Nicht lange nach dem Brexit brennt es in London. Riots wüten durch die Straßen, das Vereinigte Königreich rückt nach rechts und eine Frau spürt, dass da was gehen könnte. In Zoë Becks “Die Lieferantin” versorgt Ellie Johnson die Stadt mit Drogen. Hochanonym übers Darknet, ausgeliefert per Drohne und macht sich so Feinde. Habe ich ein Buzzword vergessen?
Die Lieferantin (2017) ist ein Buch für Fans der Serie Black Mirror und Menschen, die im Morgen leben.
Im Podcast sprechen Zoë Beck und ich über unseren ambivalenten Umgang mit Drogen, die Frage, ob die Maschinen siegen werden und der Umgang von Autorinnen und Autoren mit der Zukunft.
Lose Notizen zum Interview:
– Das Buch über Drogen, das Beck empfiehlt, ist das hier: http://www.fischerverlage.de/buch/drogen/9783100024428
– Das Gespräch wurde vor 3 Wochen aufgezeichnet, zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie das Programm des BND zur Überwachung des TOR-Browsers ausgestaltet ist. Wen das interessiert, liest die Details auf netzpolitik.org: https://netzpolitik.org/2017/geheime-dokumente-der-bnd-hat-das-anonymisierungs-netzwerk-tor-angegriffen-und-warnt-vor-dessen-nutzung/
– Die Geschichte über Silk Road und Dread Pirate Roberts, auf die ich im Gespräch Bezug nehme, habe ich nicht bei Motherboard sondern bei Wired gelesen. Wirklich auch ultraspannend: https://www.wired.com/2015/04/silk-road-1/
– Zur aktuellen Heroinepidemie in den Vereinigten Staaten: http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/drogenkrise-in-den-usa-im-griff-des-heroins-15147779.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
– Zoë Becks Text über Chester Bennington: https://zoebeck.wordpress.com/2017/07/21/schwarz-innen/
PS: Hier kann man das Popfeuilleton unterstützen. Wenn ihr das Interview gemocht habt, erwägt doch, es euren Freundinnen und Freunden zu empfehlen. Merci à vous.