Am zweiten Tag des Nato-Gipfels ist der neugegründete Nato-Ukraine-Rat erstmals zusammengekommen. 31 Staats- und Regierungschefs trafen den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Was waren die Themen?

Beim Nato-Treffen wird es auch um einen Beitritt der Ukraine gehen. Doch der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Ischinger ist dabei zurückhaltend. Er meint, es käme zuallererst auf die Haltung der USA an.

Weil es Vorbehalte gegen einen Nato-Beitritt der Ukraine gibt, sichern die USA der Ukraine Schutz zu, ähnlich dem für Israel. Wie dieser Schutz genau aussieht, erkärt Israel-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler.

Über den Verbleib von Wagner-Chef Prigoschin wird derzeit wild spekuliert. Erst wurde er in Belarus vermutet - im Exil. Doch der dortige Machthaber Lukaschenko sagt, Prigoschin sei nach Russland zurückgekehrt.

Die Ukraine führt Evakuierungsübungen durch. Sicherheitsexperten sehen durchaus Gründe zur Besorgnis. Rebecca Barth ist der Frage nachgegangen, wie realistisch ein Anschlag auf das AKW Saporischschja ist.

Laut Kiew hat Russland 19.500 ukrainische Kinder verschleppt. Russische Regierungsvertreter sprechen von 700.000 Kindern, die auch zurück dürften. Aber das sei für Eltern sehr schwer, sagt Korrespondentin Rebecca Barth.

Nachdem der Kreml zum Start des Wagner-Aufstands wenig sagte, deutet er ihn inzwischen als Sieg um. Derweil verbreiten sich Gerüchte über Säuberungen im Militär und über Wagner-Chef Prigoschin.

Die Unterstützung der Bevölkerung in Russland für den Krieg schwächelt. Darauf deuten zwei Umfragen hin. Auch Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin wird kritischer bewertet. Unser Korrespondent Frank Aischmann kennt die Zahlen.

Nach dem Wagner-Aufstand gibt es Hinweise, dass der russische General Sergej Surowikin festgenommen wurde. Hintergrund könnte seine Nähe zu Wagner-Chef Prigoschin sein. Aber wer ist Surowikin überhaupt? Ein Porträt.

Nach dem Aufstand der Wagner-Gruppe: Ist Putins Führungsrolle nun Vergangenheit? Unser Korrespondent mit Einschätzungen eines ehemaligen US-Botschafters in Moskau und des Instituts für Kriegsstudien in Washington.