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By Stefan Oloffs
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The podcast currently has 33 episodes available.
Warum eigentlich feiern die Bayern sowie Menschen in anderen Regionen und sogar in fernen Ländern seit über 200 Jahren die Hochzeit von Prinzregent Ludwig, dem späteren König von Bayern und Prinzessin Therese? Schließlich war dieses königliche Fest schon im Jahr 1810 und Deutschland ist doch seit über 100 Jahren eine Republik.
Da muss man in die Geschichte schauen: Im Anschluss an die damalige Hochzeitsfeier fand ein Pferderennen auf einer Wiese vor München statt. Dies war so ein großer Erfolg, das es alljährlich als Landwirtschaftsmesse vonstattenging. Diese Wiese vor der Stadt benannte man in Theresenwiese um und im späten 19. Jahrhundert begann man Brathähnchen und Bier zu verkaufen. Das Pferderennen blieb dann auf der Strecke. Brauereien bauten Festzelte zum Feiern und Tanzen auf. Dieses Fest nennen wir heute Oktoberfest – das größte Volksfest der Welt mit jährlich etwa 6 Millionen Besuchern. Wetterbedingt beginnt das Oktoberfest in München allerdings schon Mitte September und endet am ersten Sonntag im Oktober. Es wird von den Bayern innig ‘Wiesn’ genannt, nach dem Ort an dem es stattfindet, nämlich auf der Theresenwiese, die mittlerweile nicht mehr vor sondern in der Stadt München liegt.
Prost!
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Hallo liebe Lernende,
herzlich willkommen zur nunmehr 32. Episode unseres Podcasts. Sollte euch dieser Podcast gefallen, dann bewertet ihn doch bitte und sendet uns Anregungen oder Themen für neue Episoden. Mehr Informationen über die Produzenten erfahrt ihr unter www.languagecoach.co.uk.
Das heutige Thema ist das Jugendwort des Jahres 2023. Dies wurde letzte Woche auf der Frankfurter Buchmesse vom Langenscheidt-Verlag bekannt gegeben.
Jugendliche stimmten seit Juni über ihr Lieblingswort ab. Die Beteiligung soll im sechsstelligen Bereich gelegen haben, gezählt wurden allerdings nur Stimmen der 10 bis 20 Jährigen, also von denen die in diesem Jahrhundert geboren wurden, nämlich der Generation Z.
Auf Platz drei lag “NPC”, welches für “Non-Player-Character” steht, also für jemanden, der nur passiv wahrnimmt, was um ihn herum passiert. Platz zwei nahm “Side eye” ein. Damit ist ein skeptischer Blick gegenüber einer Person oder Situation gemeint. Auf Platz ein und somit Jugendwort des Jahres 2023 ist “goofy”. Ältere Generationen werden den Begriff noch als Comicfigur von Walt Disney kennen. Diese Figur war für ihre Tollpatschigkeit und Naivität bekannt. Im Deutschen wird dieses Wort als Adjektiv benutzt und hat die gleiche Bedeutung. Goofy kann wahrscheinlich nicht dekliniert werden und wird wohl er prädikativ als attributiv gebraucht. Ein goofy Hund hört sich schon komisch an, eher heißt es wohl “Der Hund ist goofy”. Gesteigert werden kann es wohl schon. Jemand kann also goofyer als andere oder gar am goofyesten ein.
So, das soll’s für heute gewesen sein. Bis zum nächsten Mal.
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Hallo liebe Lernende!
Während sich der Mensch in der Bautechnik erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts der Fertigbauweise bedient, verwendet er in der Sprache seit jeher vorgefertigte Bauteile. Charakteristisch für diese sprachlichen Fertigteile ist, dass sie der Form nach recht stabil sind. Daher können sich diese recht einfach eingeprägt und angewendet werden. All diejenigen, die ihre sprachliche Ausdrucksweise verbessern wollen, ob nun Muttersprachler oder auch nicht, sollten sich mit dem Bereich der festen Wendungen vertraut machen.
Vor allem die Umgangssprache ist gekennzeichnet durch ihren Reichtum an bildhaften Redewendungen. Da schüttet man, zum Beispiel, das Kind mit dem Bade aus. Das ist natürlich nicht wörtlich zu verstehen sondern bedeutet ‘überstürzt handeln’. Gebräuchlich sind auch in trockenen Tüchern sein oder die Kuh vom Eis kriegen oder unterste Schublade. Aber auch die gehobene Standardsprache bedient sich vorgefertigter Ausdrücke, die gelegentlich auf das Lateinische oder andere Fremdsprachen zurückgehen. Ich denke da etwa an c’ist la vie (so ist das Leben) oder in vino veritas (Im Wein liegt die Wahrheit).
