Share IrgendwohinHören - über Menschen, Musik & mehr
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By Thomas Uhle
The podcast currently has 11 episodes available.
Eine Mischung aus Neugier und Grusel befällt mich, als ich merke, dass wir den Sommerurlaub in derselben Gegend der Normandie im Norden Frankreichs verbringen, die mein Opa als Soldat während des Zweiten Weltkriegs durchqueren musste.
Viele Ortsnamen kenne ich aus den Unterlagen, die ich über seine Militärzeit zusammengetragen habe. Jetzt stehe ich an denselben Stellen, an denen viele seiner Kameraden ihr Leben für eine rücksichtslose Dikatur lassen mussten. Er selbst kehrte, äußerlich unversehrt, aus dem Wahnsinn zurück.
Was seine Geschichte mit einer Leuchtturmwärterin im äußersten Westen Irlands zu tun hat, erfahrt Ihr in dieser Episode.
Der Volksbund hat viele Aufgaben, für die Episode liegt mir der Link zur Kriegsgräberfürsorge am Herzen: Link zum Volksbund
Ein Hinweis zum Volksbund und der Kriegsgräberfürsorge: Diese Arbeit hat nichts mit dem Verharren in der Vergangenheit zu tun. Es werden noch heute Kriegsgräber oder sterbliche Überreste der in den Weltkriegen gefallenen Soldaten entdeckt. Nicht alle können bestimmten Personen zugeordnet werden. Viele, auch ehrenamtliche Helfer, sorgen beim Volksbund dafür, dass diesen Toten ihre Würde und vielleicht sogar ihre Identität zurückgegeben werden kann. Noch immer endet damit für viele Angehörige eine jahrzehntelange Ungewissheit.
Titelfoto: Thomas Uhle
Im Spätmittelalter galt er als ausgestorben, was eine euphemistische Umschreibung dafür ist, dass er damals als wohlschmeckend galt. Ein paar hundert Jahre später gibt es ein Projekt, das den Waldrapp wieder ansiedeln will - quasi in die Jetzt-Zeit zurückholen. Dafür nehmen Menschen wie Birdmanagerin Corinna Esterer vom Life20-Projekt im "Waldrappteam" viel auf sich: Sie zieht die jungen Vögel mit der Hand auf, ist ihre Pflegemutter, bringt ihnen das Fliegen bei und überwindet dafür sogar ihre Flugangst, damit sie in einem Leichtflugzeug die Alpen überqueren kann - die Vögel im Schlepptau.
Artikel im SZ-Magazin vom 12. Dezember 2018: "Mit den Vögeln nach Süden"
Das Gespräch wurde am 16. Dezember 2023 aufgezeichnet.
Titelfoto: Johannes Fritz
Schallplattenbörsen sind nie aus der Mode gekommen, im Gegensatz zu Schallplatten selbst. Aber auch die sind wieder gefragt. Wie wirkt sich dieser Boom auf Schallplattenbörsen aus? Was kann man dort überhaupt entdecken?
Ich berichte von meinem Ausflug zur Plattenbörse in der Nürnberger Meistersingerhalle im Oktober 2023.
Wer nach Terminen für solche Börsen in seiner Nähe sucht, wird hier gut fündig:
Die Börsen in Nürnberg werden veranstaltet von "First and Last", zu finden unter https://www.first-and-last.de/.
Die Zahlen zum Absatz der verschiedenen Tonträgerarten stammen vom "Bundesverband Musikindustrie", zu finden unter https://miz.org/de/dokumente/musikindustrie-in-zahlen-2022.
Das Titelbild der Episode stammt von mir selbst.
Am 12. September 2003 starb Johnny Cash, der so viel mehr war als einfach nur ein Country-Sänger. Ich blicke zurück auf sein Leben und seine Karriere.
