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By Maulwurf der Vernunft
The podcast currently has 29 episodes available.
Auch zu diesem feminististischen Kampftag haben wir uns an einem fragmentarischen Rückblick auf das Protestgeschehen in Hamburg versucht. Dabei diskutieren wir vor allem unsere Eindrücke der 8M!-Bündnisdemo. Wir haben ein paar Demobeiträge gefeatured, wir lästern über die Macker im Block und machen uns Gedanken dazu, wie es gelungen ist, feministische Kämpfe zu verbinden. Dabei sprechen wir auch über die Frage, wo Bündnisarbeit mögliche Grenzen hat.
An unsere Sendung angehängt haben wir einen kleinen Ausschnitt aus der Buchvorstellung "Materialistischer Queerfeminismus", die am 23.2.24 in der Roten Flora stattgefunden hat. Ihr hört eine kleine Zusammenfassung von Friederieke Beier dazu, was materialistischer Queerfeminismus eigentlich ist. Wir haben uns entschieden, diesen Einblick mit aufzunehmen, weil wir das Thema so relavant für aktuelle und kommende feministische kämpfe finden. Die gesamte Veranstaltung könnt ihr hier nachhören: freie-radios.net/127127
Wie immer haben wir euch passende Musik zum Thema rausgesucht. Die könnt ihr über diese Playlist nachhören, falls ihr unsere Sendung im FSK verpasst habt: spotify.com/playlist/3ysXGVRg1SS8M83POj7LSu
Die Reform des "Gemeinsamen Europäischen Asylsystems" (GEAS) stellt wohl die jüngste Eskalation auf gesetzlicher Ebene der rassistischen und migrationsfeindlichen Politik der EU dar, denn damit wird das individuelle Recht auf Asyl noch weiter eingeschränkt, als es ohnehin schon ist. In dieser Sendung beschäftigen wir uns sowohl mit dem aktuellen Diskurs um Migration und die dabei stattfindende Entmenschlichung von People on the Move, als auch mit einer materialistischen Analyse von Rassismus und Grenzregimen. Dabei diskutieren wir Fragen wie: Was hat Rassismus und Abschottung mit den materiellen Interessen verschiedener Akteur*innen zu tun? Welche Widersprüche gibt es? Und welche Widerstände gegen diese Zustände gibt es bereits oder könnte es noch geben? Dazu spielen wir wie immer passende Musik, die ihr in dieser Playlist findet.
Der „Rechtsruck“ ist spätestens seit den Landtagswahlen in Hessen und Bayern und der verschärften Asylpolitik der Ampel in aller Munde. Gleichzeitig sind viele Antifaschist*innen ratlos, wie gegen die wachsende rechte Mobilisierung vorgegangen werden kann. Wir wollen uns in dieser Sendung fragen, was die Gründe dieser gar nicht so ruckartigen Entwicklung sind und mögliche antifaschistische Strategien diskutieren.
Die Playlist mit den Songs, die wir im Radio gespielt haben, findet ihr hier: https://open.spotify.com/playlist/0ZVISCufD75aeAAFNCye6f?si=f1d3006ca51f4568&pt=3cfbd4fa76457fd9c1e7f49ac1951c47
CN: Sexualisierte Gewalt
Dass bei Fällen von sexualisierter Gewalt vor allem die Täter statt die Betroffenen geschützt werden, ist in dieser patriarchalen Gesellschaft keine Ausnahme, sondern Normalität. Und auch in der radikalen Linken ist Täterschutz keine Seltenheit: Männerbünde halten sich gegenseitig den Rücken frei, der „Szenefrieden“ ist oft wichtiger als Konsequenzen für Täter und selbst "linke" Anwält*innen verteidigen gewaltausübende Personen aus der Szene mithilfe misogyner Narrative und Strategien. Solidarität- und Supportstrukturen mit Betroffenen müssen dagegen mühsam erkämpft werden.
In dieser Folge sprechen wir darüber, welche verschiedene Formen Täterschutz annehmen kann, welche Konsequenzen er für Betroffene hat und wie Täterschutz mit (Cis)-Männlichkeit zusammenhängt. Außerdem diskutieren wir, was feministische Interventionsmöglichkeiten gegen den Täterschutz allgemein und innerhalb der Linken sein können.
Dazu gibt es wie immer passende Musik in verlinkter Playlist: https://open.spotify.com/playlist/5Ik2IduE7TZesZcxOZxjQd?si=c960f554dcb3417b
In dieser Folge versuchen wir uns an einem Rückblick auf den System Change Kongress, welcher vom 2.-4. Juni in der Roten Flora in Hamburg stattfand. Der Kongress hatte den Anspruch, verschiedene emanzipatorische Kämpfe miteinander zu verbinden und neue Strategien bezüglich der ökologischen Krise zu formulieren. Gemeinsam mit zwei weiteren Teilnehmer*innen tragen wir zusammen, was es alles für spannende Veranstaltungen auf dem selbstorganisierten Kongress gab. Dabei streifen wir Fragen der Militanz als strategische Richtung der Kimagerechtigkeitsbewegung, besprechen unter anderem, was wir aus den Methoden der Ökologiebewegung der 80er Jahre lernen können und teilen unsere Überlegungen dazu, inwiefern das Motto des Kongresses „Kämpfe verbinden“ wirklich praktisch geworden ist oder ein vielleicht noch zu verwirklichender Anspruch bleibt.
