Share INA RUDOLPH's Geschichtenpodcast - Du bist frei!
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By INA RUDOLPH
The podcast currently has 11 episodes available.
Hast du das auch schon erlebt? Vor zwanzig Jahren hatte ich eine Phase, in der ich ständig Angst hatte. Zu Beginn dieser Phase hatte ich noch gehofft, eine Methode oder Pille zu finden, die dieses Problem zügig beseitigt. Rückblickend kann ich sagen: diese Phase hat fast vier Jahre gedauert. Und es musste erst schlimm kommen, damit ich bereit war, einfache Tools auszuprobieren, die mein Verstand vorher mit solchen Glaubenssätzen abgewehrt hat:
Was immer deine Glaubenssätze sind – ich möchte dich ermutigen, diese Tools einfach mal auszuprobieren.
Bis hin zu: gar nicht denken. Das Denken produziert die Probleme meistens erst. Sagen wir, zu 80%. Du musst mir das nicht glauben, du kannst das sofort für dich selber prüfen. Weniger denken ist gar nicht so schwer.
Nimm dir 5-10 Minuten, mach eine innere Bestandsaufnahme, wie du dich jetzt gerade fühlst, stell dir einen Wecker auf die Minuten, die du investieren möchtest und dann verweigere das Denken. Sei einfach nur da. Mit allem, was auch da ist. Sei ein Lebewesen auf Planet Erde. Bemerke, das dein Atem in dich hinein und aus dir herausfließt. Wenn dir das schwer fällt, kannst du dich immer mal wieder fragen: wer wäre ich jetzt ohne Denken? Oder: Wie wäre es jetzt ohne Denken? Oder: mit weniger denken? Vielleicht öffnen sich deine Sinne und du hast deine Aufmerksamkeit auf dem Sehen, Hören, Riechen, Schmecken oder Fühlen…wenn dein Wecker läutet, spüre, wie es dir jetzt geht.
Du kannst dein Denken in eine Richtung lenken, dich erfrischt, dich mit deinen Fähigkeiten, deinen Werten und der Liebe verbindet.
Dafür könntest du dir Fragen stellen, die dich inspirieren. Z.B.:
Verweigere, dich in eine negativ Denkspirale hinein ziehen zu lassen, aus der du nur schwer wieder heraus findest. Bleibe bei dem inspirierenden Teil deiner Antwort und lass dich nicht von einem „ja, aber…“ ins Grübeln ziehen.
Du könntest:
Ich spüre bei allen drei Möglichkeiten eine große Freiheit. Sie kosten nichts, nur einen Moment Zeit. Und ich kann sie fast überall machen.
Wenn du in einer Krise bist und kostenfrei von mir begleitet werden möchtest, melde dich gern zu: „THE WORK mit INA live“ an.
Der Beitrag Schnelle Tools, die in Krisenzeiten helfen erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Läuft nicht alles, was wir tun, darauf hinaus, dass wir etwas bestimmtes fühlen wollen? Wir treffen uns mit Menschen, lesen Bücher, schauen Filme, hören Musik, bewegen den Körper – um etwas bestimmtes zu fühlen. Oder?
Und viele stressige Glaubenssätze, die ich mit mir und anderen in den letzten zwanzig Jahren überprüft habe, beinhalten die (meist unbewusste) Aussage, dass mich etwas außerhalb von mir davon abhält, zu fühlen, was ich fühlen möchte. (andere Menschen, Lebensumstände oder das Fehlen von Geld, Liebe etc.). Nimm dir bitte mal einen Moment und prüfe, ob das bei dir auch so ist.
Wie wäre es, wenn es möglich wäre, diese Verknüpfung zu lösen? Wie wäre es, wenn du einen Großteil des Tages fühlen könntest, was du fühlen möchtest, ganz gleich, was die Welt um dich herum so macht. Nimm dir bitte auch für diese Vorschau einen Moment Zeit. Wie wäre es, wenn du das könntest?
Ich bin zum Beispiel mit der Selbstverständlichkeit aufgewachsen, dass ich einen Grund brauche, um mich zu freuen. „Wie? Einfach so freuen? Weswegen denn?“ Und könnte es sein, dass das „nur“ eine Konditionierung ist? Eine Angewohnheit? Und ich mache es mein Leben lang so, weil ich das eben glaube?
Mal angenommen, Gefühle wären nichts, was du von anderen bekommen müsstest, was andere dir geben müssen. Wie wäre das? Wärest du dann nicht unabhängiger von anderen Menschen und könntest sie so lassen, wie sie sind? Dann könntest du es vielleicht genießen, wenn sie von sich aus ihre Wertschätzung oder Liebe ausdrücken und wenn sie es nicht tun, würdest du dich dennoch wohl fühlen. Was wäre das für ein Leben? Was wäre das für ein Kontakt zu anderen Menschen?
Müsstest du dich dann noch verbiegen, damit du von ihnen bekommst, was du möchtest? Müsstest du dir dann noch die Mühe machen, sie zu beeinflussen oder von ihnen verlangen, dass sie dir geben, was du brauchst?
Für die Übung, die ich dir heute vorschlagen möchte, schau mal, welche Gefühle es sind, die du gerne fühlen möchtest (und die nicht von anderen Menschen abhängen).
Hier ein paar Vorschläge:
Ich fühle mich: ausgeruht, behaglich, dankbar, energiegeladen, entspannt, erfüllt, frei, fröhlich, gespannt, locker, konzentriert, mutig, sanft, offen, zufrieden.
Wenn du dich so fühlen möchtest, schau doch mal, ob du dich so fühlen kannst, ganz gleich, ob alle Umstände in deinem Leben schon so sind, wie sie sein sollten. (Meine Erfahrung ist: in den Lebensumständen ist doch fast nie alles so, wie ich es gern hätte. Der Volksmund sagt: Irgendwas ist immer. ;-))
Wie fühlt es sich zum Beispiel an, entspannt zu sein? Was kannst du jetzt, wo du dich nach Entspannung sehnst, alles entspannen? An deinem Körper, deinem Zeitplan, deinen Gedanken, deinem gedanklichen Fokus?
