Blind, taub oder im Rollstuhl: Rund 3.500 Studierende an der LMU haben eine Behinderung
oder chronische Erkrankung. Damit sie trotzdem ihren Studienalltag erfolgreich
meistern können, hat die LMU in den letzten Jahren baulich, technisch und bei
der Beratung aufgerüstet. Das Ziel: eine Hochschule für alle zu schaffen. Warum sich
die größten Barrieren in den Köpfen der Menschen befinden, lesen Sie in unserer
Titelgeschichte. • Helfen möchte auch die von Professor Christoph Klein von der Kinderklinik und Kinderpoliklinik
des Dr. von Haunerschen Kinderspitals gegründete Care-for-Rare Foundation.
Diese einzigartige Initiative hat sich der umfassenden Hilfe für Kinder mit
seltenen Erkrankungen verschrieben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 hat sie bereits
beachtliche Erfolge erzielt.
Kinder für ihren Alltag mit einem depressiven Vater oder einer daran erkrankten Mutter
stärken möchte seit diesem Jahr mit Spaß, Training und Wissen auch die Studie
"PRODO", für die Hape Kerkeling die Schirmherrschaft übernommen hat. Das Ziel ist,
die Kinder vor einer eigenen Erkrankung zu schützen. MUM hat eine teilnehmende
Familie getroffen. • Mehr Unterstützung erhalten jetzt auch die Studierenden der Sprach- und Literaturwissenschaften.
Zur Berufsorientierung sind Praktika für angehende Geisteswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler noch wichtiger als für andere Fachrichtungen. Das
Praxisbüro bietet Studierenden Beratungen, vergibt Stipendien, vermittelt Praktikumsplätze,
organisiert Workshops und klärt über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten auf.
Um die strukturelle und nachhaltige Begleitung der Arbeit der Interessenvertretungen
von privaten Unternehmen, Verbänden und Organisationen bei den Institutionen der
Europäischen Union und ausgewählter Mitgliedstaaten kümmert sich Dr. Klemens
Joos. Als Student an der LMU gründete er 1990 die EUTOP International GmbH. Was
der Lehrbeauftragte an der Fakultät für Betriebswirtschaft Studierenden antwortet, die
Lobbyismus als Gefahr für die Demokratie sehen, erfahren Sie in unserem Interview.