Sebastian Roth balanciert als „Highliner”, „Slackliner” und „Waterliner” in großer Höhe über der Erdoberfläche. Er berichtet von einer „Community“ von Extremsportlern, Akrobaten, Naturliebhabern und Aktivisten, die eine bessere Welt wollen, und die sich – so wie er es tut – in luftige Höhen begeben, in einen „Overground“. Sie gehen also nicht etwa in den „Underground“, sie tauchen nicht ab, sie steigen auf. Sebastian Roth, der nebenbei zahlreiche Schriften von Osho übersetzt hat, erzählt von seiner Hingabe zur Natur und zum Seiltanzen und verrät, dass er auf dem Hochseil Musik hört, die ihm das „Leben gerettet“ hat, und dass er, wenn er zurück auf festem Grund ist, Kontrafunk einschaltet, um wieder Bodenhaftung zu kriegen.