In Folge 4 von “Jürgen Rickmers - Durch die Stürme des 19. Jahrhunderts” besuchen wir: “New York, New York - the city that never shuts up!” so beschreibt die amerikanische Sängerin Ani Difranco New York in einem Song. Wer von euch schon mal dort war, weiß wie mitreißend diese Stadt ist ...
New York 1849 ist gefährlich, aufregend, elegant, glamourös - und für einen Friesen vor allem riesig. Als der junge Steuermann Jürgen Rickmers hier zum ersten Mal festmacht, ist er schwer beeindruckt.
In einem Keller ganz in der Nähe tüfteln zu dieser Zeit in einem fensterlosen Lagerraum und bei Kerzenlicht die beiden Publizisten Henry Jarvis Raymond und George Jones an einer Zeitung, die es noch zu Weltruhm bringen sollte: Die New York Times.
In New York muss Rickmers zum ersten Mal shanghaien, da eine Teil der Mannschaft, getrieben vom Goldrausch in Kalifornien, heimlich das Schiff verlassen hat.
Der Shanghaimaster hatte einen interessanten Job: Er warb betrunkene Seeleute an. Wollten diese nicht so recht, dann half er nach. Er spendierte ihnen einen Drink nach dem anderen, und wenn sie voll wie der berühmte drunken Sailor waren, schleppte er sie an Bord, wo sie am nächsten Morgen mit dickem Schädel und vagen Erinnerungen aufwachten – und erst da bemerkten, dass sie bereits auf See waren.
Song in diese Folge:: “Honig & Gold” by Björn Maass & Bente Faust von der Fall Böse. Thx!
Produziert von Honig & Gold