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By Fürstentum Liechtenstein, Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
The podcast currently has 11 episodes available.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Liechtenstein und Deutschland sind aktuell sehr gut. Doch das war nicht immer so: Vor rund 15 Jahren gab es zwischen den beiden Ländern Spannungen, weil einige deutsche Staatsbürger:innen ihr Geld in Liechtenstein anlegten und in Deutschland weniger oder teilweise gar keine Steuern zahlten. Seit diese Differenzen ausgeräumt sind und Liechtenstein den Weg der Steuertransparenz geht, arbeiten die beiden Länder wieder sehr eng zusammen. Gerade in Sachen Digitalisierung der Verwaltung fungiert Liechtenstein sogar als Vorbild für Deutschland. Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald erklärt, wie sie sich im lauten Berlin Gehör verschafft und welche Codes in der diplomatischen Welt gelten.
Der US-amerikanischen Bevölkerung die liechtensteinische Kultur näherbringen: Das ist eine der Aufgaben von Georg Sparber. Dafür trifft der liechtensteinische Botschafter die verschiedensten Menschen im ganzen Land – von Primarschulkindern über Firmenchefs bis hin zu politischen Entscheidungsträger:innen. Generell geht es für Liechtenstein darum, die Partnerschaft zu den USA zu vertiefen und auch weiterhin als zuverlässiger Partner wahrgenommen zu werden. Das ist in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Herausforderungen von besonderer Bedeutung. In dieser Episode von «Hoi Welt» erzählt Georg Sparber, wie der Krieg in der Ukraine und die Wahlen in den USA seine Arbeit als Botschafter beeinflussen und wie Liechtenstein und die USA historisch miteinander verbunden sind.
Zur Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) gehören neben Liechtenstein auch die Schweiz, Norwegen und Island. Im März 2024 gelang der EFTA durch den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit Indien ein grosser Verhandlungserfolg. Das Abkommen markiert eine Zeitenwende in der Handelsdiplomatie: Zum ersten Mal geht es nicht mehr nur um den Abbau von Importzöllen und anderen Handelshemmnissen, sondern auch um Zusagen zur Förderung von Investitionen. Die EFTA-Länder verpflichten sich mit konkreten Zielen, in Indien Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern. Im Gegenzug schafft Indien schrittweise die Zölle zu seinem mittlerweile bevölkerungsstärksten und stark wachsenden Heimmarkt ab. Kurt Jäger, der Liechtenstein bis vor kurzem bei der EFTA vertrat, erzählt, was nach zähen Verhandlungen zum Erfolg geführt hat. Zudem erklärt der neue Botschafter Frank Büchel, welche Prioritäten er zukünftig setzt – auch in seinen anderen Funktionen als Vertreter beim UNO-Menschenrechtsrat und bei der Welthandelsorganisation.
Botschafter Domenik Wanger vertritt Liechtenstein beim Europarat. Dieser wird oftmals mit einem Organ der Europäischen Union verwechselt. Er ist jedoch eine eigenständige Organisation, die sich um die Einhaltung der Menschenrechte in Europa kümmert. Ein zentrales Organ des Europarates: der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, an den sich Einzelpersonen, aber auch Staaten wenden können, wenn es zu einer Verletzung von Menschenrechten kommt. Neben dem Gericht ebenfalls sehr wichtig: das Ministerkomitee, das im Europarat wichtige Entscheidungen trifft. In diesem Komitee sitzen alle Aussenminister:innen der Mitgliedsländer, wobei sie während des Jahres von ihren Botschafter:innen vertreten werden. Von November 2023 bis Mai 2024 hatte Liechtenstein den Vorsitz im Ministerkomitee. Das ist ein besonders seltenes Ereignis, da Liechtenstein den Vorsitz nur ca. alle 23 Jahre innehat. Botschafter Domenik Wanger erzählt, was Liechtenstein während dieses Vorsitzes erreichen konnte und welche Erlebnisse ihn besonders geprägt haben.
I.D. Maria-Pia Kothbauer leitet die Botschaft in Wien und ist mit vielen verschiedenen Aufgaben betraut. Sie vertritt Liechtenstein unter anderem bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Diese wird aktuell durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hart auf die Probe gestellt. Dennoch übernimmt die Organisation wichtige Aufgaben im Bereich der Friedenssicherung und der Konfliktverhütung. Neben der Tätigkeit in der OSZE kümmert sich I.D. Maria-Pia Kothbauer auch um die bilateralen Beziehungen zum Nachbarland Österreich, das ein sehr wichtiger Partner Liechtensteins ist. Schliesslich hat die Botschafterin massgeblich dazu beigetragen, die bilateralen Beziehungen zur Tschechischen Republik wieder aufzubauen – nachdem diese 70 Jahre lang unterbrochen waren. Warum es zu diesem Unterbruch gekommen ist und wie sich die tägliche Arbeit an der Botschaft gestaltet, erzählen wir in dieser Episode von «Hoi Welt».
