Eva richtet sich explizit an Menschen, die eine Gesellschaft ohne Machtmissbrauch aufbauen wollen. Eine Gesellschaft, in der achtsam mit den Unterschieden zwischen den Menschen umgegangen werden soll. Häufig wird von Menschen, die diese Ziele verfolgen, eine hierarchiefreie Gruppe angestrebt. Aber das Problem ist, dass Menschen unterschiedlich sind, und so entwickeln sich in Gruppen ohne explizite Hierarchie dann informelle Hierarchien, die häufig toxischer wirken als explizite Hierarchien.

Was bedeutet es, heutzutage bewusst mit sich selbst und dem Wald in Kontakt zu treten? Wie erlebe ich mich selbst im Wald, wenn ich diesem mehr als eine reine materielle Bedeutung zuschreibe? Was passiert, wenn ich mit anderen Menschen auf achtsame Weise dem Wald begegne? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Michaela Schwedeler in ihrem Webinar, in welchem sie einen neuen Blick auf den Wald eröffnen möchte. Der Wald ist evolutionsbedingt unser Zuhause, doch wir fühlen uns ihm oft so fremd. Michaela möchte aufdecken, wie wir mit einer achtsamen, bewussten Haltung durch Waldbaden nicht nur den Wald neu erleben können, sondern auch uns selbst, einzeln und in einer Gruppe, auf verbindende, wohltuende und berührende Art und Weise.

Um beruflich, ehrenamtlich oder privat Sterbende und Trauernde zu begleiten, ist es wichtig zu wissen, wie ich selbst zu Tod und Sterben stehe. Nur wenn ich mein Eigenes kenne, kann ich in der Begegnung unterscheiden zwischen dem, was mich selbst und dem, was die begleitete Person betrifft. Spüre ich ihre Trauer oder ist es meine eigene? Fühle ich ihre Hilflosigkeit oder wird etwas berührt, das mich selbst hilflos macht? Sie vermittelt verständliches Wissen über Tod und Sterben und über Sterbe- und Trauerbegleitung. Berührende Geschichten aus Palliativstation, Hospiz und Familie vertiefen, wie Abschiednehmen und versöhntes Sterben gelingen können.

In Gemeinschaften, Partnerschaften, bei Kollegen, in der Familie, haben die Menschen vielfältige Begegnungen. In Konfliktsituationen, wenn es schwierig wird und man nicht wirklich weiß warum, kann eine systemische Aufstellung eine heilsame Hilfe sein. Manuela Osiander hat eine spannende eigene Methode entwickelt, die eine Betonung auf Achtsamkeit legt und lösungsorientiert ist. Die Beziehungen der Beteiligten werden hierbei entweder auf Papier vor Ort visualisiert, oder in einer Excel-Tabelle online. Dabei können auch kinesiologische Homöopathika zum Einsatz kommen.

Claudine Nierth ist Politaktivistin, Künstlerin, Autorin. Ihre Thesen sind: Je höher das politische Amt, desto geringer der Gestaltungsspielraum. Politik wird besser, wenn die Menschen beteiligt sind! Demokratie braucht uns und unsere Beiträge und sie fragt: Wie können wir wirksam werden?

Die Wandelreise 2022 begann direkt unterhalb der Zugspitze. Im Lauf von sechs Wochen führte sie zu mehr als 40 Wandelorten und Wandelregionen Deutschlands und bis zum nördlichsten Ostseekap Rügens. Nach monatelangen Vorbereitungen durch ein Team des deutschen Ökonetzwerks reisten 70 wechselnde Menschen im Alter von zwei bis 71 Jahren gemeinsam 1.500km mit dem Fahrrad: auf der Suche nach Inspiration, nach Wandel, nach einer lebbaren Zukunft. Sie begegneten Menschen, die in einem 3-Schicht-System und in den Kreditraten für ihr Haus am Dorfrand ihren Weg verloren hatten und sie trafen auch solche, die an irgendeinem Punkt ihres Lebens entschieden hatten, ihr Wirken in den Dienst der Regeneration unserer Gesellschaft und Mitwelt zu stellen: in Ökodörfern, Klimaschutz-Camps, Transition-Initiativen, SoLaWi´s, Freien Bildungsprojekten u.v.a.m.

