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By Antje Hinz
The podcast currently has 137 episodes available.
Jemand äußert im Alltag populistische Parolen oder redet abfällig über Mitmenschen und Minderheiten. Wie können wir auf aggressive Aussagen reagieren, ohne dabei selbst die Fassung zu verlieren? Viele Menschen fühlen sich unsicher und hilflos oder befürchten, nicht die richtigen Argumente zu finden. Die beiden Schauspieler Ali Wichmann und Kai Helm haben deshalb die Initiative Pro Palaver gegründet und bieten konkrete Strategien an, wie wir besonnen und souverän reagieren und Haltung zeigen können. Wie sie das machen und welche Erfahrungen sie von der Theaterbühne einbringen, erzählen sie im Interview.
Pro Palaver ist ein Projekt im MITEINANDER REDEN-Programm der Bundeszentrale für politische Bildung: https://miteinanderreden.net/projekteimdetail/propalaver-nur-wer-den-mund-aufmacht-wird-gehoert/
https://www.massivkreativ.de/blog/bucher-mal-anders-divers-szenisch-bunt
Das Projekt "Bücher mal anders“ möchte ein breites Publikum erreichen und für Themen wie Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung sensibilisieren. Diskriminierung soll in all ihren Formen sichtbar gemacht werden, um dem zugleich entschlossen entgegenzutreten. Mit sorgfältig ausgewählten Büchern sollen Teilnehmende dazu angeregt werden, über ihre eigenen Werte und Einstellungen nachzudenken und einen offenen, respektvollen Dialog zu führen.
Ideenstifter:innen
Formate und Zielgruppen
Empowerment für den ländlichen Raum
Auf dem Elbehof in Wahrenberg in Sachsen-Anhalt erleben die Bewohner:innen ihren Alltag durch die Brille des (Schau-)Spiels im Dorfsaal. Was mochten wir früher? Wie soll das Dorf morgen aussehen? Welche Wünsche und Hoffnungen habt ihr, welche Ängste belasten Euch? Als "Menschengärtner" weiß der Umweltbildner und Landschaftsarchitekt Norbert Krebber, wie er mit anderen im Dorf ins Gespräch kommen kann. Immer geht es ihm um das Miteinander und um die Beteiligung aller im Dorf - im Theater ebenso wie im Garten.
Lebenslanges Lernen ist gefragter denn je. Dazu tragen auch die Volkshochschulen in Deutschland bei - mit vielfältigen Kursen und mit kulturellen Angeboten. Doch was ist gefragt? So wie viele andere Institutionen sucht die VHS nach neuen bzw. passenderen Angeboten, insbesondere für jüngere Zielgruppen. Die Volkshochschule in Brunsbüttel hat Nutzer:innen direkt befragt – im Rahmen des Programms MITEINANDER REDEN der Bundeszentrale für politische Bildung. Es dient der politischen Bildung und Demokratieentwicklung im ländlichen Raum.
Menschen interessieren ihn, hat mir Reiner Wiese im Interview erzählt. Er beobachtet, wie und warum sie bestimmte Dinge tun. Was daher rührt, dass er in zwei Welten zu Hause ist: auf der Theaterbühne als Schauspieler und in der Berufsschule als Lehrer. Wie diese beiden Welten zusammenpassen und sich ggf. beeinflussen, erfahrt Ihr im Podcast und auf meinem Blog: https://www.massivkreativ.de/blog/beobachten-und-spielen-improtheater-mit-reiner-wiese
„Jeder Mensch trägt ein Potenzial in sich und ist grundsätzlich für Veränderungen bereit“, sagt die Theologin, Kunst- und Weiterbildungsmanagerin Frauke Lietz. Bis heute fühlt sie sich von der Überzeugung getragen, dass sich Dinge zum richtigen Zeitpunkt fügen und Menschen einer Wellenlänge zueinander finden. Warum für Frauke vor allem Künstlerinnen Zukunftstreiberinnen sind, hat sie mir im Interview erzählt, und das Programm mentoringKUNST vorgestellt.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Zirkuspädagogik e.V. ist der Fachverband der Kinder- und Jugendzirkusgruppen, der zirkuspädagogischen Facheinrichtungen, der Fortbildungsinstitutionen und der Zirkuspädagogeninnen in Deutschland. Die BAG Zirkuspädagogik e.V. will möglichst vielen Kindern und Jugendlichen durch die aktive Teilhabe an einem Zirkusangebot - als einem Angebot der kulturellen Bildung - selbstgestaltete Bewegung und Darstellung ermöglichen. Sie vertritt dabei die Interessen von Kindern und Jugendlichen, deren Leidenschaft der Zirkus ist, von Kinder- und Jugendzirkuseinrichtungen und ihren Anleiterinnen, den Zirkuspädagog*innen. Die Angebote sind niedrigschwellig und erreichen jährlich weit mehr als eine Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland. Sie reichen von den Bewegungskünsten wie Akrobatik, Jonglage, Luftartistik, Äquilibristik über theatralische Ausdrucksformen wie Clownerie und Pantomime bis hin zu Tanz, Musik, Zauberei und modernen Bewegungsformen wie Parcours und Breakdance.
