vorwurf ausgesetzt, terroristische Gruppierungen und islamistische Bewegungen zu finanzieren. ZEIT-Redakteur Yassin Musharbash und die rbb-Journalistin Pune Djalilevand klären darüber auf, welche Vorwürfe Substanz haben und welche nicht. Während es keinerlei Belege dafür gibt, dass der katarische Staat die Terrormiliz "Islamischer Staat" unterstützt, ist das Wissen um die engen Beziehungen zwischen dem Emirat und der Muslimbruderschaft gesichert. Die Muslimbrüder gelten im Westen wegen ihrer islamistischen Ideologie als problematisch.
Unserem Rechercheteam liegen geleakte Dokumente vor. Sie zeigen, dass islamistische Organisationen oder Gruppen, die der Muslimbruderschaft historisch nahestehen, oft Spenden aus Katar erhalten. Die Gelder kommen unter anderem von der Wohltätigkeitsorganisation Qatar Charity. Zum Teil handelt es sich um Hilfen für Krisengebiete oder Regionen, die von Naturkatastrophen betroffen waren. Zum Teil fließt das Geld aber auch an Moscheegemeinden und muslimische Verbände in Deutschland.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast Geld Macht Katar gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek und ein Dossier in DIE ZEIT.
Moderation und Skript: Lena Petersen
Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben
Dank an: Ole Pflüger und Marc Krüger und die Redaktionen von der ZEIT, Report München und Kontraste
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Das durch Gas und Öl reich gewordene Katar weiß Krisen und Konflikte für sich auszunutzen, um sich auf der Weltbühne als Makler und Friedensstifter zu inszenieren. Während der Abzug aus Afghanistan im Sommer 2021 für die USA und Deutschland zum Desaster wurde, konnte das Katar in der Situation als Vermittler glänzen. Schon bevor sich die Situation in Afghanistan zugespitzt hat, pflegte Katar gute Beziehungen zu allen Beteiligten. Als Helfer tritt Katar auch für die Palästinenser in Erscheinung. Das Emirat unterstützt den von der Hamas beherrschten Gaza-Streifen mit Millionen. Das Ganze geschieht im Einvernehmen mit Israel. Katar macht sich durch sein Geld unentbehrlich.
Doch Katars Auftreten wird auch kritisiert. Zwar betont und lobt US-Präsident Joe Biden "the partnership with Qatar". In den USA gibt es aber auch Stimmen, die den Einfluss Katars negativ beurteilen. Dem Emirat wird aggressives Lobbying in Washington vorgeworfen. Auch für die Nähe zu den Taliban gibt es Kritik. Außerdem haben die Nachbarländer Katar seine geopolitischen Alleingänge extrem übelgenommen, das Land mehr als drei Jahre komplett isoliert. Anfang dieses Jahres – pünktlich vor der Fußballweltmeisterschaft – haben sie die Blockade wieder aufgehoben.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast "Geld Macht Katar" gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek und ein Dossier in DIE ZEIT.
Moderation und Skript: Lena Petersen Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben Außerdem: Lea Frehse
Dank an: Ole Pflüger und Marc Krüger und die Redaktionen der ZEIT, von Report München und Kontraste.
"Geld Macht Katar" ist ein Podcast in acht Folgen von ARD und ZEIT.
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Mit der Medienmarke "Al Jazeera" verfügt Katar über einen der wichtigsten und einflussreichsten Nachrichtensender der arabischen Welt. Der Übergang zwischen Journalismus made in Qatar und Propaganda ist fließend. Der geopolitische Einfluss des Senders ist so stark, dass vom "Al Jazeera Effect" die Rede ist. Die Macht, die der reiche Wüstenstaat dadurch gewinnt, geht den Nachbarländern zu weit.
