Leistungsbewertung neu gedacht: Mehr als nur Zahlen und KPIs
Die Wahrnehmung der eigenen Leistung kann stark von der Sichtweise der Führungskraft abhängen, was zu unterschiedlichen Bewertungen führt. Empathie und Verständnis für individuelle Umstände sind entscheidend für faire Leistungsbewertungen im Berufsleben. Unsichtbare Anstrengungen müssen in der Kommunikation berücksichtigt werden, um Missverständnisse zu vermeiden und das Gesamtbild der Leistung zu erfassen.In dieser Episode des Podcasts diskutieren Franziska und Sebastian das Konzept von Leistung, insbesondere das Verhältnis von Aufwand zu Ergebnis. Franziska reflektiert über ihre Erfahrungen als Controllerin und erkennt, dass sie früher Output nur quantitativ bewertete, während sie jetzt den Fokus auf den Einfluss ihrer Arbeit auf das Unternehmen legt. Sie betont die Wichtigkeit, auch die weitreichenden Folgen der eigenen Leistungen zu hinterfragen und wie Veränderungen in der Lebens- und Berufserfahrung die Wahrnehmung von Leistung beeinflussen.
In diesem Podcast-Dialog reflektieren die Sprecher über die Veränderungen in ihren Führungsrollen und der Wahrnehmung von Leistung. Sie betonen, dass die Anforderungen an Führungskräfte gewachsen sind, hin zu einem mehr impact-orientierten Ansatz, der über klassische Auswertungen hinausgeht. Statt nur Zahlen zu präsentieren, sollen sie als Business-Partner agieren und kritische Fragen stellen.
Dabei wird klar, dass die Definition von Leistung komplexer wird, da sie neben Ergebnissen auch Inputs und Lebensrealitäten berücksichtigt. Die Diskussion zeigt, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen und die Perspektive von Leistung neu zu denken. In der letzten Episode diskutieren die Gastgeber die Herausforderung, Arbeitsleistung objektiv zu bewerten.
Sie reflektieren über Bonussysteme, die kurzfristigen Erfolg belohnen, aber langfristige Ziele gefährden können. Zudem wird klar, dass persönliche Umstände und Ressourcen der Mitarbeiter oft die Leistung beeinflussen, was zu Verzerrungen in der Wahrnehmung führt. Sie ermutigen Führungskräfte, diese Biases zu erkennen und die Ausgangslage ihrer Mitarbeiter zu berücksichtigen, um fairere Bewertungen vorzunehmen.
In der Podcast-Folge diskutieren die Sprecher die Herausforderungen der Leistungsbewertung im Arbeitsumfeld, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterfragen und Chancengleichheit. Sie betonen die Wichtigkeit, als Führungskraft nah an den Mitarbeitern zu sein, um die unsichtbaren Anstrengungen und die individuelle Ausgangslage besser zu verstehen. Durch tiefere Gespräche und das Erkennen von Prioritäten können Führungskräfte oft Diskrepanzen zwischen Erwartungen und Realität aufdecken, die für den Teamerfolg entscheidend sind.
Diese Diskussion hebt hervor, wie essenziell die Sichtbarkeit unsichtbarer Arbeit ist und dass Unterstützung oft ohne das nötige Lob bleibt. In der Diskussion geht es um die Herausforderungen der Selbstorganisation und die Bedeutung von Selbstdisziplin im Berufsleben. Die Speaker betonen, wie wichtig es ist, eigene Ziele im Einklang mit individuellen Fähigkeiten zu setzen und sich nicht von externen Anforderungen überfluten zu lassen.
Zudem wird die Problematik angesprochen, dass Leistungen oft nur anhand von KPIs gemessen werden, was zu Missverständnissen und Loyalitätsverlust führen kann. Die Speaker fordern mehr Sensibilität im Umgang mit Mitarbeiterbewertungen und betonen den Einfluss von persönlicher Motivation und individuellem Wachstum auf die Leistung. In dieser Podcast-Episode diskutieren die Sprecher darüber, wie oft Leistung und Persönlichkeit verwechselt werden, und wie dies zu Missverständnissen in der Zusammenarbeit führen kann.
