Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!
Circular Economy ist unser z
... moreBy Thinking Circular
Hier ist Eveline von Thinking Circular, dem Multiversum für grünen Fortschritt!
Circular Economy ist unser z
... moreThe podcast currently has 219 episodes available.
Klimakatastrophe, Rechtsruck und Hoffnungslosigkeit prägen unsere Gesellschaft, die scheinbar orientierungslos umherirrt. Wie können wir damit umgehen und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?
In diesem Podcast werfen wir einen Blick auf das Buch Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps: Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben (ISBN: 978399136-512-9) von Tadzio Müller. Das Buch beleuchtet aktuelle ökologische und politische Herausforderungen und reflektiert über Nachhaltigkeit, Aktivismus und soziale Gerechtigkeit.
Tadzio Müller, engagierter Aktivist und Autor, setzt sich intensiv mit den Krisen unserer Zeit auseinander. In seinem Buch verbindet er wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Erfahrungen und bietet so einen umfassenden Blick auf die globalen Probleme, die uns alle betreffen.
Das Buch hat in der Öffentlichkeit unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Leser schätzen Müllers ehrliche und schonungslose Analyse, die traditionelle Denkmuster in Frage stellt und neue Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. Kritiker hingegen bemängeln, dass die Darstellung zu pessimistisch sei und die Lösungsvorschläge kaum umsetzbar erscheinen.
Was hilft? Mach dir selbst ein Bild von den Thesen und Perspektiven, die Tadzio Müller in seinem Buch vorstellt. Es bietet tiefe Einblicke und regt zum Nachdenken an.
Viel Spaß beim Lesen und Zuhören!
Beim Einstieg in das Thema Nachhaltigkeitsmanagement und -berichterstattung tauchen häufig Fragen und Unsicherheiten auf. Um den Einstieg zu erleichtern, empfehlen wir das Buch (Quer-)Einstieg ins Nachhaltigkeitsmanagement (ISBN: 978-3-648-17614-6) von Anne Jacobs, Alexander Kraemer und Marcus Mauermann (Hrsg.). Es behandelt grundlegende Schritte und Strategien, um sich im Thema zu orientieren, eine nachhaltige Unternehmenskultur zu etablieren, Kennzahlen zu definieren und die erfolgreiche Kommunikation von Nachhaltigkeitskonzepten sicherzustellen.
Das Buch bietet wertvolle Tipps und Anleitungen, um Transformationen anzustoßen und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Wer sich einen allgemeinen Überblick über die Grundlagen des Themas verschaffen oder bestimmte Begriffe nachschlagen möchte, wird in diesem Buch fündig.
Unserer Meinung nach ist es eine gute Grundlage, um im Nachhaltigkeitsmanagement durchzustarten.
Viel Spaß beim Lesen und Zuhören!
Welche Kennzahlen braucht die Circular Economy und wer entwickelt sie? Diesen Fragen gehen wir heute nach, denn die Kreislaufwirtschaft benötigt andere Kennzahlen als die klassischen Wirtschaftsmodelle, da sie auf Recycling und Ressourcenreduzierung basiert.
Der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) hat das Global Circularity Protocol for Business veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen freiwilligen Rahmen, der die Entwicklung und Einführung zirkulärer Geschäftsmodelle weltweit beschleunigen soll. Das Protokoll wurde in Zusammenarbeit mit dem One Planet Network entwickelt und soll bis 2026 als Handlungsrahmen dienen, um den Übergang zu nachhaltigeren und zirkulären Geschäftsmodellen zu fördern.
Das Global Circularity Protocol for Business bietet Unternehmen eine standardisierte Methode zur Zielsetzung, Messung, Berichterstattung und Offenlegung von Fortschritten in der Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Es zielt darauf ab, die Skalierung der Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen, indem es Unternehmen dabei hilft, die derzeit den Übergang zu zirkulären Geschäftsmodellen behindern. Darüberhinaus fördert es die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren und Wertschöpfungsketten und unterstützt die Entwicklung von Richtlinien, die den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft erleichtern.