Die uns heute geläufigen Wendungen sind in den verschiedensten Lebensbereichen entstanden und viele beziehen sich auf Vorstellungen, Bräuche und Lebensumstände aus vergangenen Jahrhunderten und bilden oft eine sprachliche und kulturelle Brücke zu gesellschaftlichen Verhältnissen, die uns heute schon sehr fremd geworden sind. So geht jemanden in die Schranken fordern auf die mittelalterlichen Ritterturniere zurück, Spießruten laufen stammt aus dem früheren Militärwesen und und den Stab über jemanden brechen aus dem Rechtswesen alter Zeit.
Aus dem Schuh kommen sagen wir wenn wir unsere Trägheit überwinden. Wann kommt ihr endlich aus dem Schuh und verbessert euer Deutsch?
So, das war’s für heute. Bis zum nächsten Mal.
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Willkommen zu unserem Podcast. Um mehr über die Podcaster zu erfahren, schaut nach unter www.languagecoach.co.uk.
Ein König ist ziemlich oft im Spiel. So auch als Figur beim Schachspielen, auf deren Mattsetzen eine Schachpartie angelegt ist. In vielen geläufigen Kartenspielen findet man auch einen König, der in der Rangfolge an zweiter Stelle steht. Beim Kegelspiel, einer der beliebtesten deutschen Freizeitbeschäftigungen, gibt es auch einen König, der ein in der Mitte stehender Kegel ist, den der Spieler mit einer Kugel umzuhauen versucht.
König ist ein Substantiv aus dem Althochdeutschen und bedeutet eigentlich ein aus vornehmem Geschlecht stammender Mann.
Hat das Wort vielleicht noch eine andere Bedeutung?
Aber natürlich, es ist der Titel des nach dem Kaiser höchsten weltlichen Herrschers in bestimmten Monarchien.
Da fällt mir noch ein, dass in Großbritannien und Nordirland jetzt König Charles III. herrscht. Er hat nämlich die Thronnachfolge von Königin Elizebeth II. angetreten, die vor Kurzem ablebte.
Long live the King!
So, das soll’s für heute gewesen sein.
Bis zum nächsten Mal.
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Hallo liebe SchülerInnen,
Herzlich willkommen zu unserem Podcast.
Neulich wurde ich gefragt: “Genderst du?”. “Ich mache was bitte?” war meine Antwort und zog sofort meinen Duden zu Rate, um herauszufinden, was ich denn da eigentlich gefragt wurde.
Dort steht unter gendern: bestimmte sprachliche Mittel verwenden, um Menschen aller Geschlechtsidentitäten sprachlich sichtbar zu machen.
Da fiel der Groschen. Natürlich gendere ich. Ganz am Anfang dieses Podcasts begrüßte ich euch nämlich mit SchülerInnen. Ich machte Gebrauch von der Binnen-I-Schreibung.
Gendern ist heutzutage in der deutschen Sprache ganz normal. Man hört es im Radio, im Fernsehen, auf sozialen Medien. Je nach Alter des Zuhörers, kann das Gendern jedoch etwas gewöhnungsbedürftig sein, da es noch relativ neu im Sprachgebrauch ist.
Andere Beispiele für die Binnen-I-Schreibung sind ZuhörerInnen im Radio oder ZuschauerInnen im Fernsehen.
Weitere Wörter aus der Kategorie Geschlechtsidentität sind: genderfluid, das Gender-Pay-Gap, gendergerecht, genderneutral.
Das sind, wie ihr sicherlich wisst, alles Ausdrücke, denen das englische Wort für Geschlecht ‘gender’ zugrunde liegt. Es sind also Anglizismen.
So, liebe DeutschlernerInnen, da haben wir wieder den Großbuchstaben I zur Darstellung von männlicher und weiblicher Pluralform innerhalb desselben Wortes.
Das soll’s für heute gewesen sein.
Auf Wiederhören.
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Hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.
Ich bin Malte, der unbezahlte Praktikant bei German Language Coach und mache mit großer Freude den Podcast.
