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Welche wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen gibt es auf dem Weg zur Klimaneutralität? Kurz gesagt: Nichtstun wird teuer. Besonders im Finanzsektor zeigen sich gravierende Fehlentwicklungen, die den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft gefährden.
Laut dem Flagship Report 2025 des European Climate Neutrality Observatory bleibt die EU zwar grundsätzlich auf Kurs, doch der Fortschritt ist zu langsam – insbesondere im Bereich der Finanzierung. Fehlende Investitionsanreize, steigende Subventionen für fossile Energien und ein Rückgang der Unterstützung für erneuerbare Technologien führen zu einem gefährlichen Investitionsstau. Die Folge: Der Ausbau von Windkraft, Gebäudesanierungen und Elektromobilität bleibt deutlich hinter den Zielen zurück.
Der IMK Policy Brief Nr. 197 (2025) zeigt jedoch, dass sich Klimaneutralität bis 2050 auch ökonomisch rechnet – vorausgesetzt, es wird konsequent investiert. Ein EU-weiter Investitionsfonds könnte jährlich rund 170 Milliarden Euro mobilisieren und damit nicht nur die Dekarbonisierung beschleunigen, sondern auch kurzfristige BIP-Verluste abfedern.
Auch der WWF warnt in Transformation finanzieren (2025): Die Transformation ist dringend notwendig, doch Unsicherheit und politische Strategielosigkeit bremsen Investitionen aus. Besonders kleine Unternehmen und Haushalte mit geringem Einkommen haben oft keinen Zugang zu klimafreundlicher Finanzierung. Die WWF-Analyse fordert daher verlässliche Rahmenbedingungen, gezielte Förderinstrumente und eine ehrliche Debatte über die Kosten des Nicht-Handelns.
Die zentrale Botschaft lautet: Der Finanzsektor muss jetzt in Resilienz investieren – nicht nur, um Klimaschutz zu ermöglichen, sondern auch, um wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Denn die Kosten der Untätigkeit übersteigen die notwendigen Investitionen bei Weitem.
Viel Spaß beim Zuhören!
Welche wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen gibt es auf dem Weg zur Klimaneutralität? Kurz gesagt: Nichtstun wird teuer. Besonders im Finanzsektor zeigen sich gravierende Fehlentwicklungen, die den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft gefährden.
Laut dem Flagship Report 2025 des European Climate Neutrality Observatory bleibt die EU zwar grundsätzlich auf Kurs, doch der Fortschritt ist zu langsam – insbesondere im Bereich der Finanzierung. Fehlende Investitionsanreize, steigende Subventionen für fossile Energien und ein Rückgang der Unterstützung für erneuerbare Technologien führen zu einem gefährlichen Investitionsstau. Die Folge: Der Ausbau von Windkraft, Gebäudesanierungen und Elektromobilität bleibt deutlich hinter den Zielen zurück.
Der IMK Policy Brief Nr. 197 (2025) zeigt jedoch, dass sich Klimaneutralität bis 2050 auch ökonomisch rechnet – vorausgesetzt, es wird konsequent investiert. Ein EU-weiter Investitionsfonds könnte jährlich rund 170 Milliarden Euro mobilisieren und damit nicht nur die Dekarbonisierung beschleunigen, sondern auch kurzfristige BIP-Verluste abfedern.
Auch der WWF warnt in Transformation finanzieren (2025): Die Transformation ist dringend notwendig, doch Unsicherheit und politische Strategielosigkeit bremsen Investitionen aus. Besonders kleine Unternehmen und Haushalte mit geringem Einkommen haben oft keinen Zugang zu klimafreundlicher Finanzierung. Die WWF-Analyse fordert daher verlässliche Rahmenbedingungen, gezielte Förderinstrumente und eine ehrliche Debatte über die Kosten des Nicht-Handelns.
Die zentrale Botschaft lautet: Der Finanzsektor muss jetzt in Resilienz investieren – nicht nur, um Klimaschutz zu ermöglichen, sondern auch, um wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Denn die Kosten der Untätigkeit übersteigen die notwendigen Investitionen bei Weitem.
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