Lieblingsbücher machen komische Sachen mit Menschen. Wir verhalten uns irrational, wenn es um Lieblingsbücher geht. Wir geraten ins Schwärmen, wir werden ein bisschen intolerant, wir beharren darauf, einem bestimmten Exemplar unseres Lieblingsbuches verbunden zu sein. Warum? Weil es uns belebt, inspiriert, stärkt und glücklich macht, weil es uns die besten Angstschauer über den Rücken jagt und die herzlichsten Lacher entlockt, weil es uns aufseufzen lässt vor Kummer oder Erleichterung. Weil es uns verliebt macht. So ein Buch ist "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers für mich. Streitet nicht mit mir darüber.