Leseempfehlung: Ein Essay von Franz Dobler aus dem Jahr 2001 (das Internet vergisst nichts!), zu finden unter https://www.telepolis.de/features/Vielleicht-gibt-s-keinen-Gott-Aber-sein-ist-der-beste-Saenger-3443157.html
Das Titelbild stammt von Martyn Atkins für American Recordings und wurde für das Cover von "American V: A Hundred Highways" (2006) verwendet.
Titelmusik: "Berlin Blues" von Youth Faire, lizenziert bei premiumbeat.com
Patricia Holland-Moritz, Jahrgang 1967, wurde in Karl-Marx-Stadt, das heute wieder Chemnitz heißt, geboren. Sie war Buchhändlerin in der DDR, Speditionskauffrau in Paris und Tourneemanagerin in Berlin. Sie hatte bereits Romane und Krimis veröffentlicht, als 2021 "Kaßbergen" erschien. Darin wird die Geschichte der kleinen Ulrike erzählt, die im Stadtviertel auf dem Hügel inmitten der Stadt aufwächst, über den Schloten, die ihre Heimatstadt prägten und immer noch den Schnee schmutzig machen.
In dieser Episode ist Patricia Holland-Moritz zu Gast und wir sprechen über die Stadt, die neben Ulrike und Gonzo die Hauptrolle in diesem anrührenden Roman spielt - Chemnitz oder eben Karl-Marx-Stadt, unser beider Heimatstadt, an der man sich vorzüglich reiben und die man doch nicht loswerden kann.
Website von Patricia Holland-Moritz
"Kaßbergen" bestellen bei buch7.de (erhältlich als Hardcover, Taschenbuch oder E-Book)
"Kaßbergen" ist 2021 im Aufbau-Verlag, Berlin, erschienen, ISBN 978-3-351-03846-5
Homepage von Christian Wirth, der sich mit viel Liebe zum Detail mit "Kaßbergen", seinen Protagonisten und den Schauplätzen beschäftigt hat.
Patricia Holland-Moritz war obendrein noch zu DDR-Zeiten auch als DJane in Karl-Marx-Stadt unterwegs und legte in Clubs ihre Lieblingsmusik auf - Soul. Ein Artikel dazu ist in der Chemnitzer Tageszeitung "Freie Presse" erschienen.
Die Playlist dazu gibt es auf Deezer unter dem Titel "Kaßbergen tanzt!"
Das Interview wurde mithilfe der vorzüglichen Software Cleanfeed aufgenommen, zu finden unter https://cleanfeed.net/
Wer mir schreiben möchte: podcast @ thomasuhle.de
Tibet als Sehnsuchtsort hatte ich schon früh auf meiner inneren Landkarte. Schuld war ein belgischer Comic. Erinnerungen und Gedanken zum Tag der Tibet-Solidarität am 10. März, dem Jahrestages des Tibetaufstands.
Menschenrechtsorganisationen:
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Website von Michael Farr, Tintinologist (herrlicher Titel) und Autor von „Auf den Spuren von Tim & Struppi“
Wikipedia-Eintrag zum Tibetaufstand 1959
Titelbild: Carlsen-Verlag
Während der Pandemie kam man ja auf allerlei seltsame Zerstreuung. So ergab sich im Frühjahr 2021 mein Beitrag zum Crowdfunding für einen nordirischen Kurzfilm. Sollte sich mein Kindheitstraum von einem Leben unter dem Hollywood-Schriftzug doch noch erfüllen? Meine Erfahrungen schildere ich in dieser Podcast-Episode.
Webtipps:
Seite der Produktionsfirma "Floodlight Pictures" zum Film: https://www.floodlightpictures.co.uk/projects/anirishgoodbye
Offizieller Trailer "An Irish Goodbye" bei Youtube: https://youtu.be/T0YVueR5ho0
Seite von Northern Ireland Screen, die den Film mit unterstützt haben: https://www.northernirelandscreen.co.uk/production-catalogue/short-films/an-irish-goodbye/ mit Infos zur Besetzung, Drehorten usw.
Update: "An Irish Goodbye" wurde in der 95. Oscar-Zeremonie als "Best Live Action Short Film" ausgezeichnet - wow!