Sie schildern Gefühle des Übersehenwerdens, trotz erheblicher Anstrengungen im Job und im Privaten. Ein zentraler Punkt ist das Verständnis für die Erwartungen anderer, insbesondere für Führungskräfte. Die Speaker betonen die Bedeutung von Kommunikation und Smalltalk, um die wahren Motivationen und Ziele ihrer Gesprächspartner zu ergründen, und reflektieren über die Herausforderungen, die sich aus unklaren Erwartungen ergeben.
Im Podcast diskutieren die Sprecher die Herausforderungen der Mitarbeiterklassifizierung in A, B und C-Kategorien (wie auch von Dirk Kreuter propagiert), wobei die Subjektivität und die oft ignorierten Rahmenbedingungen betont werden. Ein C-Mitarbeiter könnte tatsächlich aufgrund ungünstiger Arbeitsbedingungen als Low-Performer gelten. Zudem wird die Bedeutung von kritischen Stimmen, die als "Omega-Tier" bezeichnet werden, hervorgehoben, da sie wichtige Perspektiven einbringen.
Letztendlich wird die Rolle von Führungskräften betrachtet, die für ein unterstützendes Umfeld sorgen sollten, um alle Talente zu fördern. In der Diskussion über Mitarbeiterführung reflektieren die Sprecher, wie wichtig es ist, die Stärken und Schwächen von Teammitgliedern richtig einzuschätzen. Sie betonen, dass auch kritische oder unkonventionelle Mitarbeiter wertvoll sein können, wenn man ihren Einsatzbereich richtig bestimmt.
Es wird geraten, Gespräche zu führen, um Blockaden zu identifizieren und die passende Rolle für jeden Mitarbeiter zu finden. In kleinen Unternehmen sind Entscheidungen oft schwieriger, doch der Austausch von Feedback und die Neubewertung von Mitarbeitern können helfen, ihre Potenziale zu erkennen und zu entfalten. In der letzten Podcast-Episode diskutierten die Teilnehmer über die Herausforderungen bei der Entwicklung von Mitarbeitenden innerhalb eines Unternehmens.
Sie stellten fest, dass die Entscheidung, ob man einen C-Mitarbeiter in A umwandelt, viel Ressourcen und Zeit benötigt, was kleine und mittlere Unternehmen oft nicht leisten können. Dirk Kreuter wurde zitiert, dass C-Mitarbeiter das Unternehmen verlassen sollten, was die harte Realität verdeutlicht. Dennoch unterstrichen sie die Wichtigkeit, die Beweggründe für die Leistung eines Mitarbeiters zu verstehen und gegebenenfalls die Trennung als letzte Lösung in Betracht zu ziehen.
In einem aufschlussreichen Dialog diskutieren die Sprecher, wie wichtig es ist, als Führungskraft Leistungen von Mitarbeitern umfassend zu bewerten. Sie betonen, dass nicht nur harte KPIs entscheidend sind, sondern auch soziale und emotionale Beiträge, die oft übersehen werden. Dennoch muss eine klare Trennung zwischen persönlichem Engagement und Unternehmenserfolg bestehen.
Letztlich kommt es darauf an, Leistung klar zu definieren und auch die unsichtbaren Aspekte zu berücksichtigen, um eine faire und konstruktive Arbeitsumgebung zu schaffen. In der neuesten Episode von "Karriere ist kein Ponyhof" diskutieren Franziska und Sebastian die Herausforderungen von Bonussystemen und Zielsetzungen in Unternehmen. Sie betonen, dass echte Leistung nicht nur an der Erfüllung von KPIs gemessen werden sollte, sondern auch an den Bedingungen und dem Kontext, unter denen Ergebnisse erzielt wurden.
Franziska reflektiert über ihre eigenen Erfahrungen und hebt hervor, dass das Festhalten an ursprünglichen Zielen oft nicht die wahre Leistung widerspiegelt. Die beiden regen dazu an, einen ganzheitlicheren Blick auf Leistungen und deren Auswirkungen zu entwickeln, um echte Erfolge zu würdigen.
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