Maingespräche

Spiritualität – lässt sich darüber reden? Wenn es überhaupt möglich ist, dann in der Adventszeit, dann in der Zurückgezogenheit des Lockdowns, dann gemeinsam mit einem Mönch des Augustinerordens, der in der Suche und dem Nicht-Ankommen die Essenz des Lebens sieht.

Fragen zum Reflektieren:

Macht beim Hören einen Spaziergang durch die Altstadt Würzburgs und sucht am Lusamgärtchen nach den Glitzersteinen.

Ein schöner Spaziergang in der Natur… das tut gut. In der Zeit von Corona entdecken viele Menschen wieder, wie schön es ist, sich an der frischen Luft zu treffen oder auch allein draußen in der Natur zu sein. Das Bedürfnis nach der Erfahrung von Natur ist groß und dafür gibt es einige gute Gründe. Anna Lisa (Psychologin) und Julia (Pädagogin und Studentin der Forstwirtschaft und Waldökonomie) unterhalten sich über ein Thema, das beiden am Herzen liegt.

Fragen zum Reflektieren:

Passend zum Thema schlagen wir euch als Spaziergang den Wald in Würzburg mit Startpunkt Steinbachtal vor. Die Schutzhütte ist der Ort, an dem die bekannten Glitzersteine zu finden sind.

Hier geht’s zur Homepage des Bergwaldprojekt e.V.

Wer bin ich eigentlich? So einfach diese Frage auf den ersten Blick zu beantworten sein mag, so komplex ist sie auf den zweiten. Lebe ich stimmig mit mir selbst? Kann (und muss) ich zu mir finden? Das Gespräch mit Sebastian Wolfrum führt in seine vier Jahrzehnte dauernde Reise zu sich selbst. Sebastian ist Pfarrer und transident. Seine mutigen Schritte zu einem mit sich selbst stimmigen Leben sind inspirierend für jeden Menschen, der diese Frage kennt: Wer bin ich eigentlich?

Fragen zum Reflektieren:

Als Spaziergang empfehlen wir den Gang über die Alte Mainbrücke zu den Wiesen am linksseitigen Mainufer. Hier findest du wie immer die Glitzerkiste.

Wir empfehlen herzlich Sebastians Buch: Endlich ich, Claudius Verlag

Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit, Selbstwertgefühl … verschiedene Worte für eine Sache, die wesentlich zu einem schönen Leben beiträgt. Wir möchten uns selbst erleben als Wesen, die etwas können und machen. Und wir möchten wissen, dass wir wertvoll sind, unabhängig davon, was wir können oder machen. Christoph Schmitter (Theologe) unterhält sich mit Matthias Schlagmüller (Psychologe) über ein spannendes Thema, das immense Auswirkungen auf uns und andere hat.

Fragen zum Reflektieren:

Als Spazierweg schlagen wir dieses Mal den Ringpark vor. Egal, wo du startest, an diesem Ort gibt es etwas zu finden:

Ein Filmtipp von Matthias zum Thema: Feedom Writers.

Der erwähnte Vortrag von Dr. Alia Crum:

Farben, Formen und Räume – eine direkte Beeinflussung unseres Erlebens und Verhaltens? Über diesen spannenden Zusammenhang unterhalten sich Maria (Psychologin) und Karin (Gestalterin für visuelles Marketing). Wie kann ich meinen Wohnraum so gestalten, dass ich mich wohl fühle? Was kann ich beachten in Bezug auf Formen, Farben und Anordnung etc.? Warum ist es überhaupt wichtig, dass ich mich mit Schönem umgebe? Und wie kann es funktionieren, nachhaltig zu wohnen? Diese Fragen werden wir beantworten und euch dabei hilfreiche Tipps unsrer Wohnexpertin Karin an die Hand geben.

Fragen zum Reflektieren:

Als Spazierweg diesmal empfohlen: Der Stein-Wein-Pfad. Infos und Route hier zum Download.

Und es gibt wieder Glitzersteine zu finden. Nämlich genau ungefähr hier:

Ein Buchtipp von Karin zum: Bucketlist für ein nachhaltiges Leben

Ein Video zur Wirkung von Ästhetik:

Wir alle brauchen gelingende soziale Beziehungen – doch die Bedürfnisse, mit denen Menschen an soziale Situationen herangehen, gehen manchmal ganz schön weit auseinander.