Oder hast du eine Erinnerung daran, wann du mal auf die Weise entspannt warst, wie du es jetzt gerne wärest? Kannst du diese Erinnerung hervorholen? Wie hat es sich in diesem Moment angefühlt, entspannt zu sein? Kannst du es fühlen, während du dich erinnerst? Dann fühlst du es ja jetzt, nicht wahr? Wie wäre es, wenn du jetzt beschließt, den Rest dieses Tages, so gut wie es geht, dieses Gefühl zu fühlen? Alles, was noch zu zutun ist, in diesem Gefühl zu tun? Mal kannst du es vielleicht stark spüren, mal nur im Hintergrund, dann verlierst du es ganz und erinnerst dich daran und kannst es reaktivieren.
Sollte ein starkes anderes Gefühl auftauchen, kannst du es zulassen, solange es in dir schwingen will. Wenn es abflaut, kannst du deine Aufmerksamkeit wieder auf dein gewünschtes Gefühl legen. Immer nur so gut, wie es halt gerade geht. Ich zum Beispiel mag als alltägliches Hintergrundrauschen oft ein „behagliches“ Gefühl. Das ist, als könnte ich mich in mir selber einkuscheln. Und wenn irgendeine Art Stress auftaucht, probiere ich (falls nicht energisches Handeln gefordert ist) mich in das Leben hinein zu entspannen. Mich mit dem zu entspannen, wie es halt immer gerade ist.
Denkst du jetzt, dass das keine leichte Übung ist? Vielleicht hast du Recht. Und in gefühlter Abhängigkeit zu anderen Menschen, Umständen und Dingen zu leben ist auch nicht einfach, oder? Und wer weiß, probiere es mal mindestens eine Woche aus (ein Tag ist zu kurz um die Wirkung zu spüren, die diese Übung für dein Leben haben kann.)
Du könntest dich natürlich fragen: was müsste ich denn jetzt denken oder glauben, damit ich fühlen kann, was ich fühlen möchte? Oder, wie in der Arbeit mit „The Work“ drei konkrete Beispiele finden, warum du dein gewünschtes Gefühl genau jetzt fühlen kannst.
Und: wenn wir etwas fühlen wollen, könnten wir uns ganz generell viel mehr mit dem Fühlen beschäftigen statt mit dem Denken. Das viele Nachdenken, soll dich am Ende ja auch nur zu bestimmten Gefühlen führen, oder? Schau doch mal, ob du den direkten Weg nehmen kannst. Wenn du es als ein Experiment oder Spiel betrachtest, könnte es leicht gehen. Und: ich bin neugierig! Schreib mir bitte unten ins Kommentarfeld, wie diese Erfahrung für dich ist!
Oft sagen wir „Gefühl“ zu etwas, was streng genommen gar keins ist. Meist folgen nach der Einleitung: „Ich habe das Gefühl, dass ich…“ doch eher Gedanken als Gefühle. Z.B.:
Und auch Gefühlsbeschreibungen, die Bewertungen oder Interpretationen über das Verhalten anderer einschliessen sind oft kein reiner Ausdruck von Gefühl.
Diese Art von Gefühlsbeschreibungen unterstellen jemand anderem eine bestimmte Absicht oder Tat. Würde ich mich so ausdrücken, könnte es gut sein, dass der andere sich auch „angegriffen fühlt.“
Wenn du dich darauf verlegen willst, deine erwünschten Gefühle selber zu fühlen, dann geht das gut mit „reinen“ Gefühlen. Zum Beispiel:
Der Ausdruck dieser Gefühle gibt niemandem eine Schuld. Du fühlst dich so, und dieses Gefühl muss dir nicht jemand/etwas gegeben haben. Das Gefühl ist in dir aufgetaucht, so wie auch Gedanken halt auftauchen.
Viel Freude beim Experimentieren! Wenn Du dazu Fragen hast, schreib sie mir bitte in das Kommentarfeld weiter unten!
Wenn du alleine nicht weiterkommst, kannst du dich von mir in einer Einzelsitzung begleiten lassen. Oder kostenfrei bei: „THE WORK mit INA live„.
Hier kannst du dir den ganzen Artikel auch anhören:
Der Beitrag Was du willst und wie du es bekommst erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Die meisten Menschen wünschen sich ein glückliches Leben. Sie möchten eine Beziehung führen, in der sie von ihrem Partner verstanden und geliebt werden. Es soll genügend Geld da sein, die Anzahl der Kinder sollte passen, ein schönes Dach über dem Kopf sollte kein Problem darstellen und die Gesundheit darf, möglichst ohne grosse Anstrengung, bis in ein hohes Alter erhalten bleiben. Und das ist es auch schon. Mehr verlangt man ja gar nicht. Ach so, naja, ein bisschen Anerkennung und Wertschätzung der Zeitgenossen, die einen umgeben, wäre natürlich auch noch wünschenswert.
Solch einen Lebensverlauf halten viele Menschen (in Mitteleuropa) für das Normale. Kommt dann eine Krankheit: Katastrophe! Verliert jemand seinen jahrelangen, gut bezahlten Job, glaubt er vielleicht, er sei ein Versager. Entwickelt sich ein Kind nicht ganz so wohlgeraten, dann ist man vom Schicksal gezeichnet. Je dramatischer die Bewertung von dem was geschieht ausfällt, umso heftiger der Schmerz. Jeder hat seine Vorstellungen, was er für sein glückliches Leben braucht und versucht dann, diese Dinge, Menschen oder Umstände in sein Leben einzuladen. Einmal eingeladen, sollten diese Dinge oder Menschen oder Umstände sich aber auch so verhalten, das sie das Glück in das Leben hinein bringen. Sie sollen die Erwartungen des Einladenden erfüllen.