Heute ist der vierte Tag des Jahres 2022. Daher ist es angebracht Euch ein gesundes, frohes neues Jahr zu wünschen.
Nun ist es üblich, dass sich viele Menschen für das neue Jahr etwas vornehmen.
Diese Neujahrsvorsätze können zum Beispiel das Verlieren von Gewicht, das Aufgeben von Substanzen wie Alkohol und Nikotin, das Treiben von mehr Sport oder das Verbringen von mehr Zeit mit Familie und Freunden sein.
Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? Um dies zu erfahren muss man weit zurückgehen. Weiter noch als das Antike Griechenland.
Vor etwa 4000 Jahren wurde das neue Jahr schon in Babylon gefeiert. Dies war zwar nicht im Januar, sondern im März, als die Pflanzen ausgesät wurden. Während der 12-tägigen Festlichkeiten namens “Akitu” wurden nicht nur neue Herrscher gekrönt, sondern auch Versprechungen gegenüber den Göttern gemacht. Hielten die Babylonier diese Versprechungen ein, so war ihnen das Glück hold.
Für eine etwas modernere Variante muss man aber gen Rom schauen. Hier wurde der Start ins neue Jahr ab 46 vor Christus im Januar gefeiert. So brachten die Römer dem zweigesichtigen Gott Janus, dem Namensgeber des Januars, Opfergaben und gelobten ihm gegenüber gutes Verhalten für das folgende Jahr. Die Römer glaubten auch, dass der erste Tag des Jahres eine besondere Bedeutung hat. So wurde dieser Tag so angenehm und fröhlich wie möglich verbracht, um das neue Jahr unter ein gutes Omen zu stellen. Es wurden Geschenke verteilt und gut gegessen.
Heutzutage sind die Neujahrsvorsätze meist weitaus weniger religiös und nur noch selten auf Gott oder Götter bezogen.
Was habt Ihr Euch für das neue Jahr vorgenommen? Ich wünsche auch Euch viel Erfolg mit Euren Neujahrsvorsätzen.
Das war es für heute, denn ich muss jetzt aus dem Haus gehen um einen Dauerlauf zu machen. Bis zum nächsten mal und auf Wiederhören.
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Hallo liebe SchülerInnen,
Herzlich willkommen zu unserem Podcast, in dem es um Fussball geht. Momentan wird ja die Europameisterschaft ausgetragen. Ich will mich hier allerdings nicht mit dem Erfolg oder Misserfolg der deutschen Nationalmannschaft auseinandersetzten, der englischen Nationalmannschaft schon gar nicht, denn über deren ausgebliebenen Erfolg zu sprechen, bedürfte ja einer ganzen Podcast-Serie.
Vielmehr möchte ich darüber sprechen, wer das Fußballspiel eigentlich erfunden hat. Schon vor 4000 Jahren soll es in China ein Spiel gegeben haben, bei dem ein Ball mit dem Fuß getreten wurde. Im Mittelalter dann soll es dann schon Bälle aus Leder gegeben haben. Die Engländer versuchten dann einen Ball in das Stadttor des gegnerischen Dorfes zu schießen und es waren sie, die dann auch die ersten Regeln im Jahr 1863 aufschrieben. Dort wurden auch die ersten Fußballklubs gegründet. Daher ist England allgemein als das Mutterland des Fußballs bekannt.
Über die Schweiz gelang der Sport dann nach Kontinentaleuropa und das erste Fußballspiel in Deutschland soll 1865 in Stuttgart ausgetragen worden sein. Gesellschaftliche Anerkennung fand der Sport in Deutschland erst relativ spät und wurde anfänglich gar als “englische Krankheit” bezeichnet. Nun sind auch die Deutschen von dieser Krankheit befallen und Fußball ist auch
Nationalsport geworden.
So, das war’s für heute.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut nach unter www.languagecoach.co.uk
Auf Wiederhören!
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Herzlich willkommen zu unserem Podcast.
