In der dritten Folge von „In bester Gesellschaft“ philosophieren Tom, Stefan und Nick über das Lesen und Schreiben von soziologischen Texten. Hier scheint sich die sonst so zerstrittene Soziologiezunft mal einig zu sein: Lesen ist Arbeit und Schreiben grenzt an Quälerei – zumindest für die meisten.
Für Neulinge bereitet eine soziologische Lektüre oft wenig Freude. Woran liegt das und mit welchen Techniken lässt sich dem begegnen? Lehrende beklagen zudem seit längerem eine mangelnde Lesedisziplin von Studierenden. Stefan sieht den Fehler dagegen in der Studienstruktur, welche die ausführliche Lektüre eher verhindert. Genauso scheint der Studiengang das detaillierte und überlegte Schreiben von Texten eher zu bestrafen und setzt stattdessen fatalerweise auf Masse. Doch abseits dieser Kritik scheint die Schreiberfahrung ein allgemein geteiltes Leid zu sein. Die gute Nachricht: Man ist damit nicht alleine!
Das und vieles mehr besprechen wir im Podcast. Zusätzlich möchten wir hier einige Lese- und Schreibtipps geben.
Einstiegsbücher, die für das Soziologiestudium begeistern können:
- Erving Goffman (1956): Wir alle spielen Theater
- Peter Berger (1963): Einladung zur Soziologie
- Margot Berghaus (2003): Luhmann leicht gemacht (Für alle die wissen wollen, was es mit diesem Luhmann auf sich hat)
Außerdem ein Guide für das Schreiben im Soziologiestudium:
- https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/soziologie/fakultaet/arbeitsbereiche/ab3/wissenschaftlich-arbeiten/