Bei ihren Recherchen vor Ort in Katar erfährt Pune Djalilevand vom ARD-Politik-Magazin "Kontraste", wie Journalisten im Emirat an der kurzen Leine gehalten werden. Investigative Berichterstattung ist nicht erwünscht. Das Land rangiert bei der Pressefreiheit auf den hinteren Plätzen. Die Katarer selbst scheint die Zensur aber nicht allzu sehr zu stören. Offenbar wünschen sie sich, dass auch soziale Medien kontrolliert werden.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast Geld Macht Katar gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek und ein Dossier der ZEIT.
Moderation und Skript: Lena Petersen
Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben
Dank an: Ole Pflüger und Marc Krüger und die Redaktionen von der ZEIT, "report München" und "Kontraste"
"Geld Macht Katar" ist ein Podcast in acht Folgen von ARD und ZEIT.
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Katar hat genau das, woran es in Deutschland mangelt: Gas. Die Journalisten Benedikt Nabben und Ingo Malcher entschlüsseln, wie der Wüstenstaat im Nordosten der arabischen Halbinsel mit seiner wichtigsten Ressource umgeht. Das Gas, das in Katar vor etwa 50 Jahren entdeckt wurde, ist auch heute die Wohlstandsgarantie des Landes. Schon vor Jahren hat Katar versucht, deutsche Unternehmen als Kunden für seinen Rohstoff zu gewinnen – zu einer Zeit, in der Deutschland für seine Energie aber noch auf russisches Gas aus der Pipeline gesetzt hat.
Jetzt kann es Deutschland mit den Flüssiggasimporten gar nicht schnell genug gehen. Die Reise des Podcast-Teams führt nach Wilhelmshaven, wo eine Drehscheibe für Gas, ein LNG-Terminal, entstehen soll. Trotz politischer Bemühungen hat die sogenannte Energiepartnerschaft bisher aber keine konkreten Ergebnisse. Währenddessen schließt Katar an anderer Stelle schon feste Verabredungen. Klar ist: Das Land ist sich seiner Machtposition auf dem Weltmarkt bewusst und ändert seine langfristige Strategie wegen der aktuellen Energiekrise in Europa nicht.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast Geld Macht Katar gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek und ein Dossier in der ZEIT.
Moderation und Skript: Lena Petersen
Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben
Außerdem: Ingo Malcher
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Geld Macht Katar ist ein Podcast in acht Folgen von ARD und ZEIT. Alle Folgen finden Sie hier.
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Deutsche Bank, VW, Siemens, Hapag Lloyd, Glencore – Katar ist wirtschaftlich umtriebig. Über den Staatsfonds Qatar Investment Authority steckt das Emirat weltweit Milliarden in Unternehmen anderer Länder. Auch für Deutschland ist der kleine Wüstenstaat ein wichtiger Investor. Die Journalisten Benedikt Nabben und Ingo Malcher haben herausgefunden, wie katarische Unternehmer auftreten und was sie für strategische Ziele verfolgen. Geschäftspartner zeigen sich jedoch verschwiegen. Über Katar möchte kaum jemand sprechen. Mit einer Ausnahme.
Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser gibt Einblicke in die Verhandlungen und Strategie der katarischen Entscheider. Außerdem erlebt das Team beim „Qatar Economic Forum“ ein Treffen der Mächtigen: Elon Musk, Darren Woods, Jeremy Hardy. Es geht den Herrschern in Katar um die Demonstration von Macht. Ziel ist es, langfristig nicht nur den Reichtum des Landes zu vermehren. Katar bastelt längst an einer wirtschaftlichen Zukunft jenseits der eigenen Gasreserven.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast „Geld Macht Katar“ gibt Antworten. Außerdem gibt es zum Thema eine Dokumentation in der ARD-Mediathek und ein Dossier in der ZEIT.