Welche Erkenntnisse und Möglichkeiten dieses Protokoll für die Zukunft bietet und welche Chancen und Herausforderungen es für die Circular Economy mit sich bringt, werden wir heute analysieren.
Viel Spaß beim Zuhören!
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Kann es allen Menschen auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen gut gehen? Dieser Frage widmen sich das Wuppertal Institut und der Club of Rome in ihrem neuen Buch Earth for All Deutschland: Aufbruch in eine Zukunft für Alle (ISBN: 978-3-98726-111-4). Worum geht es in diesem Bericht und wie ordnet Eveline ihn ein? Darum geht es in unserer heutigen Folge.
Das Buch stellt zwei mögliche Zukunftsszenarien für Deutschland vor: den Weg des „Weiter so“ und den „Großen Sprung“. Grundlage der Analysen und Modellierungen sind umfangreiche wissenschaftliche Studien, die die beiden Szenarien darstellen und gut verständlich erklären.
Die Autoren skizzieren fünf zentrale Kehrtwenden, die notwendig sind, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft für Deutschland zu gestalten:
Das Buch geht dabei auf die Herausforderungen und Chancen dieser Kehrtwenden ein und zeigt konkrete Wege auf, wie diese Transformationen umgesetzt werden können. Erfahre mehr über die wissenschaftlichen Grundlagen und die visionären Ideen, die in „Earth for All Deutschland“ präsentiert werden, und wie sie helfen können, die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.
Viel Spaß beim Zuhören!
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Die biologische Vielfalt ist die Grundlage unseres Ökosystems und beeinflusst unmittelbar unsere Lebensqualität. Dennoch steht die biologische Vielfalt weltweit und auch in Deutschland unter starkem Druck. Was sind die Ursachen und welche Maßnahmen sind notwendig, um diesen Trend umzukehren?
Die biologische Vielfalt in Deutschland ist bedroht (Tagesschau berichtete). Intensivierung der Landwirtschaft, Flächenversiegelung und Umweltverschmutzung gehören zu den Hauptursachen für diese besorgniserregende Entwicklung. Diese Faktoren haben nicht nur Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch auf uns Menschen.
Im oekom verlag ist nun ein umfassender Faktencheck Artenvielfalt zur biologischen Vielfalt in Deutschland erschienen, den mehr als 150 Wissenschaftler*innen aus 75 Institutionen geschrieben haben. Der Bericht zeigt, dass mehr als die Hälfte der Lebensraumtypen in einem ungünstigen Zustand sind und ein Drittel der untersuchten Arten als gefährdet gelten. Der Faktencheck bietet eine detaillierte Analyse der aktuellen Situation und gibt Handlungsempfehlungen, wie wir die biologische Vielfalt in Deutschland besser schützen können. (Faktencheck Artenvielfalt)
Denn die biologische Vielfalt ist von unschätzbarem Wert für unsere Umwelt. Sie sorgt für stabile und funktionierende Ökosysteme, die uns mit Nahrung, sauberem Wasser und Luft versorgen. Ein Rückgang der biologischen Vielfalt kann daher gravierende Auswirkungen auf unsere Lebensqualität haben.
Mit Blick auf die Fakten stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Deutschland steht vor der Herausforderung, negative Treiber der biologischen Vielfalt wie intensive Landwirtschaft und Umweltverschmutzung zu reduzieren und die Qualität der Lebensräume zu verbessern. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Rückgang der biologischen Vielfalt zu stoppen und eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
In unserer heutigen Podcast-Folge begeben wir uns in die Welt der Biodiversität und stellen den Faktencheck Artenvielfalt vor.
Viel Spaß beim Zuhören!
In Zeiten des Klimawandels wird die Technologie zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) zunehmend diskutiert. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie ist der aktuelle Stand in Deutschland?