Dieser Podcast wurde gefördert von:
Weitere Informationen: https://www.massivkreativ.de/blog/zirkus-2030-innovativ-in-die-zukunft/
BROZILLA ist überrascht. Mit so viel Sympathie und Zustimmung hat er nicht gerechnet. Neugierig geht der Graffiti-Künstler, der mit bürgerlichem Namen Gerrit Fischer heißt, auf die Bewohnerinnen im Stadtteil zu. An der Außenfassade des Jenfeld-Hauses solle ein riesiges Graffiti entstehen, erzählt er ihnen. Auf der Wand am Parkplatz würden ab dem Hochsommer Gesichter von Jenfelderinnen zu sehen sein, verschiedene Menschen künstlerisch ein wenig verfremdet, kombiniert und mit der Sprühdose an die Wand gemalt. Grundlage für das Graffiti-Werk seien Porträtfotos, erklärt BROZILLA weiter. Die Fotografin Monika Wolff würde sie gleich hier vor Ort im Bild festhalten, wenn die Jenfelderinnen einverstanden seien.
Mehr Infos: https://www.massivkreativ.de/brozilla-bringt-street-art-nach-jenfeld
Was genau ist nun WeQ? Peter Spiegel sagt „More than IQ: WeQ ist der Metatrend hinter den bedeutendsten Einzeltrends, die „globalverantwortliches Denken“ und „kollaboratives Handeln“ auszeichnen. WeQ steht für eine Form des Miteinanders, das sowohl den Einzelnen ernst nimmt, technische Möglichkeiten nutzt, wissenschaftliche Erkenntnisse aus unterschiedlichsten Disziplinen einbezieht als auch die enormen Chancen einer Stadt, einer Region und des Gemeinwohls erkennt. WeQ ist menschlich, wirtschaftlich und zukunftsfähig.“
Beispiele für WeQ liefern zahlreiche soziale Innovationen der letzten Jahre: kollektive Wissens- und Lernplattformen wie Wikipedia und die Khan-Academy, Chancengerechtigkeit durch Mikrokredite, Makerspaces und open source, eine bürokratiearme nachbarschaftliche Alten- und Krankenpflege wie BUURTZORG, soziales Design im Sinne eines nachhaltigen Nutzens durch die Methode Design Thinking. Es gibt weltweit tausende andere Beispiele.
Peter Spiegel ist Autor zahlreicher Sachbücher und bei seinen Recherchen auf den Metatrend WeQ gestoßen. Bereits über viele Jahre hat Peter Spiegel WeQ-Trends beobachtet und schließlich als „Koinzidenz-Phänomen“ identifiziert, d. h. dass sich WeQ gleichzeitig an unterschiedlichen Orten in der Welt und in verschiedenen Bereichen Bahn bricht – in der Zivilgesellschaft, Kultur und Bildung bereits wesentlich stärker als in Politik und Wirtschaft, wo noch Wettbewerbsstreben, Verdrängungskämpfe und Machthierarchien vorherrschen. Dabei stellte der US-amerikanische MIT-Professor Peter Senge, einer der weltweiten Vordenker für modernes Management in lernende Organisationen, schon 2004 fest: “Die größten Potenziale liegen heute in der Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten.”
Hier mehr: [https://www.massivkreativ.de/weq-und-future-s…und-neues-lernen/ ](https://www.massivkreativ.de/weq-und-future-s…und-neues-lernen/ )
Vielfalt und Mix: In welcher Stadt wollen wir leben? Dazu gibt es viel zu sagen – im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum und eine ästhetisch ansprechende Häuserstruktur, auf nachhaltige Energie- und Mobilitätskonzepte, kurze Wege zu den wichtigsten Orten durch ein Nebeneinander bzw. eine gute Durchmischung von Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Wichtig ist den meisten auch Natur und Parks, ein lebendiges Umfeld, nette Nachbarn. Die Frage nach der lebenswerten Stadt lässt sich auf vielfältige Weise beantworten. Manchmal hilft die Kopfstandmethode, um herauszufinden, was wir uns wirklich wünschen. Also anders gefragt: Was stört uns in einer Stadt? „Monofunktionale Strukturen“ – sagt Rolf Kellner, Orte, an denen man entweder nur arbeitet oder nur wohnt und schläft oder nur Shoppen geht. Schon vor Corona sei Stadtentwicklern klar gewesen, dass einiges in unseren Städten in Schielflage geraten sei. Die Folge: In den Großstädten gesichtslose Innenstädte mit den ewig gleichen Marken und Ketten. Vielerorts fehle es an konsumfreien Zonen, in denen Menschen Sinnstiftung durch Horizonterweiterung erleben. Hier könnte einiges ausprobiert werden, etwa durch temporäre Popupzonen und mobile Aktionen von Künstler:innen, wie bei der Kampagne „Altstadt neu denken“, entwickelt von der zivilgesellschaftlichen Initiative "Altstadt für alle" in Hamburg. Verschiedene Akteur:innen sind daran beteiligt, maßgeblich die „Patriotische Gesellschaft von 1765“ (zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe), die Evangelische Akademie der Nordkirche - insbesondere mit der Gemeinde der Hauptkirche Sankt Katharinen, die Gruppe „Hamburg entfesseln“, Rolfs Kellners Büro üNN und weitere Akteur:innen. Mit Kulturprogrammen, Kunstwerken und geführten Führungen wurden alle Hamburger:innen zum kreativen Ideenaustausch eingeladen zu überlegen, wie die Stadt der Zukunft aussehen und sich anfühlen soll. Mit Sofas, Sitzmöbeln und einer beleuchteten Bar wurde auch die richtige Atmosphäre zur Ideenfindung geschaffen.
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