Jetzt wird’s richtig ruppig im US-Amerikanischen Wahlkampf. Donald Trump wirft in einer Talkshow Bill Clinton Vergewaltigung vor – obwohl seine Widersacherin nicht Bill, sondern Hillary heißt. Er will nur von seinen eigenen rüden Umgangsformen in Sachen Frauen ablenken, sagen Beobachter.
In Stuttgart kocht die Affäre des Ex-Landesministers Alexander Bonde von den Grünen mit der 15 Jahre jüngeren grünen Landtagskandidatin Kerstin Lamparter hoch. Bonde soll sie am 12. Mai in einem Hotelzimmer in Stuttgart vergewaltigt haben.
Nun ist die Wahrheitsfindung in einem solchen Fall immer kompliziert. Und die Frage, ob sich die verschmähte Geliebte mit solchen Vorwürfen einfach nur rächt, steht zumindest im Raum. Das Ergebnis ist immer das selbe: eine Karriere wird zerstört.
Das geschieht in allen Kulturen und zu allen Zeiten Millionen mal: in Kirchenämtern, bei Politikern, bei Wirtschaftsvertretern.
Erfolgreiche Männer haben drei Schwachpunkte, so sagt man: Geld, Sex und Macht. Und immer steckt eine Wurzelsünde dahinter: die Gier. Den Hals nicht voll kriegen. Und damit mit dem Gesetz oder der Moral in Konflikt zu geraten.
Ich bin weit davon entfernt, jemanden wegen seines Verhaltens moralisch zu verurteilen. Ich möchte nur aus diesen Geschichten lernen und habe das ein Leben lang getan, nicht immer mit dem maximalen Erfolg.
Das Ziel: Zufrieden sein mit dem was man hat und nicht immer nach dem schielen, was man nicht hat. In den 10 Geboten wird das so ausgedrückt: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat“. Amen dazu.