Was ist CCS? Carbon Capture and Storage (CCS) ist eine Methode, um CO₂-Emissionen aus industriellen Prozessen und der Energieerzeugung abzuscheiden und dauerhaft zu speichern. Dabei wird das CO₂ abgeschieden, verflüssigt und in tiefen geologischen Formationen unter der Erde oder im Meeresboden gespeichert. Dadurch soll verhindert werden, dass das CO₂ in die Atmosphäre gelangt und den Klimawandel verstärkt.
In Deutschland wird derzeit diskutiert, wie die CCS-Technologie stärker genutzt werden kann. Die Bundesregierung hat kürzlich Eckpunkte für eine Klimaschutzstrategie vorgelegt, die den Einsatz von CCS-Technologien deutlich voranbringen soll. Vor allem in der Nordsee sollen große Mengen industriell verursachtes CO₂ in unterirdischen Lagerstätten eingelagert werden. Die Tagesschau berichtete bereits Anfang des Jahres: So sinnvoll ist die CO₂-Speicherung.
Die Umsetzung von CCS ist jedoch mit Herausforderungen verbunden. Nicht nur der hohe Energiebedarf und die hohen Kosten der Technologie sind große Hürden. Vor allem Umweltrisiken werden immer wieder genannt, wie der mögliche Austritt von CO₂ aus den Speichern, der das Grundwasser verunreinigen und Ökosysteme schädigen könnte. Eine detaillierte Analyse der Risiken und Handlungsempfehlungen findet sich in der Studie "Securing the Underground" des Öko-Instituts e.V..
Trotz der Herausforderungen kann CCS erhebliche Vorteile bieten. Es kann die CO₂-Emissionen drastisch reduzieren und die Umweltauswirkungen industrieller Prozesse verringern. CO2-Abscheidung und -Speicherung könnte daher nicht nur in Deutschland eine wichtige Rolle in der Klimapolitik spielen. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, strenge Standards und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz. Die Vorteile könnten entscheidend sein, um den Übergang in eine klimaneutrale Zukunft zu beschleunigen.
Viel Spaß beim Zuhören!
Außerdem der Link zum Gesetzentwurf der Bundesregierung - Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (Drucksache 20/11900, 21.06.2024)
Grüne Chemie, auch nachhaltige Chemie genannt, ist ein Bereich der Chemie, der darauf abzielt, chemische Produkte und Prozesse zu entwickeln, die die Umweltbelastung minimieren und die Effizienz erhöhen. Ziel ist es, die Verwendung und Produktion gefährlicher Stoffe zu reduzieren und umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.
Der Begriff wurde in den 1990er Jahren von den Chemikern Paul Anastas und John Warner geprägt. Sie haben das Konzept der Grünen Chemie maßgeblich beeinflusst und die 12 Prinzipien der Grünen Chemie definiert, die bis heute als Leitlinien für eine nachhaltige und umweltfreundliche Chemie dienen.
Grüne Chemie hat das Potenzial, die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren, die menschliche Gesundheit zu schützen und die Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie zu fördern. Sie kann auch wirtschaftliche Vorteile bringen, indem sie effizientere und kostengünstigere Prozesse ermöglicht. Es gibt zahlreiche Initiativen und Programme, die darauf abzielen, nachhaltigere chemische Prozesse und Produkte zu entwickeln.
Obwohl die Prinzipien der Grünen Chemie in einigen Bereichen von Forschung und Industrie bereits etabliert sind, bleibt noch viel zu tun, um eine vollständige Transformation zu erreichen. Denn um die Grüne Chemie weiter voranzubringen, bedarf es verstärkter Forschungsanstrengungen, der Entwicklung neuer Technologien und der Umsetzung strengerer Umweltauflagen. Dabei spielt auch die Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und Politik eine entscheidende Rolle.
Darüber sprechen wir in unserem heutigen Podcast.
Viel Spaß beim Zuhören!