Thomas Meier ist Architekt, Berater für Gemeinschaften sowie für Regionen im Wandel. Er ist Mitbegründer der Lebensgemeinschaft auf Schloss Tonndorf eG im Weimarer Land, lebt dort seit 18 Jahren, gibt Workshops in Gemeinschaftsbildung und zukunftsfähiger Regionalentwicklung. Thomas ist zudem Lenkungskreismitglied des GEN Deutschland e.V., Mitinitiator der vom Umweltbundesamt geförderten Projekte „Leben in zukunftsfähigen Dörfern“ und „Transregio“, Initiator des Talvolk e.V. und der Gemeinwohl im Tal eG sowie zuletzt der Freien Talschule Tonndorf.

Hartmut Koblischke hat mit seiner Gemeinschaft nach der Gründungsphase den Kauf des Grundstückes für die Gemeinschaft MagdeDorf mitgestaltet. Seine Themen sind: Neugründung und Kauf von Grundstücken für Gemeinschaften – wie geht das, worauf kommt es dabei an? Hartmut berichtet aus seinen konkreten Erfahrungen in der Gemeinschaft MagdeDorf.

Alexandra Koppold gestaltet in ihrer Gemeinschaft Am Sternberg Leben eG aktiv die Förderung des Gemeinschaftslebens. Sie berichtet von Gemeinschaftstagen, Methoden, die die Teilhabe und den Austausch zwischen den Mitgliedern erleichtern und fördern. Sie erläutert auch das Konzept der sogenannten Schafftage, an denen sich Interessierte mit Gemeinschaftsmitgliedern treffen, um das Projekt bei der weiteren Ausgestaltung zu unterstützen.

Steffen Emrich spricht über das wachsende Netzwerk „GEN International" welches aus nachhaltigen Gemeinschaften und Ökodörfern unterschiedlicher Kulturen, Länder und Kontinenten besteht. Er erläutert Zielsetzungen und Arbeitsweise dieses Netzwerkes, die Green Road, den Flüchtlingskorridor der Ökodorfbewegung in der Ukraine und verschiedene Flüchtlingscamps, die innerhalb des GEN Ökodorfnetzwerks in der Ukraine entstanden sind.

In seinen Konzerten und Retreats lädt uns Joachim Boettcher ein, uns auf eine Reise zu unserem eigenen Wesen und zum göttlichen hin einzulassen.

Es geht ums Geld! Das ist immer ein heißes Thema, besonders, wenn gemeinsame Ökonomie praktiziert wird. Alle Einnahmen und das Vermögen kommen in der Kommnune Niederkaufungen in einen Topf und jede*r nimmt sich gemäß der eigenen Bedürfnisse Geld heraus. Über größere Investitionen entscheiden alle gemeinsam. So einfach ist das? Ja, in der Tat ist der Umgang mit Finanzen in Niederkaufungen meist recht entspannt. Was sind die Herausforderungen? Wie kann eine gemeinsame Kasse in einer Gruppe etabliert werden? Kann Mensch eigentlich gemeinsame Ökonomie auch ausprobieren, wenn die Beteiligten nicht zusammen leben?

Franziska Borries: Dipl.-Psychologin + Zimmerin; seit ca. 3 Jahren Kollektivmitglied im Tagungshaus der Kommune.

Vorgeschlagene Seminare in der Kommune Niederkaufungen aus dem Interview:

Lernorte für morGEN:

Kongress und Programm: Webinare.gen-deutschland.de

GEN Deutschland:

Anmeldung zum GEN/Ökodorfnewsletter: https://gen-deutschland.de/newsletter/

Lernorte für morGEN, Teil des Projekts Trans_Regio: https://gen-deutschland.de/projekt/trans_regio/

GEN Europa:gen-europe.org

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