Howdy!
September war ein nahezu unfassbar produktiver und ergebnisgekrönter Monat für mich. Nur um einen kurzen Überblick zu geben:
* Ich habe begonnen, mit einer Unternehmensberatung zusammenzuarbeiten und nach drei Wochen Kooperation ich ein besseres und passenderes Geschäftsmodell als je zuvor. Oktober dient jetzt der praktischen Prüfung und kontinuierlicher Verbesserung von diesem.
* Ich habe die Demo meines ersten Albums aufgenommen, selber gemischt und gemastert (was man zugegebenermaßen auch hört - ein weiterer Bereich in dem ich besser werden darf :) - Das Ergebnis kannst du im nächsten Abschnitt anhören)
* Ich habe bereits die groben Arbeiten an zwei weiteren, potenziell folgenden Alben aufgenommen und erste Versionen der Tracks, Cover usw. erstellt. Allzubald werden diese allerdings nicht folgen, denn wie gesagt aktuell ist Laserfokusthema mein Business.
* Ich habe schreibe eine Buchidee, an der ich vor ~ 9 Jahren begonnen hatte zu arbeiten, endlich weiter. (Das Ergebnis kannst du im letzten Abschnitt dieses Newsletters anhören)
* Ich habe als Geburtstagsgeschenk für einen guten Freund ein Tool gebaut, mit welchem er (und perspektivisch jeder) seine Berufung finden kann. (Ob und wann ich dies veröffentliche, kann ich momentan noch nicht sagen)
* Ich bin endlich wieder in die Routine der Abendmeditation eingestiegen! (Anders lässt sich der ganze kreative Output auch kaum noch zähmen;)
* Ich habe meinen eigenen Kalender / Planner entworfen und teste diesen die nächsten Monate aus. (Mehr dazu an gegebener Stelle)
* Ich habe 7/12 intensive Kettlebelltrainings absolviert + 1 Klettereinheit, Yoga usw. Hier arbeite ich daran, wieder besser zu werden.
* Und vieles kleineres mehr.
Ich denke ich werde den Newsletter von jetzt an immer als kleine Wasserstandsmeldung wie diese nutzen und dich über meine Fortschritte auf dem Laufenden halten. Schreib’ mir gern wie gut oder weniger gut diese Idee findest.
Grundsätzlich arbeite ich immer daran, jeden Tag ein infinitesimales Stück besser zu werden. Nach dem bereits vormals ausgeführten “1%+” Schema:
Ziel ist also: Jeden Tag 1%+. Egal in welchem Bereich. So lang er wertstiftend und freudvoll ist, möchte ich darin besser werden. Anders gibt es keine Chance, sein persönliches Potenzial voll zu entfalten. (Was dein tatsächliches Potenzial war, weißt du ohnehin erst am Ende deines Lebens. Aber eben auch NUR DANN, wenn du kontinuierlich an seiner Ausschöpfung gearbeitet hast)
Was ich in Zukunft mehr in diesem Newsletter einbauen möchte, ist ein systematischer 1%+-Report wie dieser von Thomas Frank. Und wenn passend auch einen Integrity Report-Abschnitt wie von James Clear.
Jetzt gerade weiß ich noch nicht wie, aber ich arbeite daran.
Heißt: Was mache ich nächsten Monat besser?
* Ich probiere das “Section-Tool” von Substack aus um systematischer zu arbeiten.
* Ich teste weiterhin Formate, Inhalte und alles aus, was mir Freude beim Erstellen und Teilen macht.
* Abseits davon fokussiere ich mich 100% auf mein Business.
Ich denke, das passt! Dann auf zum nächsten Abschnitt:
Hilfreiche Anleitungen zu infinitesimalen Lebensteilen die irgendwann akkumulieren
* Fundamentwissen zu Emails und einem für alle guten Umgang mit diesen: https://joshspector.com/one-sentence-email-tips/
* Schöne und inspirierende Übersicht zu Produktivitäts-Hacks in Videoform:
(Falls du selbst Rankings zu allem möglichen Erstellen möchtest, dieses Tool ist da momentan der “heiße Scheiß” wie es scheint: https://tiermaker.com/)
* Interessanter Channel mit spannenden Bildideen: https://www.instagram.com/davidbyrneofficial/
* KI wird langsam aber sicher wirklich fundamental “mächtig”: https://towardsdatascience.com/gpt-4-will-have-100-trillion-parameters-500x-the-size-of-gpt-3-582b98d82253
* Interessanter Artikel / Blickwinkel zum Thema Happiness: https://radreads.co/daniel-kahneman-happiness/
* 11 Tipps die uns alle noch sozialverträglicher machen (bei mir jedenfalls klappen sie ;): https://www.healthyhabits.de/11-gedanken-die-dir-sofort-helfen-gelassener-mit-deinen-mitmenschen-umzugehen/
Mehr spannenden / teilwürdigen Krims habe ich diesen Monat nicht im Netz gefunden. Dafür aber habe ich Musik gemacht:
Mein Album - LANIAKEA
Wenn Gut Ding Weile haben will, dann ist dieses das beste Album der Welt geworden.
