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Kinder aus Familien mit niedrigen Bildungsabschlüssen werden in Deutschland eindeutig strukturell benachteiligt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass bei uns im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Bildungsaufstieg viel schwieriger ist. So besucht zum Beispiel ein Kind mit alleinerziehendem Elternteil ohne Abitur, aus dem untersten Einkommensviertel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 21 Prozent ein Gymnasium. Sind dagegen beide Eltern im Alltag verfügbar, und gehören zum oberen Einkommensviertel, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Gymnasiallaufbahn bei über 80 Prozent. Dafür gibt es viele Gründe. Unter anderem fehlen in Deutschland zehntausende Lehrkräfte. Und auch in den Krippen und Kindergärten sieht es nicht besser aus. Wo es sonst noch so hakt, beim Thema Chancengleichheit in Deutschland, und vor allem welche einfachen Lösungsmöglichkeiten es gebe, darüber spricht Cathrin Schreiber mit Bildungsforscherin Sylva Liebenwein.
Kinder aus Familien mit niedrigen Bildungsabschlüssen werden in Deutschland eindeutig strukturell benachteiligt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass bei uns im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Bildungsaufstieg viel schwieriger ist. So besucht zum Beispiel ein Kind mit alleinerziehendem Elternteil ohne Abitur, aus dem untersten Einkommensviertel nur mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 21 Prozent ein Gymnasium. Sind dagegen beide Eltern im Alltag verfügbar, und gehören zum oberen Einkommensviertel, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Gymnasiallaufbahn bei über 80 Prozent. Dafür gibt es viele Gründe. Unter anderem fehlen in Deutschland zehntausende Lehrkräfte. Und auch in den Krippen und Kindergärten sieht es nicht besser aus. Wo es sonst noch so hakt, beim Thema Chancengleichheit in Deutschland, und vor allem welche einfachen Lösungsmöglichkeiten es gebe, darüber spricht Cathrin Schreiber mit Bildungsforscherin Sylva Liebenwein.
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