Glaube ich zum Beispiel, dass ich zum Glücklichsein den passenden Partner brauche, dann muss ich den erst einmal finden. Das allein kann sich schon schwierig gestalten. Ist dieser Partner dennoch gefunden, soll er mich glücklich machen. Oder zumindest soll diese Beziehung mich glücklicher machen, als ich vorher war. Wozu habe ich denn sonst eine Beziehung? Haben wir uns dann mit unseren Bedürfnissen und deren Erfüllung gut zusammen geruckelt, soll es aber nun so bleiben. Nicht mehr bewegen jetzt, sonst war alle Mühe umsonst!
Als ich noch von der Welt wollte, dass sie mich glücklich macht, war mein Leben anstrengend, mühevoll und am Ende war alles Bemühen aussichtslos. Mein Partner ist ein lebendiges Wesen. Auch er ist Einflüssen ausgesetzt, darf seine Meinung ändern und seine Vorlieben. Das Leben ist in Bewegung, ohne Pause. Die Zellen in meinem Körper erneuern sich sekündlich, mein Atem fliesst in mich hinein und wieder heraus, mein Körper wächst oder schrumpft, Bäume treiben im Frühjahr aus und werfen im Herbst die Blätter ab – nichts bleibt, wie es ist. Wenn ich will, das etwas so bleibt, wie es ist, bin ich gegen das Leben. Nichts geringeres als das. Und wenn ich will, das das Leben meinen Erwartungen entspricht, ist Schmerz vorprogrammiert.
Kann ich also, sollten sich meine Wünsche an das Leben nicht erfüllen, kein glückliches Leben führen? Muss ich auf meinem Totenbett verbittert über das Leben schimpfen, das mir kein Glück beschert hat und dann unzufrieden aus dem Leben scheiden?
Denn zuallererst sind meine Vorstellungen eben nur Vorstellungen. Nur Ideen in meinem Kopf, Gedanken wie es sein sollte. Als nächstes muss ich die Ärmel hochkrempeln und dieses Leben nach meinen Vorstellungen erschaffen. Kann ich das mit Freude tun: wunderbar! Dann ran an den Speck! Wenn Kreativität fließt, ich jeden Schritt von dem was ich tue, genieße, dann bin ich schon auf dem Weg zum Ziel glücklich. Ich erschaffe etwas mit Glück im Herzen.
Oder ist es vielleicht so, dass du etwas tust, um später mit dem erhofften Ergebnis glücklich sein zu können? Musst du dich für den Weg zu dem Ergebnis motivieren, weil du diesen Weg nicht gern einschlägst? Du erwartest das Glück erst für einen späteren Zeitpunkt? (wenn du erfolgreicher, cleverer, wohlhabender, fiter oder liebevoller geworden bist?)
Oder einfach mit dem sein und bleiben könntest, wie es ist? Wenn du magst, probiere es gleich mal aus: Wie wäre es, wenn du das, was du gerade fühlst, auch fühlen dürftest? Wenn du die Empfindungen in deinem Körper wahrnimmst, sie da sein lässt ohne dagegen anzukämpfen? Ohne dagegen Widerstand aufzubauen. Nimm dir bitte einen Moment Zeit, um das zu bemerken. Nur mal für einen Augenblick. Wie würde sich das anfühlen?
Und, auch nur für einen Augenblick: wie wäre es, wenn alles in deinem Leben für ein paar Minuten so bleiben dürfte, wie es bereits ist? Die Wohnung müsste nicht neu renoviert werden, es müsste nicht mehr Geld her, du würdest deinen Partner für einen Moment für den richtigen Partner halten, oder zufrieden sein mit deinem Singlestatus. Mal angenommen, alles dürfte für einen Moment so sein, wie es ja auch bereits ist – wie würde sich das anfühlen? Wenn du die Waffen niederlegen könntest, nicht mehr kämpfen müsstest, dich nicht aufreiben müsstest oder zufrieden sein könntest mit dir und der Welt… wie würde sich dieser Moment für dich anfühlen? Die meisten Menschen entspannt diese Vorstellung und Zentnerlasten fallen von ihren Schultern.
Und nun stell dir vor, du könntest aus diesem Zustand heraus Dinge erschaffen, Entscheidungen treffen oder spüren, wer der richtige Partner ist. Kann ich glücklich und zufrieden sein, ganz gleich, wie meine Lebensumstände gerade sind, dann muss mich nichts und niemand erst glücklich machen. Mein Partner nicht, meine Arbeit nicht und auch das liebe Geld muss das nicht tun, oder die Dinge, die ich konsumiere.
Aus diesem Zustand des bereits-glücklich-seins muss ich dann auch keinen Ideen folgen, die mir erzählen, dass ich mich jetzt für ein späteres Glück quälen muss. Denn ich glaube ja nicht mehr, dass ich mich erst zusammen reißen muss um dann später glücklich sein zu können. Ich kann alle Vorstellungen darüber, was ich tun und sein sollte oder müsste, loslassen. Alle Erwartungen, die Kollegen, Freunde oder Eltern an mich haben, wer oder was ich sein sollte, entlarven sich selbst ad absurdum. Ich kann in jedem Moment meines Lebens voll in dem aufgehen, was gerade ist. Ich muss mich nicht in einem Kampf aufreiben, der nicht zu gewinnen ist. Ich darf Wege beschreiten, auf denen ich Freude, Energie und Lebenslust spüre – und tue ich etwas mit Freude, wird es auf irgendeine Weise gut werden. Auf solch einem Weg bin ich entspannt und gleichzeitig voller Energie.
Oft ist es gar nicht die Realität, die uns unglücklich macht, sondern unsere Vorstellungen, wie es, bitte schön, sein sollte. Die Vorstellungen, was du tun oder sein musst oder erreichen solltest um glücklich zu sein. Wie andere Menschen sein sollten. All das sind erst einmal nur Gedanken. Gedanken, die du vielleicht glaubst und die dich in einen Konflikt bringen mit, dem, wie es wirklich ist.
