Share Hamburg für alle - aber wie? Wohnungs-/Obdachlosigkeit als gesamtgesellschaftliche Herausforderung
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By Engfoele
The podcast currently has 15 episodes available.
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit einer Personengruppe, die in der Einrichtungslandschaft der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe bis heute nicht ausreichend Berücksichtigung findet. Wir sprechen über wohnungslose trans* Personen, über die besonderen Bedarfe, die sie haben – und über ein fortschrittliches Projekt in Hamburg, das diese Bedarfe ernst nimmt: das Trans*Projekt im Bodelschwingh-Haus. Unsere Gäste, Jürgen Erdbories und Christof Sartor, sind Sozialarbeiter im Fachbereich Dezentrales Wohnen im Bodelschwingh-Haus und arbeiten beide im Trans*Projekt. Das Gespräch wurde online aufgezeichnet, sodass hier und da die Tonqualität leider nicht perfekt ist. Das bitten wir nachzusehen.
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Das Bodelschwingh-Haus bietet seit 2018 Wohngemeinschaften und Einzelwohnungen für trans*Menschen an. In den WGs leben maximal zwei Personen zusammen und jede Person hat ihr eigenes Zimmer. Küche und Bad werden gemeinsam genutzt. Daneben gibt es Einzelwohnungen. Einziehen können Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind und soziale Schwierigkeiten wie Arbeitslosigkeit, Schwierigkeiten im Umgang mit Papieren und Behörden, Einsamkeit, Schulden, Sucht etc. haben. Es gibt eine enge, verbindliche Begleitung durch aktuell drei Sozialarbeiter*innen.
Im Rahmen der persönlichen Hilfe bietet das Bodelschwingh-Haus u.a. folgende Dienstleistungen an:
Ziel der Maßnahme ist es, in eigenen Wohnraum zu ziehen und auf dem Weg dorthin alle notwendige Unterstützung zu bekommen.
Rufen Sie das Team für weitere Informationen gerne an oder schicken Sie eine Anfrage per E-Mail.
Kontakt
Bodelschwingh-Haus Hamburg
Email: [email protected]
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Hilfreiche Websites
GenderOpen: Auf der Plattform können Interessierte nach wissenschaftlichen Publikationen aus dem Feld der Geschlechterforschung suchen und direkt den Volltext herunterladen. Außerdem bietet GenderOpen die Möglichkeit, eigene wissenschaftliche Texte einer breiten Öffentlichkeit dauerhaft frei zur Verfügung zu stellen.
Trans*DB: Trans*DB ist eine Website, mit der Interessierte nach trans*relevanten medizinischen Leistungen und Communityangeboten aus ihrer Umgebung suchen können. Wer für eine Transition also noch nach geeigneten Arztpersonen, Therapeut*innen oder anderen Anlaufstellen sucht, ist hier genau richtig!
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Diese Episode von „Hamburg für alle – aber wie?“, dem Podcast über Wohnungs- und Obdachlosigkeit als gesamtgesellschaftliche Herausforderung, wurde von Cornelia Springer produziert.
In dieser Episode sprechen die Studierenden Nora Just und Alina Thiele mit Benthe Müller-Nickel von der Stiftung Off Road Kids – Perspektiven für Straßenkinder und junge Obdachlose in Deutschland. Die Stiftung agiert deutschlandweit und verfolgt den Zweck, bedürftigen Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen in akuten Notlagen oder mit geringem oder fehlendem Familienhalt zu helfen. Das Ziel ist es, die bestmögliche, tragfähigste Perspektive für die jungen Menschen zu erarbeiten. Dieses Ziel verfolgen die Mitarbeitenden u.a. durch Streetwork. Von dieser spannenden Arbeit berichtet Benthe Müller-Nickel in dem Gespräch.
