Das fulminante Jubiläum der Folge 0 ist vorüber und der harte Aufschlag der Realität holt die drei Komparsen wieder zurück auf den Boden der Tatsachen – Aus und vorbei ists mit dem Höhenflug im Paradies des Nischenpodcasts.
„Kreativität“ lautet der erklärte Slogan der kommenden Folge. Ziel: Kenntlichmachung des Musikverein Bissingen e.V. als solches. Doch wie bei jeder „Ist-Erwartung“ verwischt auch hier das Zielbild deutlich und die Fahrt auf dem Highway der Stringenz gleicht eher einer Rutschpartie auf der Buckelpiste der anekdotischen Auswüchse.
Kollege Krabel taumelte mit massivem Schlafentzug durch die Woche und passt seine Verhaltensweise derer eines Braunbären an, à la „erst mal ein Nickerchen nachholen“, wobei die Gesamtwetterlage und die Außentemperaturen ihn in seinem Vorhaben deutlich bestärken – „man merkt eben, es sei Oktober“.
Alita offenbart ihren beiden Mitstreitern, dass keines ihrer Wochenerlebnisse gerecht wird, als Highlight betitelt zu werden und bestätigt die Vermutung der Tristesse, wobei dies eine stark heruntergebrochene Zusammenfassung dessen ist. Und Fähnrich philosophiert über die Gepflogenheiten des ausgiebigen Testerlebnisses des neuen Wintergetränkes Hot Aperol.
Aber zurück zur Grundidee der sonntäglichen Zusammenkunft unter Freunden: Die Geschichte des Musikverein Bissingen e.V.. Doch wie immer in den aktuellen Zeiten, wird auch dieser Handlungspfad schnell durch das allgegenwärtige Damoklesschwert der vorherrschenden Coronapandemie durchkreuzt. Anstatt der glorreichen Geschichte des MVBs mit all ihren Facetten, wird sachlich über die Herausforderungen, Lichtblicke und Dämpfer der vergangenen 18 Monate diskutiert.
Während die Musik- und Marketing Fraktion über das Highlight „Enztalfest“ schwärmt, murrt das andere Drittel über die Anlaufschwierigkeiten in der Festlesorganisation und die eingerosteten Arbeitsabläufen nach einem Jahr. Mein Gott nun ist aber auch gut!
Jannis und Marc biegen in der Diskussion ums Enztalfest und den Gig ihrer Band an der falschen Ausfahrt ab und vergleichen die beschauliche Vereinsheimterrasse mit der Centerstage bei Rock im Park. Realitätsverlust durch Illusion.
Zu allem Übel kommt dann noch hinzu, dass das freudig erwartete Event der Glühwein Danza, bei den beiden Chaoten auch noch im Terminkalender fehlt und Alita sich mit der maßlosen Verwirrung des Duos herumschlagen muss.
Snap back to reality… zum Glück läuft der Probenbetrieb der Orchester wieder seinen normalen Weg. Da kann es schon mal zu Verwechslungen in der Anordnung der Probentage für die einzelnen Orchester kommen, ob dies auf die zu lange Probenpause oder die Schlaflosigkeit des Monsieur Krabel zurückzuführen ist, bleibt offen.
„Was für ein Theater“, wobei dies der passende Absprungpunkt zum Thema ist – mysteriöse Aktivitäten ereignen sich im MVB, so stay tuned.
Und auch Jannis, das Wikileaks des kleinen Mannes, legt mit Ankündigungen über Insidestorys einen Grundstein für eine neue Rubrik nebst der Idee eines Woodstock-Specials.
All dies und vieles mehr im sonntäglichen Familienspaß der MVB #JAMsession in Folge 1 – Musikverein Bissingen… Hot Aperol mit Stahlfelgen
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