Wenn du magst, schau doch mal jetzt hier sofort: was fühlt sich gut an? Etwas, was du wahrnehmen kannst, was also bereits da ist? Oder etwas, was du selber tun kannst, gern eine Kleinigkeit. Vielleicht magst du einmal tief durchatmen? Dich bewegen? Aus dem Fenster schauen? Wie wäre es, dem zu folgen, was du jetzt hier gleich für dein Wohlbefinden tun kannst?
Das Leben besteht aus einem Moment nach dem nächsten. Wie wäre dein Leben, wenn du dir selbst die Erlaubnis geben könntest, an einem inneren Wohlgefühl entlang zu leben? Mit Freude und einer Energie, die sich von selber einstellt. Ich muss Freude nicht erstellen oder aktivieren können. Ich kann einfach aufmerksam sein, was mir Freude bringt und mich weiter auf diesem authentischen Weg bewegen.
Und auch die Vorstellung, dass ich glücklicher wäre, wenn meine Wünsche sich erfüllen, hat sich schon so oft als unwahr herausgestellt. Menschen freuen sich meist nur kurze Zeit über einen erfüllten Wunsch und dann erwacht, wie von Zauberhand, schon wieder ein neue Sehnsucht.
Meine Lieblingsmethode um überholte, blockierende Glaubensmuster loszulassen, heisst: „The Work von Byron Katie“ und ich arbeite seit zwanzig Jahren damit. Diese Methode hilft dir, die Überzeugungen zu finden, die dich davon abhalten, jetzt hier gleich glücklich zu sein. Wir überprüfen diese Überzeugungen und finden bessere Perspektiven und Sichtweisen, die dich zu dir und in die Freiheit führen.
Wenn du Lust hast, gleich damit zu beginnen alte Denk und Handlungsmuster loslassen – könntest du mal in dein Leben schauen: was musst du alles? Mach eine kleine Liste. Zum Beispiel: Ich muss fleißiger sein, ich muss den richtigen Partner finden, ich muss mich mit meiner Mutter verstehen, ich muss Sport treiben u.s.w. und dann experimentiere mal mit dem Gegenteil von dem, was dich stresst und belastet.
Stress: „ich muss mich anstrengen!“
Gegenteil: lass es probeweise mal entstehen, fließen, lehn dich zurück, lass es kommen.
Stress: „Ich muss mehr Geld verdienen“
Gegenteil: „ich versuche mal, mit weniger Geld auszukommen“ (mit Freude natürlich, nicht als Verzicht)
Ich wünsche dir Freude beim Loslassen und Entdecken! Lass los & du bist frei!
Dieser Artikel ist für das Maas Magazin entstanden.
Und der Artikel ist in diesem Heft erschienen:
Der Beitrag Lass los & du bist frei! erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Bevor du unter deiner Last zusammen brichst oder verzweifelst, probiere bitte diese drei Möglichkeiten aus:
Wenn etwas in deinem Leben gerade schwer ist – schau doch mal, ob du es für einen Moment schwer sein lassen kannst. Der Kampf dagegen, die Kraft, die du aufbringst, damit es sich nicht so anfühlt, ist zusätzlich anstrengend. Wie wäre es, wenn es ok. wäre, dass es sich jetzt gerade schwer anfühlt? Vielleicht kannst du dich diesem Gefühl der Schwere sogar für einen Moment zuwenden? Oftmals ist der Kampf gegen die Schwere sogar schwerer als die Schwere selbst!
Schau mal auf die Kleinigkeiten, was dein Leben gerade so schwer sein lässt. Welche Details sind das? Wenn du kannst, erlaub dir, nicht darüber nachzudenken, sondern deine Intuition die Antwort finden zu lassen. Lehn dich einfach zurück und warte, welche Bilder, Menschen, Orte vor deinem inneren Auge auftauchen. Was ist gerade so schwer in deinem Leben? Was hältst du aus? Was lässt du mit dir machen? Was machst du mit, obgleich es dir nicht wirklich gut tut? Was bürdest du dir auf? Und wie wäre es, wenn es dafür andere Wege, andere Möglichkeiten gäbe? Mal angenommen, es gäbe sie, welche könnten das sein? (gib deinem Unterbewusstsein gern ein paar Minuten Zeit, dir etwas zu zeigen. Du brauchst die Frage nur in dich einsinken zu lassen und zu warten. Neugierig. Mal sehen, was das sein könnte… )
Was glaubst du, was du alles musst? Hast du einen Lebensbereich, der sich gerade besonders schwer anfühlt? Was musst du da? Musst du für das Problem eine Lösung finden? Was musst du tun oder sein? Musst du etwas, was du gar nicht willst? Oder auf eine Art, die sich für dich nicht stimmig anfühlt?
Und könnte es sein, dass dieser Gedanke (und „ich muss…..“ ist erstmal nur ein Gedanke) nicht wahr ist? Oder nicht auf die Weise, die du glaubst? Wer wärest du denn, jetzt & hier, wenn du diesen Gedanken nicht glauben würdest?
Und finde mal, natürlich, ohne dich dafür großartig anzustrengen ;-)) ein Beispiel für das Gegenteil : „ich muss nicht …..“ Lass dein Unterbewusstsein das Beispiel finden, von dort kommen oft überraschende Möglichkeiten. Wenn es dir eins präsentiert, in Worten, Bildern oder Erinnerungen, nimm dir Zeit, es auch zu spüren. Lass es sich in dir ausbreiten, so dass es in dir zu einer Erfahrung wird.
Könnte es sein, dass dieses „Müssen“ nur ein Gedanke ist und du das tatsächlich gar nicht musst? Wie fühlt sich das an?
Wenn du Unterstützung beim Loslassen möchtest, findest du hier zwei einfache Möglichkeiten:
oder:
2. bei THE WORK mit INA live!
