Weltraumingenieurin Liz Scott will im All ein gigantisches Sonnensegel errichten. Der Schatten soll dem fiebrigen Planeten Kühlung verschaffen. Nennen wir ihren Plan: verrückt. Sie aber sagt: Mit Umsteuern allein ist der Kollaps nicht zu stoppen.
Das erwartet euch in dieser Episode:(05:20) Liz Scott zieht es ins All - weil sie dort eine radikale Lösung für den Klimawandel sieht
(11:14) Den Giggle-Faktor überwinden
(17:49) NIAC-Förderung: Die Oscars für irre Visionäre
(19:30) Planetary Sunshade Foundation nimmt eine erste Hürde
(20:00) Wie soll der Sonnenschirm aussehen?
(23:40) Risiken und Nebenwirkungen für die Erde
(28:34) Weltraumbergbau
(35:20) Was die mächtige European Space Agency (ESA) vom Sonnenschild im All hält
Es kommen zu Wort:Liz Scott, Planetary Sunshield Foundation: die Frau mit dem Traum, die Sonne zu verdunkeln
Uwe Brauer, ihr Mitstreiter: Umweltschützer, Mitglied bei den Grünen
Andreas Oschlies, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Ist fundamental gegen die Idee
Kai Uwe Schrogl, Sonderberater für politische Angelegenheiten bei der ESA. Sagt: Wir müssen Erfahrungen sammeln
Unser Host: Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen.
Piotr Heller hat die Folge recherchiert. Dereinst hat er Maschinenbau studiert, was ihn zum Technologie-Skeptiker hat werden lassen. Umso erstaunlicher, dass er dem Sonnenschild doch etwas abgewinnen kann.
Bei der Recherche haben uns geholfen: Andreas M. Hein von der Universität Luxemburg
Angel Abbud-Madrid von der Colorado School of Mines
Weiterführende Links:- Die Planetary Sunshade Foundation
- An Asteroiden verankert: PNAS-Studie über einen planetaren Sonnenschild
- Cartoonish: Warum die Idee des Sonnenschilds es schwer hat
- Oscar für verrückte Visionäre: Nasa Innovative Advanced Concepts
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