In dieser Folge nimmt uns Gastgeber Anselm Maria Sellen mit nach Herzberg an der Elster – eine brandenburgische Kleinstadt, die gerade bundesweit Aufmerksamkeit erregt. Mit Stephanie Kuntze, 1 BGO & Fachbereichsleiterin für Strategie, Beteiligung und Digitalisierung, und Bürgermeister Karsten Eule-Prütz geht es um die Frage: Wie gelingt es einer strukturschwachen Region, Leerstand nicht als Problem, sondern als Ressource für die Zukunft zu begreifen?
Wir sprechen z.B. über das Projekt Pop-Anker, ein ehemaliges Schulgebäude, das heute als Begegnungs- und Kulturort für Vereine, Jugendliche und Initiativen dient. Es geht um kreative Lösungen im Umgang mit Sanierungskosten, um Fördermittel, aber auch um die Grenzen kommunaler Finanzen. Außerdem werfen wir einen Blick auf Beteiligungsformate wie Bürgerräte und das Regionalmanagement, das Vereine entlastet und neue Kooperationen ermöglicht.
Herzberg zeigt eindrucksvoll, wie aus Leerstand lebendige Orte entstehen können – Orte, die nicht nur Räume füllen, sondern auch Zukunft gestalten.
Hinweis: Im Gespräch hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Stephanie Kuntze ist nicht Vorsitzende der AGFK Deutschland, sondern der AGFK Brandenburg. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Zum Kommunenprofil: https://starke-orte.land/orte/herzberg