Der Beitrag Drei Möglichkeiten, wie du Anstrengung loslassen kannst erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Kommt dir dein Leben problematisch vor? Bist du umzingelt von Problemen? Scheint es dir, als ob jeden Tag neue hinzu kommen aber kaum welche gehen? Kreisen deine Gedanken viel um die Schwierigkeiten, die du hast und versuchst du, mit Nachdenken dafür Lösungen zu finden? Schau mal, ob dein gedanklicher Fokus dadurch ständig auf deine Probleme gerichtet ist, und sie dir dadurch so mächtig erscheinen.
Ich möchte dir heute ein kleines Experiment vorschlagen:
Der Beitrag Wie deine Probleme sofort schrumpfen erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Klar, wir wissen das – und nun hat die Forschung es auch beweisen können: ein Gang in den Wald wirkt sich erwiesenermassen positiv auf deine körperliche, wie auch auf deine geistige Gesundheit aus. Der Wald wirkt auf unser System, ohne dass wir dafür extra etwas tun müssen. Studien zum Thema Waldbaden zeigen, dass ein Aufenthalt im Wald Angstzustände, Depression und Wut verringert, dass Stresshormone abgebaut werden und die Vitalität insgesamt steigt.
Seit Jahren beobachte ich, dass ich die Wirkung des Waldes besonders gut spüren kann, wenn ich ihn beachte und wahrnehme. Ich also nicht, in stressige Gedanken versunken, hindurch renne. Wie gut, dass wir beim Selbstliebe Seminar im Juli jede Menge Wald um uns herum haben! Wir werden im Wald und vielleicht auch im Waldsee baden. Wir gehen ohne Gedanken und nehmen wahr wie es ist, einfach dort zu SEIN. Ein Lebewesen unter anderen. Wir schließen uns energetisch an dieses funktionierende und hochintelligente Ökosystem an, hören, riechen, sehen und fühlen. Das Öffnen der Sinne allein hat schon etwas heilsames. Die Gedanken sind mal nicht im Vordergrund. Wir versuchen nicht sie weg zu kämpfen – alles darf da sein. Und du kannst deine Aufmerksamkeit freundlich an die Hand nehmen und sie dort hinlegen, wo gute Nahrung auf dich wartet.
Nimm irgendeinen Gegenstand in die Hand, der sich in deiner Nähe befindet und erlaube dir für einen Moment, deine Aufmerksamkeit auf das sinnliche Erfassen des Gegenstandes zu legen. Das Denken darf kurz in den Hintergrund rutschen und deine Wahrnehmung kommt in den Vordergrund. Fühle den Gegenstand in deiner Hand. Seine Temperatur, die Beschaffenheit der Oberfläche, seine Form. Lass dir dafür Zeit und genieße die Details, die du wahrnehmen kannst. Erlaube deinen Sensoren, dass sie diese Feinheiten aufnehmen und verarbeiten können. Dann schau diesen Gegenstand an, als sähest du ihn zum ersten Mal. Seine Farben, Umrisse, Rundungen oder Kanten. Und riecht dein ausgewählter Gegenstand nach irgendetwas? Oder schmeckt sogar? ;-). Wie fühlt es sich an, für einen Moment eher in der Wahrnehmung zu sein, als im Denken? Kannst du das jetzt bemerken?
Ich arbeite nun seit achtzehn Jahren mit The Work und anderen Methoden. Viele meiner Probleme sind verschwunden. Ich nehme das, was geschieht, einfach nicht mehr als Problem wahr. Es ist, was es ist. Ohne meine stressigen Gedanken kann ich mein Leben immer mehr in der Wahrnehmung verbringen. Wahrnehmung ist immer jetzt. Denken ist vorwiegend in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Kann ich meine Wahrnehmung für das Leben selbst öffnen, bin ich immer schon reich beschenkt. Ganz gleich, wie meine Lebenssituation gerade aussieht.
Ein Gedicht, dass ich in Seminaren manchmal vorlese, beschreibt diesen Zustand auf poetische Weise.
Was es ist
Es ist Unsinn, sagt die Vernunft.
Es ist Unglück, sagt die Angst.
Es ist lächerlich, sagt der Stolz.
von Erich Fried
PS: Waldbaden wurde in Japan als Therapieform entwickelt (shinrin yoku). Man „badet“ natürlich nicht im Wald, dennoch ist diese Vorstellung hilfreich. Waldbaden bedeutet ein Eintauchen in das Licht, die Formen, die Textur und die Duftstoffe der Pflanzen. Waldbaden ist also gleichzeitig auch noch Aromatherapie. In Japan ist es sogar als Stress Management Methode anerkannt und wird vom japanischen Gesundheitswesen gefördert. Unser Immunsystem wird durch das Einatmen der ätherischen Öle im Wald gestärkt. Mit der Waldluft atmen wir Terpene ein, die gegen Krebs wirken.
meine nächsten Seminare mit Waldbaden:
„Das Leben ist ein Abenteuer!“ – auf dem Jakobsweg
Der Beitrag Endschleunigen und Heilen – komm mit „Waldbaden“ erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Eine der wichtigsten Entdeckungen für mein Selbstbewusstsein war eine Erfahrung, die sich peu a peu in meinem Leben breitgemacht hat. Erst war sie eine Theorie und nun erlebe ich es. Dieses Erleben umhüllt mich warm und weich, ist jeden Tag für mich da und öffnet mir etwas Wesentliches. Vor zwanzig Jahren war es für mich unvorstellbar, vor zehn Jahren ein Wunsch, vor fünf Jahren hatte ich schon einen Zipfel davon in der Hand.
Ich spreche von der fühlbaren Erfahrung, dass ich meine Lebensfreude und mein Selbstbewusstsein tatsächlich nicht von anderen Menschen oder Dingen bekommen muss. Ich muss sie nicht aus der Zuwendung meines Partners beziehen oder aus der Anerkennung von beruflichen Erfolgen. Mein Gefühl der Freude ist nicht davon abhängig, ob andere Menschen mich gerade gernhaben oder ob sie mich in meiner Tiefe erkennen können.