In Europa wütet ja nun schon seit einem Jahr diese Pandemie und momentan ist da wohl leider auch kein Ende abzusehen. Das schlägt nicht nur aufs Gemüt, wenn man die ganze Zeit zu Hause hockt, sondern hat auch Einfluss auf den Sprachgebrauch. Über 1000 neue Wörter, die sich um die Pandemie drehen, soll es nun in der deutschen Sprache geben. Es gibt auch Wörter, die jetzt mehr in den Vordergrund gerückt sind. Das Wort Corona zum Beispiel. Früher was das lediglich ein Bier, das von trendigen Hipstern auf dem Prenzlberg gesüppelt wurde. Heute jedoch beschreibt es diese neue Krankheit, deren Erreger unter dem Mikroskop ein bisschen wie eine Krone (Corona) aussieht. Man könnte denken, dass wir inzwischen alle zu Medizinern geworden sind, wenn uns heutzutage Wörter wie Quarantäne, Infektionskette, Inkubationszeit oder Triage so leicht von der Zunge rollen.
Welches sind denn nun die neuen Wörter, die es vor der Pandemie im deutschen Sprachrepertoire nicht gab? Das Abstandsbier etwa, welches das Feierabendbier ersetzt hat. Dann fällt mir noch die Coronafrisur ein, die eigentlich selbsterklärend ist. Die telefonische Krankschreibung oder die Kassenumhausung, hinter der sich KassiererInnen im Supermarkt verstecken, um sich nicht anzustecken.
So, das soll es für heute gewesen sein, ich muss jetzt los, denn gleich gebe ich Distanzunterricht auf Zoom.
Wollt Ihr mehr erfahren, dann schaut bitte nach auf www.languagecoach.co.uk
Bis zum nächsten Mal und auf Wiederhören!
The post Neue deutsche Wörter appeared first on .
Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler!
Herzlich Willkommen zu unserer neuesten Podcast-Episode. Das Vereinigte Königreich verließ ja, wie euch sicherlich bekannt ist, am 31. Januar 2020 die Europäische Union. Dann gab es eine elfmonatige Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2020, während derer sich für Briten und Nordiren nichts Wesentliches änderte. Doch seit dem 1. Januar 2021 haben die Insulaner kein Recht mehr auf Freizügigkeit der Arbeitskraft, d.h. sie dürfen jetzt mehr nicht ohne Weiteres in der EU sesshaft werden. Wie ist die Lage nun für Briten, die jetzt nach Deutschland ziehen wollen? Sie müssen nun in Deutschland einen Aufenthaltstitel erwerben, wenn sie dort arbeiten, studieren oder eine Ausbildung machen wollen. Diesen begehrten Aufenthalt in Deutschland bekommt man nur mit einer abgeschlossene Berufsausbildung oder einem Universitätsabschluss. Ohne geht das nun leider nichtmehr im Land der Innovation und Technik. Gute Deutschkenntnisse verstehen sich natürlich von selbst. Solltet ihr euer Deutsch verbessern wollen, dann meldet euch unter Language Coach
Bis zum nächsten Mal und auf Wiederhören.
The post Leben in Deutschland nach dem Brexit appeared first on .
Hallo liebe Deutschlernerinnen und Deutschlerner, herzlich willkommen zu unserem vierundzwanzigsten Podcast.
Es ist euch sicherlich nicht entgangen, dass wir uns inmitten einer weltweiten Epidemie, einer Pandemie befinden, während derer die meisten Menschen in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und ihre Aktivitäten begrenzt sind. Ich dachte, es bietet sich daher an, dass ich diesen Podcast einer bestimmten Gruppe Präpositionen widme, nämlich den Wechselpräpositionen, denn allzu viel dürften die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer eh nicht zu tun haben und da kommt auch ein solch trockenes Thema wie Präpositionen sicherlich allemal gut an. Da haben wir wieder so einen langen Satz, wofür die deutsche Sprache ja sehr verrufen ist. Er umfasst sage und schreibe siebenundvierzig Wörter und besteht aus acht Satzteilen. Na gut, besinnen wir uns wieder auf das Wesentliche: Woher rührt nun der Name Wechselpräposition eigentlich? Das kommt daher, dass der Gebrauch der Fälle, also der Kasus, je nach Situation bei der Ortsangabe wechselt. Auf eine Frage mit Wo? verlangen diese Präpositionen den Dativ und auf eine Frage mit Wohin? den Akkusativ. Welche sind nun diese Wechselpräpositionen werdet ihr fragen. Sie sind in alphabetischer Reihenfolge: an, auf, entlang, hinter, in, neben, über, unter, vor und zwischen. Das müsste euch allerdings schon geläufig sein.
Daher bis demnächst in alter Frische (Dativ) und auf Wiederhören.
www.languagecoach.co.uk
The post Pandemie und Präpositionen appeared first on .
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