Weitere Links, die im Podcast genannt wurden:
Der Schiffsverkehr auf den Weltmeeren ist für rund 3 Prozent der weltweiten klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich. Das klingt nicht viel, entspricht aber dem jährlichen CO2-Ausstoß Deutschlands.
Wie lassen sich diese Emissionen reduzieren? Darüber wurde auf der diesjährigen ENVOCONNECT in Bremerhaven diskutiert. Eveline war Teil eines Panels und berichtet in dieser Episode unter anderem von ihren Eindrücken der Konferenz. Außerdem sprechen wir darüber, was einen Hafen „grün“ macht, welche Häfen bereits grün sind und welche Hindernisse es auf dem Weg dorthin gibt.
Viel Spaß beim Zuhören!
Hier noch der Link zum Arte-Film Revolution auf dem Wasser – Wie kann die Schifffahrt grün werden?
"Wir sind Vulkane. Wenn wir Frauen unsere Erfahrungen als unsere Wahrheit, als menschliche Wahrheit, einbringen, verändern sich alle Landkarten. Es entstehen neue Berge. Das ist es, was ich will - ich will hören, wie ihr ausbrecht." (Ursula K. Le Guin)
So beginnt Charlotte Kerners Buch "We are Volcanoes" (Wir sind Vulkane), das wir im heutigen Podcast vorstellen und das sich mit drei bedeutenden Öko-Visionärinnen des 20. Jahrhunderts befasst: Rachel Carson, Lynn Margulis und Donna Haraway.
Doch wer ist Charlotte Kerner? Sie ist eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin, die bekannt ist für ihre Romane und Sachbücher, in denen sie sich erfolgreich mit wissenschaftlichen Themen wie Biomedizin, Gentechnik und Anthropologie auseinandersetzt. Ihr Jugendbuch "Blaupause" (Blueprint) wurde 2000 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Kerner porträtiert in "We are Volcanoes" die Lebensgeschichten und wissenschaftlichen Beiträge von drei US-amerikanischen Biologinnen, die schon früh auf die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam machten. Carson, Margulis und Haraway haben Grenzen überschritten und Naturwissenschaft, Philosophie, Soziologie und Evolutionstheorie zu einem neuen, holistischen Denkansatz verbunden. Kerner zeigt, wie diese Frauen durch ihre innovativen Ansätze und beharrliche Arbeit unser Verständnis der Welt verändert haben. Das Buch beschreibt auch die schwierige Stellung von Frauen in einer männerdominierten Gesellschaft und wie diese Wissenschaftlerinnen ihre Visionen trotz vieler Widerstände verfolgten.
Viel Spaß beim Zuhören und Lesen!
Buchtipp: Charlotte Kerner - We are Volcanoes (ISBN 9783864894428)
Die Einspeisevergütung ist ein wichtiges Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien. Sie garantiert Betreibern von Anlagen wie Solaranlagen und Windkraftwerken eine feste Vergütung für den eingespeisten Strom. Dies fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen.
Eine ähnliche Idee wurde für Kunststoffe vorgeschlagen, um die Kreislaufwirtschaft voranzubringen. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) fordert die Einführung einer Einspeisevergütung für recycelte Materialien (Rezyklate), die an die Menge der vermiedenen CO2-Emissionen gekoppelt ist. Dies soll Anreize für Unternehmen schaffen, in Recyclingtechnologien zu investieren und die Qualität der Rezyklate zu verbessern.
Die Vorteile einer solchen Vergütung umfassen den Umweltschutz, die Ressourcenschonung sowie wirtschaftliche Anreize für Unternehmen. Die Bundesregierung prüft im Rahmen der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), ob eine Einspeisevergütung für recycelte Materialien eingeführt werden sollte, um die Wettbewerbsfähigkeit von recycelten Materialien zu stärken und die Kreislaufwirtschaft zu fördern.
In dieser Podcastfolge besprechen wir, wer hinter der Arbeitsgruppe steckt, an wen sich die Einspeisevergütung richtet und wie der aktuelle Stand in der Debatte ist.
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