Nach mehr als 10 Jahren von der ersten Trackidee bis heute präsentiere ich hiermit das wahrscheinlich authentischste, was ich bisher selbst gebaut habe:
(Der Link führt dich zur Playlist, auf welcher du das ganze Album am Stück auf YouTube anhören kannst)
* Das Album herunterladen kannst du hier.
* Das Cover, die Rückseite und alle weiteren Artworks findest du hier.
* Die Songtexte + kontextuelle Ergänzungen zu diesen findest du hier.
Viel Freude beim Hören! Ich bin wirklich gespannt auf deine Meinung dazu :)
Auditiver Output ☑️. Kommen wir zu den letzten beiden Abschnitten dieses Newsletters. Kommen wir zu meinem diesmonatigen textlichen / lyrischen Output:
Die Singularität und Du (Entwurf)
Die meisten Bücher, Ansätze und Experten zum Thema digitale Technologien (und ihren Auswirkungen) behandeln diese von einer von zwei extremen:
* Entweder, es ist extrem im Mikro, superspezifisch. Zum Beispiel "So startet du einen Computer" oder "So geht Google Docs".
* Oder sie nähern sich im Makro. Bis auf die Perspektive des Alls herausgezoomt. A la "wie eine AGI uns vernichten und das Universum zu grauer Grütze verwandeln wird" oder "extrapoliert man Metatrend x, sind in 20 Jahren alle Menschen im Beruf y arbeitslos".
Alles hilfreich. Doch mir fehlt seit Jahren die Verknüpfung. Das “Meso”. Dieser Newsletter ist in gewissem Maße bereits der Versuch diesen mittleren Verknüpfungsteil zu bilden.
Doch seit nunmehr fast einem Jahrzehnt denke ich gelegentlich in Abendspaziergängen, Fahrten oder nach Gesprächen über das Schreiben eines solchen Werkes nach. Ich habe bisher 8 verschiedene Anfänge und Ansätze über mindestens 9 Jahre von mir gefunden. Die "Catervazän-Reihe" ist einer davon.
Da ich es also nicht in einem Rutsch schaffe / schaffen / zum Ziel nehmen möchte, führe ich hiermit eine neue Rubrik ein. Zunächst als Test, wie immer.
Weitestgehend unredigiert und direkt aus meinem Kopf auf deinen Bildschirm.
Ziel dieser Rubrik die irgendwann vielleicht ein Buch wird: Jeden Leser
A) Durch Verständnis ermächtigen mitzugestalten, wenn gewünscht. Ob als Resultat darauf als Unternehmensgründer oder Hobbygärtner, i don't care. Ich gebe nur die Möglichkeiten.
B) Konkrete und sofort anwendbare Handlungsempfehlungen geben, wie du direkt ins Umsetzen kommst, so du möchtest.
Wir brauchen mehr Macher der Zukunft. Das hier wird ihr Handbuch.
Ich habe Dutzende Ideen, Ansätze und mögliche Pläne in meinen zahllosen digitalen und analogen Notizbüchern, ob des Wie.
Die finale Form beginnt sich ab dem nächsten Newsletter auszuschälen!
… Uuuund weil der September wie gesagt ein wahrhaftiges Füllhorn an Produktivität und dem Wiederbeleben und Vollenden alter Projekte war, starte ich zeitgleich noch eine zweite Textrubrik:
Die um ein Buch, welches ich vor beinahe 10 Jahren in der ersten Woche meines Studiums begonnen habe. Mehr Hintergrundinformation an gegebener Stelle, hier erstmal der Beginn dieses Werkes:
Prolog: Der Flammenkarneol
Die Aussicht verschlägt einem den Atem.
Die Aussicht und der eisige Wind, der durch die sachte rosa seidig schimmernden Wolken zieht, wie von einem Blasebalg voll eisiger Klingen getrieben.
Sie stehen nur etwa zwei Mannhöhen unterhalb des Gipfels, zu ihren Füßen schlammbraune, helle Erde. Vor Ihnen das Dach dieser Welt.
Die drei Erkunder haben die Wolkendecke durchdrungen und sind nun wie durch eine Wand aus Watte vom Rest dieses Planeten getrennt.
Nach einer kurzen Pause, in welcher sie die Intensität dieses Moments einatmen, fragt Eliyha in die Runde: "Und, wollen wir hinauf?"
Ansgar und Neb nicken instinktiv, lächeln ihr zu, drehen sich von der surreal schönen Aussicht weg und beginnen den finalen Aufstieg zum Gipfel.
"Wenn das mal keine gute Idee war", sagt Neb zufrieden lächelnd.
"Kann man wohl sagen", stimmt Njörðs ein.
"Vor allem, weil man dich momentan sonst kaum aus deinem Labor herausbekommt", ergänzt Eliyha mit einem schelmischen Grinsen.
"Was soll ich sagen, vierdimensionale Metamaterialien dieser Güte entwickeln sich nunmal nicht von selbst" spielt Neb den Ball gekonnt zurück.
