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Schaulust am Unfallort und Festhalten am Status quo haben etwas gemeinsam: Wir wissen, es ist falsch, aber aufhören können wir auch nicht. Es ist bemerkenswert: Seit Jahrzehnten warnen diverse Wissenschaften vor dem planetaren Kollaps und den damit verbundenen sozialökologischen Gefahren für Freiheit, Wohlstand und Demokratie. Die Fakten sind erdrückend. Die alternativen Ansätze liegen vor und sind erprobt. Doch die Beharrungskräfte scheinen stärker zu sein. Selbsttäuschung und Nichtwahrhabenwollen sind das eine. Eingespielte Gewohnheiten und Gepflogenheiten sind das andere. Doch dann, wenn ein Kulturschock den Trott des Alltags aus dem Tritt bringt und Altbewährtes ins Leere laufen lässt, dann öffnen sich Schwellenräume im Dazwischen. In ihnen kann tabula rasa gemacht werden. In ihnen kann das Neue im Alten entstehen. Wie der Weg in und aus dem Schockmoment führt und wie daraus neues Handeln möglich wird, darum geht es in dieser neuen Folge lautdenken.
LEISE WEITERDENKEN
Birkner, Stephanie (2019): To belong or not to belong, that is the question?! Explorative insights on liminal gender states within women’s STEMpreneurship. In: International Entrepreneurship and Management Journal 4 (2), S. 1–22.
Diamond, Jared (2011): Collapse. New York: Penguin.
Turner, Victor (1967): Betwixt and between. The liminal period in rites of passage. In: Victor Turner (Hg.): The Forest of Symbols. Ithaca, NY: Cornell University Press, S. 3–19.
Yanow, Dvora; Tsoukas, Haridimos (2009): What is Reflection-In-Action? A Phenomenological Account. In: Journal of Management Studies 46 (8), S. 1339–1364.
Schaulust am Unfallort und Festhalten am Status quo haben etwas gemeinsam: Wir wissen, es ist falsch, aber aufhören können wir auch nicht. Es ist bemerkenswert: Seit Jahrzehnten warnen diverse Wissenschaften vor dem planetaren Kollaps und den damit verbundenen sozialökologischen Gefahren für Freiheit, Wohlstand und Demokratie. Die Fakten sind erdrückend. Die alternativen Ansätze liegen vor und sind erprobt. Doch die Beharrungskräfte scheinen stärker zu sein. Selbsttäuschung und Nichtwahrhabenwollen sind das eine. Eingespielte Gewohnheiten und Gepflogenheiten sind das andere. Doch dann, wenn ein Kulturschock den Trott des Alltags aus dem Tritt bringt und Altbewährtes ins Leere laufen lässt, dann öffnen sich Schwellenräume im Dazwischen. In ihnen kann tabula rasa gemacht werden. In ihnen kann das Neue im Alten entstehen. Wie der Weg in und aus dem Schockmoment führt und wie daraus neues Handeln möglich wird, darum geht es in dieser neuen Folge lautdenken.
LEISE WEITERDENKEN
Birkner, Stephanie (2019): To belong or not to belong, that is the question?! Explorative insights on liminal gender states within women’s STEMpreneurship. In: International Entrepreneurship and Management Journal 4 (2), S. 1–22.
Diamond, Jared (2011): Collapse. New York: Penguin.
Turner, Victor (1967): Betwixt and between. The liminal period in rites of passage. In: Victor Turner (Hg.): The Forest of Symbols. Ithaca, NY: Cornell University Press, S. 3–19.
Yanow, Dvora; Tsoukas, Haridimos (2009): What is Reflection-In-Action? A Phenomenological Account. In: Journal of Management Studies 46 (8), S. 1339–1364.