Gehört oder gelesen hatte ich das natürlich schon oft. Und zu Zeiten, wo ich noch keinen Zugang zu diesem Leuchten in mir hatte, haben die Hinweise darauf mich manchmal geärgert oder genervt. Dieser Ärger war immer ein Anzeichen dafür, dass ich zu diesem Ort wollte, aber noch nicht da war.
UND: bin ich am Suchen, gehe ich davon aus, dass etwas fehlt. Das mag subtil sein, dennoch suggeriert es mir, dass ich erst noch irgendwohin gelangen muss, dass ich noch nicht hundertprozentig richtig bin, so, wie ich bin und dass mir die Welt noch etwas geben muss.
– Byron Katie –
Und stell dir vor, wie befreit die Menschen in deinem Umfeld wären, wenn sie deine Bedürfnisse nicht mehr erfüllen müssten. Wenn sie frei wären, sich dir zuzuwenden, wann immer es für sie stimmig ist. Auf ihre Weise. So, wie es ihnen frei aus ihrem eigenen Herzen kommt. Wie würden sie sich fühlen? Und wie würden sie sich mit dir fühlen? Und wie wäre das dann wieder für dich?
Bitte nimm dir einen Moment Zeit, das zu fühlen. So eine gefühlte Erfahrung kann dir besser den Weg weisen als ein flüchtiger Gedanke. Wie wäre dein Leben, wenn du dich dir selber zuwendest und für dich sorgst? Wenn du deiner Freude folgst, deiner Lebendigkeit, deinem Humor, allem, was dich ausmacht und wo du dich lebendig fühlst. Wenn du dir versprechen würdest, ab heute niemand anders mehr dafür verantwortlich zu machen, dass du dich unwohl fühlst? Wenn du zu dir schaust und dir erlaubst, deinen Weg zu gehen?
Du musst nichts ausbauen, stärken, oder dich wie verrückt anstrengen. Der Anfang ist gemacht, wenn du dich auf diesen Weg begibst, die Freude, das Glück und das Leben in dir zu finden. Wenn du beschließt, deinen Süchten nicht mehr zu folgen. Freundlich, versteht sich. Es gibt so viele Arten von Süchten, die dich davon abhalten, bei dir anzukommen… die Sucht nach Aufmerksamkeit und Lob von anderen Menschen, die Sucht nach den guten Gefühlen, die Sucht nach Sinn, die Sucht nach dem Ankommen, die Sucht nach Erfolg, die Sucht nach Sicherheit, nach Ablenkung und Zerstreuung. Folgst du diesen Süchten, bist du abhängig. Abhängig davon, dass andere Menschen oder die Gesellschaft dir das geben, was du brauchst. Abhängig ist das Gegenteil von frei. Willst du frei sein oder abhängig?
Jetzt sagst du vielleicht: „Ja, Ina, was für eine Frage – natürlich will ich frei sein…“ und vielleicht liegt dir schon ein ABER auf den Lippen. Und kannst du dieses ABER mal für einen Moment beiseite lassen? Kannst du diese Aussage mal so stehen lassen und ihr eine Weile nachspüren: Ich will frei sein!
(Selbstverständlich nur für den Fall, dass du frei sein möchtest!)
Das Wunderbare daran ist: Du kannst es selber tun. Überhaupt kannst nur du es tun.
Du hast recht, es ist kein leichter Weg, du schnippst nicht mit dem Finger und zack! da ist es. Dennoch ist es der schönste Weg zu tiefem Glück, den ich kenne. Zu echtem Selbstbewusstsein, zu der Quelle, die nie versiegt. Alles in dir und alles da draußen kann von dir geliebt werden. Aber nicht, indem es dir etwas gibt. Oder andere Menschen dir etwas geben müssen. Sondern, indem du mit deinen Sinnen die Schönheit des Lebens bemerkst, die überall bereits vorhanden ist. In den Worten, die du gerade liest, in der Luft, die du in diesem Moment atmest, den Farben und Formen, die deine Augen wahrnehmen können. Alles um dich herum ist ständig am Geben. Auf seine Weise.
Wenn deine Vorstellungen (Gedanken), wie alles sein sollte, dir nicht die Sicht versperren, kannst du es sehen. Stell dich auf Empfangsmodus! Öffne deine Sinne! Bemerke all den Reichtum und die Vielfalt, die bereits existiert. Die großen Dinge und auch die Kleinigkeiten. Und bemerke, wie es sich in dir anfühlt, das alles zu bemerken. Du bist es, der all das wahrnehmen kann. Wie wäre es, aus dieser Fülle heraus zu leben? Welche Art Selbstbewusstsein ist das, wenn du dein Selbst mit diesem Bewusstsein wahrnimmst?
Mit dieser Art Selbstliebe/Liebe vereint sich in mir etwas, was früher Gegensätze waren. Ich fühle mich verbunden und gleichzeitig frei. Für mich ist das der Hammer! Ich bin mit allem verbunden. Liebe kommt nicht nur von anderen Menschen, sie kommt überallher. Ich liebe. Ich bemerke. Ich fühle. Nach innen und nach außen. Es ist mein Paradies.
Deine nächsten Möglichkeiten, mit mir das Paradies zu betreten sind:
EINFACH LOSHÖREN: Probleme lösen mit THE WORK
Der Beitrag Eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Ich wusste nicht, WIE wichtig es ist, mit dem Tempo herunter zu fahren und langsamer zu werden – bis ich es tat. Zunächst wollte ich einfach nur nicht mehr gehetzt sein. Ich wollte alles, was ich tat, in Ruhe tun. Ich wollte noch tiefer zu innerer Ruhe finden. Viel zu tun zu haben, finde ich nicht anstrengend, wenn ich in meiner Qualität bleiben kann.