Sobald mir bekannt wird, dass der Film auf einer Streamingplattform oder sogar im Kino läuft, vielleicht sogar auf einer DVD/Blue Ray veröffentlicht wird, teile ich die Information hier.
GEMA-freie Titelmusik dieses Podcasts von https://audiohub.de
Mein Gast in dieser Episode ist der Autor, Journalist, Kritiker, Übersetzer und Musikfan Maik Brüggemeyer. Wir unterhalten uns über seine Kindheit im Tecklenburger Land, seine ersten Entdeckungen in der Musik und über seine Faszination für Willi Resetarits (siehe Folge 3 dieses Podcasts). Dazwischen gibt es noch viel mehr.
Webtipps:
Maiks Facebook-Seite: https://www.facebook.com/maik.brueggemeyer
Bücher von Maik Brüggemeyer beim Buchhandel mit dem sozialen Touch: https://buch7.de/suche?utf8=%E2%9C%93&search=maik+br%C3%BCggemeyer&category=&commit=Suchen
Das von Maik völlig zu Recht empfohlene (und mir bis zum Gespräch unbekannte) Album von Paddy McAloon (Prefab Sprout) "I trawl the megahertz" bei Deezer: https://deezer.page.link/ohbPvH4cpWvzqnwb7
GEMA-freie Titelmusik von https://audiohub.de
Willi Resetarits war mehr als nur der legendäre Ostbahn-Kurti. Er war Aktivist, er war Musikant, er war Autor und vor allem war er ein Mensch, der die Menschen liebte. Das heißt nicht, dass er ohne Ecken und Kanten war. Er ging Diskussionen nicht aus dem Weg und stellte sich Leuten, die Schwierigkeiten mit Toleranz hatten, in den Weg.
Am 24. April 2022 ist Willi Resetarits verstorben. Mich macht sein plötzlicher Tod noch immer traurig. Aber ich erinnere mich auch sehr gern an viele Konzerte mit seinen unterschiedlichen Bands, an seine menschliche Art und bin froh, dass er uns so viel Musik hinterlässt, dass ich damit locker durch das Dickicht der zweiten Lebenshälfte zu finden hoffe.
Webtipps:
Umfangreiches Archiv zu Willi Resetarits: http://www.espressorosi.at/
Offizielle Willi Resetarits-Webseite: http://williresetarits.at/
Playlist bei Deezer zur Podcast-Episode: https://deezer.page.link/JsR86cukfR61FW5P6
Eines der "späten" Projekte mit Ernst Molden, Hannes Wirth und Walter Soyka: https://youtu.be/3SPCpaoMamw
einstündiger Mitschnitt eines Auftritts bei 3Sat, der anschaulich zeigt, wie gut die Chefpartie um 1993/1994 war: https://youtu.be/lRXPtEFIVtE
halbstündiger Mitschnitt eines Auftritts aus den frühen Jahren der Chefpartie, der anschaulich zeigt, wie ungestüm diese Band war und warum sie erfolgreich sein mussten: https://youtu.be/aVsk_lXZb6I
Titelbild der Episode aufgenommen von Florian Spintler am 23. März 1993 im Spektrum, Augsburg
Danke an Jan Müller vom Podcast "Reflektor" für viele Stunden der Inspiration.
GEMA-freie Musik von https://audiohub.de
Es ist tatsächlich schon 35 Jahre her, dass "Ahl Männer, aalglatt" erschien - das BAP-Album, dass ich neben "Zwesche Salzjebäck un Bier" am liebsten und häufigsten höre. Es ist dazu auch das ungewöhnlichste Album in der Bandgeschichte, mit Synthesizerwänden und viel Elektronik. Mit dem BAP-Gitarristen (1979 bis 1999) und vor allem Mitkomponisten habe ich mich über die Entstehungsgeschichte des Albums unterhalten. Vorhang auf für Klaus "Major" Heuser.
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