Wie wichtig nachhaltige Aussenpolitik mit einer Langzeitperspektive ist, erklärt Seine Durchlaucht Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein zum Auftakt der zweiten Staffel von «Hoi Welt». S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein ist der amtsausführende Stellvertreter des Fürsten. Er vertritt das Land Liechtenstein in allen seinen Verhältnissen gegen ausländische Staaten und legt die langfristige Strategie der liechtensteinischen Aussenpolitik fest. In dieser Episode von «Hoi Welt» erklärt der Erbprinz unter anderem, wie es Liechtenstein seit über 300 Jahren gelingt, seine Unabhängigkeit zu behaupten. Dafür gehen wir zurück in die napoleonische Zeit zu Fürst Johann I., der Liechtenstein dank einer umsichtigen und vorausschauenden Politik vor einer Übernahme durch andere Mächte bewahrte. Wir blicken auch auf die Gegenwart und fragen uns, wie man sich als Kleinstaat in der internationalen Gemeinschaft überhaupt Gehör verschaffen kann. Und wir richten den Blick in die Zukunft und zeigen auf, welche Ziele die liechtensteinische Aussenpolitik in den nächsten Jahren verfolgen wird.
Warum braucht ein Land wie Liechtenstein eine aktive Aussenpolitik? Mit dieser Frage sieht sich die liechtensteinische Aussenministerin Dominique Hasler immer wieder konfrontiert.
In der fünften Folge von «Hoi Welt» beantwortet Dominique Hasler genau diese Frage und erklärt, warum Aussenpolitik immer auch Innenpolitik ist, welche Werte Liechtenstein in der Welt vertritt und warum für einen Kleinstaat wie Liechtenstein eine gute Aussenpolitik in Krisenzeiten überlebenswichtig ist.
«Hoi Welt», der Podcast des Ministeriums für Äusseres, Bildung und Sport, nimmt seine Zuhörer:innen mit in die verschiedenen liechtensteinischen Botschaften, zeigt auf, wie die Botschafter:innen arbeiten und warum ihre Arbeit wichtig ist für die Welt und für Liechtenstein.
Schon seit den 1990er-Jahren ist Liechtenstein Mitglied der UNO. Ein sehr aktives Mitglied, denn dank der Initiative von Liechtenstein müssen sich die Vetomächte neu erklären, wenn sie im Sicherheitsrat ein Veto einlegen. Ein Kleinstaat krempelt also die Vereinten Nationen um.
In der vierten Episode von «Hoi Welt» berichtet der liechtensteinische Botschafter bei der UNO, Christian Wenaweser, wie er die Veto-Initiative voranbrachte, warum gerade in unsicheren Zeiten die Kleinstaaten eine grosse Rolle bei der UNO spielen und wie er den Abend, an dem Russland die Ukraine angriff, erlebte.
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Berittene Polizisten auf riesigen Pferden, Dresscode: Frack, ein Raum voller Skarabäen und der König der Belgier. Wer als Botschafter in Brüssel und in der EU tätig sein will, muss zuerst einen Besuch mit viel Pomp beim König absolvieren. So auch der Botschafter, den Liechtenstein nach Brüssel gesandt hat.
In der dritten Episode von «Hoi Welt» schildert Pascal Schafhauser, wie seine ersten Tage als Botschafter in Brüssel und in der EU waren und erzählt davon, wie ihn als Botschafter die verschiedenen Krisen wie die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise oder die Inflation beschäftigen.
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Für viele Menschen in Liechtenstein ist es ganz normal, dass man schnell über den Rhein fährt und in der Schweiz einkauft, ins Spital geht oder dort studiert. Damit dies zum Alltag werden konnte, brauchten Liechtenstein und die Schweiz aber ein Abkommen. Vor 100 Jahren, 1923, startete mit dem Zollvertrag die Freundschaft und enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.
In der zweiten Episode von «Hoi Welt» erzählt die liechtensteinische Botschafterin in Bern, Doris Frick, wie der Zollvertrag mit der Schweiz aus einer Notsituation entstanden ist, warum er bis heute für die Liechtensteiner Wirtschaft wichtig ist und was sie als Botschafterin schon alles erlebt hat.
«Hoi Welt», der Podcast des Ministeriums für Äusseres, Bildung und Sport, nimmt seine Zuhörer:innen mit in die verschiedenen liechtensteinischen Botschaften, zeigt auf, wie die Botschafter:innen arbeiten und warum ihre Arbeit wichtig ist für die Welt und für Liechtenstein.
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