Ein kurzer Gedankentagebucheintrag von Adrian zu einem Auszug aus dem Buch "Bauteile wiederverwenden - Ein Kompendium zum zirkulären Bauen" Im Folgenden könnt ihr den Auszug nochmal nachlesen:
"Beim Entwerfen geht es also wesentlich darum, was zwischen den Bauteilen geschieht. Die Federführung im Entwurf wird teilweise an das Material abgegeben; das Team spricht hier vom "form follows availabilty"-Prinzip. Gestaltung bedeutet in diesem Kontext, Teile auszuwählen und die Übergänge dazwischen zu entwickeln. Die Planenden sind wie DJs, die neue Musik nicht aus dem Nichts erfinden, sondern aus vorhandenen Songs geeignete Teile auswählen, analysieren, ihre unterschiedlichen Wirkungen verstehen, um aus dem Gefundenen eine Komposition zu entwickeln. Elemente werden teils so übereinandergelagert, dass beim oberflächlichen Betrachten nicht auffällt, dass sie einst nicht zusammengehörten. Teils werden sie aber auch mit einem markanten Bruch zueinander positioniert. Die Übergänge sind zentral beim Sampeln der Elemente; in ihnen liegt die besondere Ästhetik, liegt der Reiz dieser Bauweise"
"Bauteile wiederverwenden - Ein Kompendium zum zirkulären Bauen"
Herausgegeben von IKE Institut Konstruktives Entwerfen, ZHAW Departement Architektur, Eva Stricker, Guido Brandi, Andreas Sonderegger, Baubüro in Situ AG, Zirkular GmbH, Marc Angst, Barbara Buser, Michel Massmünster
Bauteile wiederverwenden - Ein Kompendium zum zirkulären Bauen:
https://www.park-books.com/produkt/bauteile-wiederverwenden/108
Projekt K.118:
https://www.insitu.ch/projekte/196-k118-kopfbau-halle-118
jour.fixe:
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