Nur in Wien

Endlich ist es soweit: Am Sonntag wird gewählt. Und dieses Jahr erwartet uns ein besonderer Wahltag. Nicht nur aufgrund der Corona–Situation sondern weil erstmals ein neues Wahlrecht zur Anwendung kommt. Außerdem wird es heuer einen Rekord an Wahlkarten-Wählern geben.

Was das alles für die politische Landschaft in Wien bedeutet, um das geht's in unserer letzten Folge vor der Wahl von "Nur in Wien".

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Wir starten in die finale Wahlwoche - am Sonntag wird in Wien gewählt. Welche Parteien konnten bis jetzt überzeugen? Welche Themen waren im Wahlkampf am prägendsten? Was interessiert die Wähler wirklich?

Dazu wurden mehr als 40.000 Aussagen auf allen Onlinekanälen mittels künstlicher Intelligenz - das heißt von Facebook, Twitter bis zu den klassischen Online-Medien seit Mitte August analysiert. Der Chef des ausführenden Instituts für Management und Wirtschaftsforschung Axel Maireder ist zu diesem Thema bei uns im Studio.

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2015 hat Paul Stadler die Sensation geschafft. Als erster Freiheitlicher hat er die Bezirksvertretungswahlen 2015 für sich entschieden - und wurde so der erste FPÖ-Bezirksvorsteher Wiens. Bei der Wahl am 11. Oktober will die SPÖ Simmering zurückerobern. Und hat dafür sogar rote Polit-Prominenz herangeschafft. Rudi Kaske, den ehemaligen Präsidenten der Arbeiterkammer.

Wie Paul Stadler die rote Machtübernahme in Simmering verhindern will, erzählt er im Interview mit Wien-Ressortleiter Christoph Schwarz.

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Sie wollen einen Kaffee trinken gehen? Oder schick Abendessen in Wien gehen? Ab jetzt gilt in der Hauptstadt bis Ende des Jahres eine neue Verordnung: In den rund 8.200 Lokalen müssen die Gäste registriert werden - um Infektionsketten schneller entlarven zu können.

Zahlreiche Apps oder Web-Lösungen poppen nun für Gastronomen auf. Sie haben verschiedene Preise, bieten verschiedene Services an. Woher kommen sie, wie funktionieren sie und was sollen Menschen machen, die kein Smartphone haben?

Dazu ist Software-Entwickler Roland Schütz in der aktuellen Folge von "Nur in Wien" im Podcaststudio. Bei seiner Web-Lösung "Die Eincheckerin" werden mittels QR-Code Name und Kontaktdaten anonymisiert und gespeichert.

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Noch nicht einmal drei Wochen läuft die Schule wieder – und schon herrscht Corona-Chaos. Viele Verdachtsfälle, langes Warten auf die Tests und jetzt sollen die Lehrerinnen und Lehrer auch noch selbst Testabstriche nehmen. Kann das gutgehen?

Zuletzt gab es viel Kritik von Lehrern, Direktoren und Eltern am Corona-Management der Gesundheitsbehörden. Denn was ist zu tun, wenn ein Schüler Symptome zeigt und ein sogenannter Verdachtsfall wird? Muss man nur ihn isolieren oder gleich die ganze Klasse? Was ist zu tun, wenn er nach Tagen ein positives Testergebnis erhalten hat?

Darüber sprechen wir in der heutigen Folge mit Bildungsdirektor Heinrich Himmer.

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Die Situation im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos spitzt sich zu. Das Thema hat den Wien-Wahlkampf erreicht. SPÖ, Grüne und Neos wollen 100 Flüchtlingskinder aufnehmen. ÖVP, FPÖ und Strache wollen davon nichts wissen.

Kann die Debatte um Moria die Wien-Wahl entscheiden? Und ist die Aufnahme von 100 Kindern mehr als nur Symbolpolitik? Ein Gespräch mit Migrationsforscherin Judith Kohlenberger von der WU.

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Die SPÖ umgarnt migrantische Wählerinnen und Wähler. Dafür lädt sie sogar Vereine zum Abendessen ein. Allerdings auch solche, bei denen Anhänger der AKP (der Partei des türkischen Präsidenten Erdogan) und der UID (ihr verlängerter Arm in Deutschland und Österreich) ein.

Ist das verwerflich oder tun die Parteien sogar gut daran, im migrantischen Milieu um Stimmen zu werben? Politikwissenschafter Cengiz Günay im Gespräch.

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Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschäftigen die Wienerinnen und Wiener wie kaum ein anderes Thema. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles „Sorgenranking“, das das Meinungsforschungsinstitut OGM im Auftrag des KURIER erstellt hat. Nur ein einziges Thema löst bei den Wienern noch mehr Sorgen aus als Corona: das Thema leistbares Wohnen. Die anderen Wahlkampfthemen – von Klima über Verkehr bis zur Integration – liegen abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Welche Auswirkungen die Corona-Krise auf das Leben der Wienerinnen und Wiener hat und wie das Virus die Wahl beeinflussen wird, darüber sprechen wir mit OGM-Chef und Meinungsforscher Wolfgang Bachmayer.

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24 Wahlen finden am 11. Oktober in Wien statt. In den Wahlkabinen entscheidet sich nämlich nicht nur die politische Zukunft der Stadt, sondern auch jene der 23 Bezirke.

Und wer dort die Macht behält, ist bei Weitem nicht so klar wie im Rathaus. Denn in den Bezirken geht es oft nur um wenige Stimmen.

Welcher Bezirkschef muss zittern? Und warum ist die Bezirksvertretungswahl eigentlich so wichtig? Darum geht es in der neuen Folge von Nur in Wien.

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203.874 Wahlkarten wurden bei der Wien-Wahl 2015 ausgestellt - ein Rekord, der bei der Wahl am 11. Oktober ziemlich sicher eingestellt wird. Denn heuer steht die Wahl ganz im Zeichen der Wahlkarten. Und das hat nicht ausschließlich mit der Corona-Pandemie zu tun, aber hängt stark mit ihr zusammen. Wie wichtig die Briefwähler bei Wahl genommen werden, hat die ÖVP in der vergangenen Woche gezeigt. Die Türkisen haben für potenzielle Wählerinnen und Wähler Wahlkarten beantragt. Und das ist nicht erlaubt, die Wahlbehörde hat die Vorgehensweise abgestellt.

Sind Wahlkarten die Abstimmungsvariante der Zukunft? Welche Auswirkungen hat das auf Parteien und Wahlkampf und warum gibt es immer wieder Probleme mit den Wahlkarten? Ein Gespräch mit der Politikwissenschafterin Julia Partheymüller vom Institut für Staatswissenschaft an der Universität Wien.

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