Kim (Jugendreferent und Psychologie-Student) und Kristian (Psychologie-Lehrer) unterhalten sich über Beziehungen und Persönlichkeit. Dabei gehen sie der Frage auf den Grund, wie Freundschaften zwischen Introvertierten und Extravertierten gelingen und vielleicht sogar für beide Seiten ein Gewinn sein können.

Fragen zur Reflektion:

Die empfohlene Spazierstrecke geht in der Zellerau am Main entlang; die Schatzkiste ist diese Woche in einem Baum hinter dem Schifferkinderheim.

Als NeurochirurgInnen mussten Doortje und Stefan sich schon in ihrer Ausbildung eine gewisse körperliche und mentale Ausdauer antrainieren. In dieser Folge unterhalten sie sich per Skype über den Lockdown in Sydney und die Bedeutung von Bewegung. Eine Voice-Message aus Madrid zum Gefühl der Quarantäne-Lockerung geht ein, Doortje erzählt, wie sie zum Trail-Running gekommen ist und Stefan umreißt, welche neurophysiologischen Prozesse beim Ausdauersport im menschlichen Gehirn stattfinden.

Fragen zum selber Nachdenken:

Eine endocannabinoid-angehauchte Spotify-Playlist (Maingespräche running) zum selber Ausprobieren findet ihr hier.

Wenn euch Neurotransmitter besonders interessieren, führt dieser Link zu einem passenden Mini-Review (kurzer wissenschaftlicher Übersichtsartikel in englischer Sprache).

Und natürlich spielen wir wieder Geocaching. Hier findet ihr eure Schätze. Die Schatzkiste hat übrigens die gesamte letzte Woche überdauert!

Über’s Schlafen, Anspannung, Entspannung und die Rhythmik in den Dingen

Anna Lisa, Psychologin in der Jugendhilfe, und Sebastian (auch genannt Kiwi), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, unterhalten sich über das Thema Schlaf und seine Bedeutung. Sie reden über Schlaf, Rhythmik und Tipps für erholsamen Schlaf, auch in der aktuellen Corona-Zeit. Dabei geht’s unter anderem um die Bedeutung von Entspannung – die wir durch Sport, Traumreisen, autogenes Training oder auch durch progressive Muskelentspannung erreichen können. Progressive Muskelentspannung (auch progressive Muskelrelaxation, PMR) erzeugt durch sukzessives An- und Entspannen aller Muskelgruppen einen tiefen Entspannungszustand des ganzen Körpers. So ist die gedankliche Zitrone, die man auspressen muss oder der kleine Elefant, der über den angespannten Bauch läuft, bei einigen Kindern beliebt und wirksam. Natürlich ist das auch für Erwachsene ein wichtiges Thema. Wenn ihr euch also mehr mit der Thematik auseinandersetzen möchtet, gibt’s hier noch zwei Reflektionsfragen:

Wenn ihr den Podcast auf dem Weg zum Graf-Luckner-Weiher anhört, dann nehmt doch mal das Graf-Luckner-Weiher-Schild etwas genauer unter die Lupe. Vielleicht gibt’s da eine kleine Überraschung für euch.

Ein schönes Leben für sich zu erobern ist eine Kunst, die nie aufhört und immer Neues sucht. Eine Gruppe von fünf WürzburgerInnen mit Hintergrund in der Psychologie, Medizin und Theologie reflektiert in diesem Projekt die unterschiedlichsten menschlichen Bedürfnisse und sucht unentdeckte Wege, diesen zu begegnen. Gerade jetzt! Weil die Chance besteht, ungewöhnlich zu denken und zu gestalten. Ein Podcast entsteht jede Woche neu beim Spazierengehen zu einem besonderen Ort draußen in unserer schönen Stadt: ein Gespräch zwischen Zweien über je einen Aspekt, den wir für ein schönes Leben brauchen. Wir möchten neue Räume öffnen – draußen, drinnen und in unserer Denkungsart. Erwarte Begegnung und Verwunderung, Liedtipps und Gedichte, herausfordernde Fragen und Glitzersteine.