Außerdem geht es um die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Arbeit der Off Road Kids – und darum, wie Interessierte die wichtigen Aktivitäten der Stiftung unterstützen können. Mehr Informationen zur Arbeit von Off Road Kids findet ihr hier: www.offroadkids.de. Besonders interessant ist auch das Projekt Sofahopper. Damit macht die Stiftung bundesweit Streetwork – im Internet! Hier geht’s zur Homepage: www.sofahopper.de
Ach ja: Nora und Alina haben diese Folge im Rahmen ihrer Teilnahme am Projekt Engagementförderung durch universitäre Lehre der Universität Hamburg produziert. Und unsere wundervolle Musik verdanken wir der Band Wir waren Indie.
Viel Spaß beim Zuhören!
In Hamburg eine Institution: Hinz&Kunzt. Das Hamburger Straßenmagazin. Doch was spielt sich eigentlich hinter den Kulissen, in der Redaktion ab? Und was haben die Verkäufer*innen zu erzählen?
Die Studierende Marina Schünemann hat in der Redaktion mitgearbeitet - und für diese Folge mit Stephan Karrenbauer (Sozialarbeiter), Sigi, Dennis und Christian gesprochen. Danke an die Mitwirkenden! Und euch viel Spaß beim Zuhören.
Ach ja - wenn ihr das Magazin unterstützen wollt, findet ihr auf der Homepage alle Informationen dazu: www.hinzundkunzt.de/helfen
Was machen eigentlich die Sozialarbeiter*innen in der Sozialen Beratungsstelle Eimsbüttel? In dieser Episode sprechen die Studierenden Anna, Nora und Lennart von der Uni Hamburg mit Miriam Werwath und Reinhold Soegtrop, dem Leiter der Sozialen Beratungsstelle.
Über das umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsangebot könnt ihr euch auch auf der Homepage erkundigen.
Johan Graßhoff, Straßensozialarbeiter der Diakonie Hamburg, berichtet wie sich die Situation für obdachlose Menschen während der Corona-Pandemie verändert hat - und welchen Einfluss die Situation auf seinen beruflichen Alltag hat. Das Gespräch führte Cornelia Springer, Leiterin des Projekts "Engagementförderung durch universitäre Lehre" an der Uni Hamburg.
Kunst und Obdachlosigkeit in Dänemark
In dieser Episode haben die Studierenden Freya und Marvin sich mit Tanja und Maren vom Kemenate Tagestreff für obdach- und wohnungslose Frauen getroffen und die beiden zu ihrer Arbeit interviewt. Die Problemlagen von Frauen und die Herausforderungen an Hilfe für Frauen in Wohnungslosigkeit unterscheiden sich deutlich von der Situation betroffener Männer und lassen sich, wie bei jeder Form von Wohnungslosigkeit, nicht auf eine einfache und verallgemeinernde Antwort runterbrechen. Diese Episode will auklären und die Situation obdachloser Frauen in den Fokus rücken. Mehr Informationen zum Tagestreff und Möglichkeiten zur Unterstützung durch Engagement und Spenden gibt es unter: https://kemenate-hamburg.de/
Die Studierende Eva L. hat sich mit Mitarbeiterinnen des Projektes "Migrantenmedizin" von hoffnungsorte hamburg unterhalten. In den Räumen des Nachbarschaftstreffs westend im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg können sich Migrant_innen ohne Krankenversicherung und ohne geregelten Aufenthaltsstatus kostenlos beraten und behandeln lassen. Seit 2011 bietet der Verein hoffnungsorte Hamburg diese kostenlose medizinische Versorgung im Rahmen einer wöchentlichen Sprechstunde an. Hauptzielgruppe sind Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind und die sich eine Krankenversicherung nicht leisten können. Mehr Infos hier: http//www.gesundheit-ein-menschenrecht.de/anlaufstellen/.../westend
von Johann Bilderberg
Hier könnt ihr den Text auch lesen.
Die Studierenden Michel und Lois haben sich für diese Episode mit Harald von Hinz&Kunzt getroffen, um mit ihm über seine Zeit auf der Straße zu sprechen. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, warum obdachlose Menschen stets Vorurteilen und Verurteilungen unterliegen.
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