"Ich bin einfach froh, dass wir endlich mal wieder zusammen sind!" beendet Angsar die sich anbahnende Diskussion mit einer Umarmung von beiden.
"Ich auch, danke für die Überraschung! Dieser kleine Edelstein am Rande von Laniakea steht schon lang auf meiner tertiären Interessensliste!"
"Und genau deshalb sind wir hier! Auch wenn es noch immer nicht ganz einfach ist, tatsächlich bis hier raus zu kommen. Massenteleportation hin oder her. Die Leute glauben noch immer sehr intensiv an die alten Geschichten." sagst Njörðs mit gerunzelter Stirn und Sorgen, die kurz über sein Gesicht huschen.
"Ach, den meisten Menschen unterhalb von T2, und selbst vielen von diesen kannst du bei so emotionalen Themen kaum ein Wort glauben. Da sind fast immer ungenaue Überlieferungen, künstlich aufgeblähte Gutenachtgeschichten, hoffnungsverzweifelte Wünsche, unreflektierte Träume und allerlei wirre Halbwahrheiten in einem großen Topf zusammengeschmolzen. Die meisten T0er und T1er machen das seit Jahrtausenden so. Genau wegen solchen Situationen freue ich mich auf die Singularität!" erwiedert Neb mit einer Mischung aus aufkeimender Wut und trockener Verzweiflung in seiner Stimme.
"Ohne Fiona hörst du uns sowieso nicht zu, egal was wir dazu sagen" wirft Eliyha vorwurfsvoll ein.
Neb ist gerade dabei, ob dieser seit seiner Kindheit mit den beiden laufenden Debatte eine energiegeladene Antwort zu erwidern, als ihm ein fast schon stechender Lichtstrahl in die Augen fährt.
"Habt ihr das auch gerade gesehen?", fragt Neb nachdem er sich instinktiv zur Seite geduckt hat.
"Ach, sag bloß, jetzt glaubst du doch an die alten Schauergeschichten der Märchenomas der vorletzten Jahrtausende", sagt Njörðs schnippisch.
"Die Koordinaten jedenfalls passen", wirft Eliyha ein.
Doch Neb hört den beiden kaum zu, schenkt der Umgebung keine Beachtung mehr. Er ist absolut fokussiert. Fionas eindrückliche Worte liegen wie ein stählerner Sarg über seinen spottenden Gedanken.
Der Flammenkaneol. Die Prophezeiung. Die Viridis. Sollte all das am Ende doch wahr sein?
Unmöglich. Er macht lediglich seinen Job und führt alle Teile der Menschheit am Ende von diesem in eine oder mehrere Singularitäten. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Grund irgendwelche hypothetischen Hirngespinste, Gottheitswünsche oder sonstigen Gibberisch hinzuzuziehen. Aber er hat das grellorangene Aufblitzen gesehen. Sie sind exakt eine Flammenschneise unterhalb der Bergkrone. Die Tageszeit stimmt. Einfach alles stimmt. Jeder Parameter ist genau wie in dieser absurd lächerlichen Warnung. Mehr oder minder zum Spaß hat er seine Eltern ja auch genau aus diesem Grund überzeugt, genau die erklommene Route in genau diesem Zeitintervall zu nehmen. Um mal wieder einen Punkt für Wissenschaft und Technologie zu machen. Verdammte Kindheitsdiskussionen.
Während die Gedanken durch seinen Schädel rasen, sprintet Neb immer schneller auf die Quelle des mysteriösen Glitzers zu. Halb hypnotisiert, halb von der ihm typischen unbändigen Neugier getrieben rennt er die wenigen Meter zum Fuße des etwa turmbreiten Gipfels.
Als es erneut geschieht.
Was in der einen Sekunde ein nichtssagender Stein war, wurde in der nächsten zu einem halbtransparenten, hell glänzenden Kristall. Der Flammenkarneol. Noch gleißender als ihn Fiona beschrieben hat.
Neb nimmt die letzten Schritte zum Stein in einem kurzen Sprung und kniet sich vor ihn. Er sieht aus als würde eine kontinentumspannende Feuersbrunst in ihm wüten. Gebündelt auf weniger als einer Faustgröße. Noch immer weht der klirrend kalte Wind um den Berggipfel und keinerlei Hitze geht von dem Kristall aus. Und doch hält Neb den Atem an, als er eine Armlänge von ihm entfernt ist. Seine Aura ist wie ein dichter, rotgelb scheinender Nebel.
"Alles ok?", fragt Eliyha besorgt kurz bevor Njörðs und sie zu Neb aufschließen.
"Ja... Ja. Seht ihr das auch?" fragt Neb.
"Hm." atmet Njörðs trotzig aus. "Was sagt man dazu?"
Fiona sieht ihn mit einem leisen Anflug von Angst in die Augen. "Was tun wir jetzt?"
Neb streckt die Hand aus, um den Flammenkarneol zu greifen.
"Ich schätze wir prüfen wie viel Wahrheit in einer Jahrtausendealten Prophezeihung steckt." Sagt Njörðs.
... to be continued.
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