"Die Nacht ist vorgedrungen", Evangelisches Gesangbuch Nr. 16, Text: Jochen Klepper 1938, Melodie: Johannes Petzold 1939, eingespielt und improvisiert mit Violine und Gitarre von Anna Maria Binder und Martin Binder-Kienel.
Die Nacht ist vorgedrungen,der Tag ist nicht mehr fern.So sei nun Lob gesungendem hellen Morgenstern.Auch wer zur Nacht geweinet,der stimme froh mit ein.Der Morgenstern bescheinetauch deine Angst und Pein.
Dem alle Engel dienen,wird nun ein Kind und Knecht.Gott selber ist erschienenzur Sühne für sein Recht.Wer schuldig ist auf Erden,verhüll nicht mehr sein Haupt.Er soll errettet werden,wenn er dem Kinde glaubt.
Die Nacht ist schon im Schwinden,macht euch zum Stalle auf!Ihr sollt das Heil dort finden,das aller Zeiten Laufvon Anfang an verkündet,seit eure Schuld geschah.Nun hat sich euch verbündet,den Gott selbst ausersah.
Noch manche Nacht wird fallenauf Menschenleid und -schuld.Doch wandert nun mit allender Stern der Gotteshuld.Beglänzt von seinem Lichte,hält euch kein Dunkel mehr.Von Gottes Angesichtekam euch die Rettung her.
Gott will im Dunkel wohnenund hat es doch erhellt.Als wollte er belohnen,so richtet er die Welt.Der sich den Erdkreis baute,der läßt den Sünder nicht.Wer hier dem Sohn vertraute,kommt dort aus dem Gericht.
Produziert von Anna Maria Binder und Martin Binder-Kienel.