Moderation und Skript: Lena Petersen
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Mit der FIFA-Fußballweltmeisterschaft schlüpft Katar nicht zum ersten Mal in eine Gastgeberrolle im Sport. In den vergangenen Jahrzehnten hat der reiche Wüstenstaat schon zig Wettkämpfe in den unterschiedlichsten Disziplinen ausgerichtet, sei es im Radrennfahren, im Tennis, in der Leichtathletik oder im Amateurboxen. Ein strategisches Ziel, das die Journalisten Benedikt Nabben und Fritz Zimmermann erkennen: Sportswashing. Das arabische Land versucht, durch prestigeträchtige Turniere Aufmerksamkeit zu generieren und sein Image aufzupolieren.
Gleichzeitig zeigt vor allem das Engagement des katarischen Unternehmens Qatar Sports Investments, dass es Katar um mehr gehen dürfte. Die Firma gewinnt an Einfluss im europäischen Fußball. Bestes Beispiel: Paris Saint-Germain. Der Kauf des französischen Hauptstadtclubs PSG wirkt wie ein Puzzleteil einer größeren Strategie. Katar will sich offenbar im europäischen Sport unentbehrlich machen und nutzt ihn als eine neue Plattform der Macht. Widerstand gibt es in der Bundesliga, genauer: bei den Fans des FC Bayern München. Das Emirat scheint sehr viel daran zu setzen, diese Kritik verstummen zu lassen.
Ein Team von Journalisten von rbb, BR und ZEIT hat monatelang in und zu Katar recherchiert. Welche Strategien verfolgt das Land, das die meisten als Gas- und Öllieferanten und als Gastgeber der Fußball-WM kennen? Der Podcast "Geld Macht Katar" gibt Antworten.
"Geld Macht Katar" ist ein Podcast in acht Folgen von ARD und ZEIT. Alle Folgen finden Sie hier.
Moderation und Skript: Lena Petersen.
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Katar ist unglaublich reich. Nur drei andere Länder auf der Welt haben pro Kopf ein höheres Bruttoinlandsprodukt als der kleine Staat am Persischen Golf. Die Hauptstadt Doha blitzt und funkelt. In wenigen Monaten wird Katar Gastgeber sein für eines der größten Sportereignisse: die Fußball-Weltmeisterschaft.
Aber was ist das für ein Land, in dem vor wenigen Jahrzehnten noch der Perlenhandel eine wichtige Einnahmequelle war? Ein Land, das nun unglaublichen Reichtum angesammelt hat durch Öl und Gas? Ein Land, das den Namen Qatar bei Sportveranstaltungen auf der ganzen Welt auf Banden und Trikots schreiben lässt? Die Reporter Pune Djalilevand vom rbb, Yassin Musharbash von DIE ZEIT und Benedikt Nabben vom BR sind als Team nach Doha gereist, um selbst ein Bild von dem Wüstenstaat Katar zu bekommen. In Folge 1 vom Podcast “Geld Macht Katar” beschreiben sie ihre Eindrücke, das Land, die vielen Baustellen, die Menschen und die allgegenwärtige Herrscherfamilie rund um den Emir, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani. Die Reporter geben Einblick in Politik, Wirtschaft, Sport und die Probleme des Landes.
“Geld Macht Katar” ist ein Podcast in acht Folgen von ARD und ZEIT. Eine neue Episode erscheint immer am Dienstag, u.a. in der ARD-Audiothek, in der ZEIT-ONLINE-App, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt. Jetzt kostenlos abonnieren und keine Folge verpassen.
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Katar trägt erstmals die Fußball-WM aus. Und auch sonst gewinnt das Land an Einfluss. Wie konnte der kleine Wüstenstaat so mächtig werden? Wie nutzt das Land seinen unglaublichen Reichtum? Was steckt hinter dem katarisch-deutschen Gasdeal? Und wie geht es den Migranten im Land, die die Fußballstadien gebaut haben? Diesen Fragen widmen sich Reporterinnen und Reporter der ZEIT und der ARD in einer achtteiligen Podcastserie. Die erste Folge erscheint am 13. September.
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