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By Linke Buchtage Berlin
The podcast currently has 4 episodes available.
Die Linken Buchtage Berlin trafen sich im November zu einem online-Gespräch mit der Autorin Miriam Younes. Von Beirut aus berichtete sie über ihr neues Buch zur Revolution des 17. Oktober im Libanon, erzählte aus dem Schreibprozess und entwarf einen Ausblick auf die nächste Zeit.
Miriam Younes erklärt die Entwicklung der Proteste aus der modernen Geschichte des Libanons heraus, liefert Innenansichten in die Dynamiken, Herausforderungen und Ziele der Bewegung, fragt nach ihrer Zukunftsfähigkeit und erörtert die mögliche politische Zukunft des Landes.
Infos zum Buch bekommt ihr hier: https://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/die-revolution-des-17-oktober-detail
Die Linken Buchtage im Gespräch mit Blu Doppe und Daniel Holtermann:
Warum setzen sich eigentlich so wenige Männer für die Gleichberechtigung aller Geschlechter ein, wenn doch die Ungerechtigkeiten so offensichtlich sind? Die derzeitigen Ausformungen der Männlichkeiten spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung wie auch der Beständigkeit von Patriarchat, Sexismus und geschlechtlichen Ungleichheiten auf strukturellen Ebenen. Aber ebenso üben sie Einfluss auf der individuellen Ebene aus. Der Sammelband „Vom Scheitern, Zweifeln und Ändern“ nähert sich dem Thema aus 15 verschiedenen Perspektiven, sowohl cis-männlichen als auch anderen. Er verknüpft und berücksichtigt dazu abstrakt-analytische und biografisch-persönliche Herangehensweisen, bringt diese immer wieder in Zusammenhang und beschreibt Wechselwirkungen. Dabei wollen die Autor*innen aufzeigen, wo und wie geschlechtliche Machtstrukturen offensichtlich und subtil fortbestehen, selbst wenn die involvierten Personen ein ernsthaftes Interesse daran haben, diese abzubauen. Die Zielrichtung ist dabei, Wege für ein gutes Zusammenleben für alle zu finden, in dem Geschlecht keine Ungleichheiten, Gewalt und Hierarchien mehr erzeugt.
Die Linken Buchtage Berlin im Gespräch mit den Herausgeber*innen und Autor*innen Christin Jänicke und Harpreet Kaur Cholia:
In diesem Sammelband kommen jene Menschen zu Wort, die schon lange an der Seite der Betroffenen stehen, die beraten, unterstützen, intervenieren und gemeinsam kämpfen. Das Buch sollte auf die nunmehr über zwanzigjährige Geschichte der Opferberatungsstellen blicken. Doch der Stand der Aufklärung zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU und die Terroranschläge von Halle und Hanau zeigen die Aktualität rechter rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft ist durch diese Gewalt akut in Gefahr. Betroffene Communities, migrantische (Selbst-)Organisationen, linke Initiativen und professionelle Opferberatungsstellen fordern deshalb eine breite Solidarität mit den Angegriffenen. Der Sammelband vereint dabei Perspektiven aus Aktivismus und Beratung, Kultur und Wissenschaft. Mit Blick auf die Arbeit der letzten Jahre zeigt sich: Es gibt noch viel zu tun, um eine solidarische Gesellschaft zu erreichen. Solidarität ist und bleibt unentbehrlich!
Die Linken Buchtage Berlin im Gespräch mit Marion Kraft: Audre Lorde (1934–1992) ist eine der einflussreichsten afroamerikanischen Autorinnen* des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind bis heute international wegweisend und aktuell für Schwarze, feministische* und weitere Befreiungsbewegungen. Dieser Band veranschaulicht die Verbindungen Schwarzer Frauen über Grenzen und Unterschiede hinweg und bietet einen verdichteten Überblick über das Leben, die Visionen und die Philosophie Audre Lordes. Marion Kraft, eine enge Freundin Audre Lordes präsentiert in diesem Buch persönliche und facettenreiche Essays über das Werk, Leben und die Visionen Audre Lordes. Es ist eine politische wie persönliche Hommage an Audre Lorde und ihr wichtiges transnationales, literarisches und aktivistisches Wirken.
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