Wie immer haben wir versucht passende Musik für euch zu spielen. Ihr könnt sie hier auf Spotify nachhören: https://open.spotify.com/playlist/5xRcYyrIJ4m1wEMTrZDA67?si=d191215c89d44559
Im Zuge der Inflation und den damit einhergehenden Reallohnverlusten scheint die Streikbereitschaft in den Betrieben größer zu werden. Angestellte bei der Post, im öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern, der Müllabfuhr sowie an der Uni fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Aber welches Potential steckt in Streiks für einen gesellschaftlichen Wandel wirklich? Und was könnte unsere Rolle und die anderer linker Akteur*innen darin sein? Dabei wollen wir auch darüber sprechen, wie Personen, die gerade nicht im produzierenden Gewerbe arbeiten, die Kämpfe aktiv mitgestalten können.
Ihr habt die Sendung im Radio verpasst? Hier gibt's unsere mehr oder weniger passende Playlist zur Folge: Streik-Playlist.
Unsere Eindrücke vom 8. März 2023 in Hamburg nehmen wir zum Anlass, um einen Blick in die Geschichte des feministischen Kampftags zu werfen. Mit Schlaglichtern aus den verschiedenen Wellen feministischer Bewegung versuchen wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den historischen Momenten der Kämpfe herauszuarbeiten. Dabei wollen wir auch einige Konfliktlinien innerhalb der Bewegung nachvollziehen, um anhand von ihnen aktuelle Debatten besser zu verstehen. Außerdem diskutieren wir, welche Funktion so ein Jahrestag eigentlich erfüllt hat und heute noch erfüllen kann. Für unsere Radiosendung im FSK haben wir wie immer eine kleine Playlist zusammengestellt, die ihr hier nachhören könnt: https://open.spotify.com/playlist/3EfvVszwyA3uBXYTYpkz2q
Aktuell bekommen die meisten von uns schmerzlich mit, wie die Auswirkungen der multiplen Krisen in unsere privaten Taschen umgelegt werden. Während Politiker*innen mit ihren menschenunwürdigen Spartipps gegen bereits arme Menschen feuern, wir sich auf staatlicher Ebene darum gekümmert, dass die Profite für die Industrie gesichert werden. Daher wurde und wird von unterschiedlichen Seiten ein heißer Herbst der sozialen Proteste gegen steigende Preise proklamiert. Im Oktober fanden bereits mehrere Bündnis-Demonstrationen statt, z.B. am 08.10. gegen steigende Mieten und Energiepreise und am 29.10. allgemein für soziale Gerechtigkeit und Umverteilung. Gleichzeitig mobilisieren auch rechte Kräfte - vor allem, aber nicht nur - in den ostdeutschen Bundesländern erfolgreich mit rassistischen und nationalistischen Parolen. Wir wollen uns in dieser Sendung mit dem aktuellen Klassenkampf von oben auseinandersetzen und gemeinsam besprechen, welches Potential der „heiße Herbst“ für emanzipatorische Entwicklungen bietet. Dabei wagen wir einen kleinen Rückblick auf die verschiedene Aktionsformen, die es in diesem Kontext bereits gab und spekulieren über kommende. Außerdem widmen wir uns der Frage, wie Vereinnahmungsversuchen von Rechts begegnet werden kann. Wie immer spielen wir dazu passende Musik für euch, die Playlist findet ihr hier.
In dieser Sendung gehen wir der Frage nach, wie politischer Protest aussehen muss, damit er erfolgreich sein kann. Aber was heißt eigentlich erfolgreich? Und was bedeutet das für uns strategisch, wenn Massendemos kaum Beachtung finden, Volksentscheide mit vielen Unterschriften behindert werden und Kapitalismuskritik nur dazu führt, dass es neue ~nAcHalTiGe~ Produkte auf den Markt kommen? Die von Ende Gelände organisierten Proteste im Hamburger Hafen in diesem Sommer haben den Anspruch formuliert, im Rahmen ihrer Blockaden und ihres Protests dauerhaften materiellen Schaden durch Sabotage zu erzeugen. Hat diese Aktion also mehr als Symbolcharakter und ist sie damit schlagkräftiger als beispielsweise phantasievolle Performances gegen G20? Ausgehend von den Erfahrungen entsprechender Aktionen wollen wir uns mit der Rolle des Symbolischen bei Protesten beschäftigen und in welchem Verhältnis das Symbolische zu "materielleren" Kämpfen steht. Dabei wollen wir auch über weitere Protestformen wie Demonstrationen, Streiks und Kampagnen diskutieren. Außerdem findet ihr thematisch kuratierte Musik von uns für euch in dieser Playlist (ja dieser eine Song von den Goldenen Zitronen ist auch drauf).
Groß wurde und wird in der EU und auch in Deutschland getönt über die Solidarität, die dem ukrainischen Staat, sowie den vor dem Krieg geflohenen Menschen entgegenzubringen sei; und tatsächlich ist der Umgang der deutschen Behörden mit ukrainischen Geflüchteten begrüßenswerterweise bei weitem besser, als man es sonst kennt. Allerdings gilt dies nicht für alle Geflüchteten aus der Ukraine: Jene, die keine ukrainische Staatsbürger*innenschaft haben (in vielen Fällen BIPoC), werden rechtlich diskriminiert und zusätzlich von den Behörden schikaniert. Vielen von ihnen droht eine Abschiebung.
Doch gegen diese Zustände formierte sich schnell Protest. So gründete sich beispielweise bundesweit die Initiative Africans from Ukraine, eine selbstorganisierte Gruppe von Menschen, die für ihre Rechte als Drittstaatsangehörige kämpfen. Und auch in Hamburg fanden zahlreiche Demonstrationen und weitere Protestaktionen statt. In dieser Sendung wollen wir versuchen, die rassistische Asylpolitik Deutschlands und der EU nachzuzeichnen und die Proteste dagegen zu dokumentieren. Wir werden auch einige Redebeiträge der Demonstration vom 22.08.2022 des Bündnisses "Sicheres Bleiberecht" in Hamburg abspielen.
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