Es gab eine Art Aufatmen, als ich es umsetzte. Erstaunlicherweise schaffte ich genau so viel, nur eben entspannter. Ich musste nichts überarbeiten oder korrigieren, denn aus der Ruhe gelang es quasi schneller. Und das Arbeiten war angenehmer. Körper & Geist sagten deutlich zu mir: „Bitte! Geh nie wieder zu dem Stadium davor zurück!“ Darauf wollte ich hören.
Im zweiten Schritt konnte ich bemerken, wie ich in diesem ausgeglicheneren Zustand auch nicht mehr sooo viele Dinge in meinem Leben wollte. Ich wollte in die freien Momente nicht dauernd etwas reinstopfen. So kam es vor, dass ich zwischen verschiedenen Arbeitseinheiten einfach mal nur so da saß, eine Minute aus dem Fenster sah oder mir Zeit nahm, mich zu spüren oder etwas zu spüren. Da diese Minipause so angenehm waren, beschloss ich, sie länger werden zu lassen. Von einer auf zwei Minuten, dann auf drei.
Diese Verlangsamung ist die Qualität, die mich das Leben sinnlich erleben lässt, die mich meine eigene Lebendigkeit spüren lässt und die Sinnlichkeit aller Dinge. Das Innehalten ermöglicht mir, meine Sinne zu öffnen. Es ist schon sooo viel vorhanden, was ich geniessen kann. Kann ich es wahrnehmen, bin ich schon so reich beschenkt, dass ich viel von dem, was unsere kapitalistische Gesellschaft mir anbietet, überhaupt nicht mehr brauche. All die Süchte, denen wir fröhnen und die wir nicht so nennen, damit wir uns weiter damit ablenken können. Regelmäßig Alkohol trinken, rauchen, fernsehen, das ganze Entertainment, jeden Tag Zucker essen, shoppen gehen, im Internet surfen, am Smartphone spielen. All diese modernen Annehmlichkeiten, die für Geld zu haben sind. Um dieses Geld zu verdienen, müssen sich viele Menschen aber erst wieder abhetzen, um sie sich leisten zu können. Können wir nicht mit einfacheren Dingen Zufriedenheit spüren?
So blieb ich in freien Momenten in Stille sitzen. Und dieses „still werden“ ist ein Hochgenuss. Nur lauschen, das Leben belauschen. Das Leben in mir und das Leben um mich herum. All das, was bereits vorhanden ist, betrachten. Die Lebendigkeit in mir wahrnehmen. Wie aufgehoben ich doch bin in diesem einfachen Sein. Einfach da sein ohne viel Machen & Tun. Aus diesem Gefühl der Fülle kann ich gut spüren, was als nächstes wirklich getan werden möchte. Was wirklich wichtig ist. Was mir am Herzen liegt.
Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn ich spürbar mit mir verbunden bin und diese Verbundenheit ernst nehme. Dann kann keiner mehr an mir zerren oder Dinge von mir verlangen, die für mich nicht passen. Mein Körper wird es mir signalisieren und ich werde es nicht überhören!
Und im dritten Schritt wurde deutlich, dass ich noch viel mehr spüren und wahrnehmen kann in dieser Verlangsamung. Im Kontakt mit anderen Menschen kann ich meine körperlichen Reaktionen bemerken, die unbemerkt bleiben, wenn ich schnell noch dieses und jenes muss. Ich kann fühlen, ob mir dieser Kontakt gut tut und ob ich hier gerade sein möchte. Ich habe mir angewöhnt, erstmal zu atmen, wenn Stress auftaucht. Ein, zwei Mal tief ein und ausatmen. Das geht immer und diese Zeit braucht mein Körper um mitzukriegen, was vor sich geht. Diese Zeit brauche ich um nicht automatisch auf den Stresslevel aufzuspringen, um meine automatisierten Handlungsmuster zu durchbrechen.
Kann ich innere Ruhe finden spüre ich, ob ich mir gerade etwas vormache, und ob ich auf dem richtigen Weg bin, auf MEINEM Weg bin. Mit innerer Ruhe kann ich wahrnehmen, welche Nahrungsmittel mir gut tun und welche ich lassen möchte. Ich bemerke, wann ich satt bin. Ich bemerke, wann ich Pausen brauche und wann Bewegung dran ist. So kann ich gut für mich sorgen und im Kontakt mit meinesgleichen eine Verbundenheit spüren. Ich kann unser Zusammensein schwingen lassen, atmen lassen und das ist für mich eine hohe Lebensqualität, die null komma null Euro kostet, mich aber sehr zufrieden macht. Und nicht zuletzt kann meine Intuition FÜR mich arbeiten
Auf Facebook fragte mich neulich eine Freundin, wie ich es geschafft hätte, mich und mein Leben zu verlangsamen. Ich überlegte und konnte keine praktischen Tipps finden, die ich ihr geben konnte. Ich schrieb: „ich habe gemerkt, dass ich es will, dass es wichtig ist und dann habe ich das Verlangsamen als etwas Wichtiges behandelt. Dann geschieht es von allein.
deine nächsten Möglichkeiten, deine innere Ruhe zu finden:
Auf vielfachen Wunsch habe ich ein kurzes Video zum Kartenset aufgenommen, damit du sehen kannst, was sich in dem Kästchen befindet!
Der Beitrag Ruhe finden: die Lösung für viele Probleme! erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Liebe Freunde,
im letzen Monat, habe ich mir Zeit für Reflexion genommen und dabei schob sich ein Gefühl immer wieder in den Vordergrund: Dankbarkeit. Dankbarkeit für Euch! Für alle, die mir das Vertrauen geschenkt haben, mit mir gearbeitet haben oder einfach hier mitlesen, oder mit ihren Ansichten und Fragen meinen Blog bereichern.
