Das engste Umfeld ist es, das Menschen mit psychischen Erkrankungen als erste auffängt, zuhört, Hilfe anbietet, begleitet, teilweise permanent zur Verfügung steht und einen Weg findet, den Liebsten beizustehen. Nicht selten, ist dies für die Angehörigen selbst eine enorme Belastung auf vielen Ebenen.
Die erste repräsentative Studie der Schweiz zu Angehörigen und Vertrauten von Menschen mit psychischen Erkrankungen, durchgeführt von Stand by You in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut SOTOMO, liefert eindrückliche Ergebnisse: 59 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in der Schweiz haben in ihrem Leben bereits einmal die Rolle der Angehörigen oder Vertrauenspersonen von Menschen mit psychischen Erkrankungen übernommen. Etwa die Hälfte davon, also rund 2,1 Millionen Menschen, befindet sich derzeit in dieser Rolle.
Deshalb spreche ich in dieser Folge mit Maria Senatore-Thomet. Maria ist ausgebildete Angehörigen-Begleiterin. Sie spricht aus Erfahrung, wenn es um die Unterstützung, den Umgang und das Familienleben bezüglich psychischer Erkrankungen geht. In diesem Gespräch erzählt sie uns ihre Geschichte, schätzt die momentane Lage in Bezug auf eine Stärkung und Ausweitung von Angehörigen-Begleitung ein und zeigt auf, was diese leisten kann.
Ich wünsche euch viel Freude mit unserem Gespräch, danke euch fürs Zuhören!
Weitere Informationen:
https://angehoerigenbegleitung-senatore.ch
https://stand-by-you.ch/forum/studie-21-millionen-angehoerige-stehen-aktuell-menschen-mit-psychischen-erkrankungen-bei/
https://www.vaskzuerich.ch/de/Home
https://www.trialog-antistigma.ch
https://www.angehoerige.ch
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