Einige von Euch kennen sicherlich den Film „Erin Brockovich“ mit Julia Roberts. Vor vielen Jahren habe ich eine Kritik über den Film gelesen und ein paar Sätze waren mir eindrücklich hängen geblieben. Vor allem mein eigener Kommentar zu diesen Sätzen. Der Kritiker schrieb so etwas wie, dass Julia Roberts sich in ihrem schauspielerischen Können ja so schön entwickelt hätte, seit man sie für „Pretty woman“ entdeckt hatte. Meine von Neid angehauchten Gedanken waren damals: Nun ja, wäre ja auch ein Wunder, wenn man sich unter diesen Umständen nicht entwickeln würde. Julia bekommt für jeden Film Millionen an Dollars und arbeitet mit den besten der Branche und kann sich alle Coaches nehmen, die es gibt auf der Welt.
Nun habe ich das Gefühl, dass ich mich in den 17 Jahren, in denen ich Menschen begleite, so irre habe entwickeln können. Und warum? Vor allem, weil ich so viele schöne Herausforderungen hatte. Weil du mir die vor die Füße gelegt hast, weil du das Gefühl hattet, dass wir gemeinsam einen Weg finden, der dich weiter trägt, friedlich, frei und vor allem nah bei dir. Ich danke dir von Herzen und freue mich auf alle Herausforderungen, die da noch kommen. Auf alle Türen, die noch aufgehen und natürlich auch auf die, die sich verschließen. Auch das ist FÜR mich da. Und gerade das trägt zur Entwicklung bei.
Ich habe in letzter Zeit mal wieder spüren dürfen, was sich mit meinem Verstand getan hat, seit ich mit mir arbeite. Damals war ich ein extrem kritischer Mensch und fand das gut, gesund und richtig. Man darf ja nicht alles einfach so glauben, da wird man über den Tisch und durch den Kakao gezogen. So dachte ich.
Im letzten halben Jahr hatte ich wieder zwei größere Herausforderungen und konnte sehen, wie schnell mein Verstand mir zu Hilfe eilt. Wie wenig Drama in mir ist. Wie sauber er mich unterstützt, liebevolle Lösungen sucht & findet. Wieder einmal konnte ich sehen: Man muss nicht in einer destruktiven Denkmaschine hängenbleiben. Es ist tatsächlich etwas Übung, eine Umgewöhnung. Die Denkmuster, mit denen wir aufgewachsen sind (und die uns nicht immer unterstützen) sind auch nur eine Gewohnheit. Und: jeder kann sich umgewöhnen. Das ist so schön zu sehen.
Hier habe ich dir aufgeschrieben, womit ich mittlerweile alles arbeite.
Weiterhin habe ich ein paar neue Ideen ausgeheckt:
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Viel Spass beim Stöbern!
Der Beitrag Ich danke Dir! erschien zuerst auf Ina Rudolph.
Schon als Kind habe ich die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen mich nicht immer auf Anhieb so lieben konnten, wie ich war. Dass ihnen nicht immer gepasst hat, wie ich gerade war.
Da ich Liebe wollte, und noch nicht gelernt hatte, mich selbst zu lieben, (oder das Leben selbst) glaubte ich, etwas tun zu müssen, damit andere Menschen mich lieben können. Damit fing das Missverständnis an. Ich dachte, ich müsse nur auf eine bestimmte Weise sein, und dann würde das schon gehen. Ich lächelte, auch wenn mir nicht danach war. Ich sagte JA, obgleich ich NEIN fühlte, ich versuchte, in die Schablone zu passen.
Und obwohl ich lange versucht hatte, anders zu sein, ist es mir doch nicht gelungen. Irgendwann kam es doch immer ans Licht. Und ich selbst hatte den schmerzhaften Zwiespalt, in den ich mich selber gebracht hatte, auch immer gespürt.
Es ist noch nicht einmal wahr, dass ich Liebe von anderen brauche. (in den Momenten, wo andere sie mir nicht aus freiem Herzen geben wollen.) Zudem liegt es nicht in meiner Hand, ob andere mich lieben. Diese Liebe, die mich wärmt und gleichzeitig frei lässt, diese Liebe bekomme ich geschenkt. Und derjenige, der mir diese Liebe schenkt, beschenkt sich gleich mit.
Früher ging ich davon aus, dass Liebe vor allem mit “Liebe bekommen” zu tun hat. Aus dieser Sichtweise entstanden schmerzvolle Abhängigkeiten.
Heute ist Liebe für mich vor allem zu spüren, wenn ich selber liebe. Wenn ich mich öffne, zulasse, präsent bin, mit all meinen Sinnen die Welt erfasse. “Lieben was ist”, wie Katie sagt. Keinen Widerstand aufbauen gegen das, was da ist. Teilhaben, beobachten, mitfliessen.
Bin ich gegen das, was schon Realität ist, bin ich gegen das Leben. Nichts geringeres als das. Es macht keinen Sinn, meine Gefühle abzulehnen. (Ausser vielleicht um noch einmal die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens wahrzunehmen). In dem Moment, wo mein Verstand sie ablehnen kann, sind sie längst da. Der Verstand ist mit dem Ablehnen immer hinterher.
Bist du bereit, alle Erfahrungen zu machen, die das Leben dir bietet? Oder willst du noch dies oder jenes ausschliessen? Wie fühlt es sich an, Dinge, die geschehen können, nicht erleben zu wollen? Dagegen zu arbeiten? Dir Mühe zu geben, in diese Ecken nicht zu schauen, etwas vermeiden zu wollen?
Wie wäre dein Leben, wenn du bereit wärest, es mit offenen Armen zu empfangen? Alle Schattierungen, alle Anteile? Tatsächlich kann alles, was auf dieser Welt geschehen kann, auch in deinem Leben geschehen.
Ich kann mich dagegen stellen, oder mitfließen. Dies ist eine der wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben gewesen. MIT oder GEGEN? Wie entscheidest du dich?
Glück (von Hermann Hesse)
Solang du nach dem Glücke jagst,
Möchtest du lernen, wie du in deinem Leben mitfließen kannst, statt dich dagegen zu stellen? Dann ist eins dieser Angebote das Richtige für dich:
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