Share Schreibwerkstatt "Von Märchenstunde zur Literaturrunde"
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By Elena Starokozhev
The podcast currently has 11 episodes available.
Das Podcast mit Dr. Viktor Krieger zum Thema; „Aussiedlerfrage, Kriegsfolgenschicksal und historische Verantwortung der Bundesrepublik für die Russlanddeutschen“. Dr. Krieger ist promovierte Wissenschaftler, der sich mit Geschichte der Russlanddeutschen beschäftigt. Nach einigen beruflichen Stationen im Generallandesarchiv Karlsruhe und am Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart nahm er seit 1999 an einigen Projekten am Seminar für Osteuropäische Geschichte, Universität Heidelberg teil. Zuletzt freiberuflicher Historiker und Lehrbeauftragter des Historischen Seminars, Universität Heidelberg. Seit April 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg.
Der Schwerpunkte des Podcasts liegen auf der Migration und Integration der Aussiedler und es werden folgende Punkte erläutert:
Ein Fachvortrag zum Thema: "Historische Erfahrungen und ihre Rolle bei der Identitätsbildung von Russlanddeutschen" von Herr Dr. Krieger.
Seit April 2019 ist er ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Kulturzentrums der Deutschen aus Russland (BKDR) in Nürnberg und forscht und lehrt zur Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen im Kontext des multikulturellen Vielvölkerstaates Russland bzw. UdSSR. Besondere Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind: Wolgadeutsche; Stalinismus; Germanophobie; deutsche Minderheit in Zentralasien; Anpassung, Nonkonformität und Widerstand; Bildungsgeschichte und -traditionen; Identität und Erinnerungskultur; Geschichtsvermittlung. Darüber hinaus befasst er sich mit politischen und soziokulturellen Tendenzen unter den Bundesbürgern mit einem russlanddeutschen Hintergrund. Dr. Krieger war lange Zeit im Generallandesarchiv Karlsruhe und am Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart tätig und nahm seit 1999 an einigen Projekten für Osteuropäische Geschichte, Universität Heidelberg.
Die Ergebnisse seiner Arbeit wurden in vielen Bücher veröffentlicht.
Diesmal haben wir einen besonderen Anlass. Unsere Kooperationspartnerin und künstlerische Leiterin von unserer Schreibwerkstatt Katharina Martin-Virolainen erhielt einen Förderpreis der Russlanddeutschen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg 2020 in der Kategorie Literatur für ihre Erstlingswerk " Im letzten Atemzug". Preisverleihung fand Anfang Oktober 2021 in Stuttgart statt. Wir gratulieren die Katharina ganz herzlich und wünschen ihr viel Erfolg, neue Ideen und neue Preise für ihre neue Bücher!
Die Mädels Eliana und Alina, die ihr schon von einer Folge der Märchenstunde kennt, lesen von Katharinas Bücher ihre Lieblingsstücke vor und erwähnen dabei, wieso wählten sie diese Werke aus.
Diesmal zu Gast ist ein Expert im Bereich der Personalberatung Herr Bernd Dreßen. Der Referent gab mehr Info zu seiner Person und Tätigkeit an. Das Gespräch wurde als ein Interview gestaltet. Die Moderatorin, Alina Wegner, stellte dem Referent die Fragen zum Thema des Gespräches und währenddessen konnten die TN auch die entstehenden Fragen an Expert stellen.
Die Schwerpunkte des Gesprächs lagen dabei in folgenden Bereichen:
- Mehr Erfolg bei der beruflichen Orientierung sowie bei der Gestaltung persönlicher Beziehungen
- Kommunikation und Wahrnehmung
- Sinn und Nutzen von Empathie - praktische Anwendungen
- Beispiele &Tipps
Viele Musiker greifen die Thematik der Migration und Integration in ihren Songs auf. Sie rappen über ihr Leben als Migrant in Deutschland. Dabei werden Themen wie Stereotype, Diskriminierung, Benachteiligung, Herkunft und Teilhabe an der deutschen Gesellschaft angesprochen.
Wollen Sie mehr über das Thema Migration, Integration und die Suche nach sich selbst in der modernen Musik erfahren?
Wie Integrationsprobleme mit Hilfe von Musik und Kreativität gelöst werden können, worüber sich junge Menschen Sorgen machen und wie sie mit alltäglichen Schwierigkeiten umgehen, - diese Themen stehen im Mittelpunkt des Podcastes.
Mit der Coronakrise begann auch weltweite Finanzkrise. Viele Familien wurden auch in unterschiedlichem Ausmaß davon betroffen. Da die materielle Sicherheit ein Teil, eine "Säule" der Identität ist und für die gemeinsame Identitätsentwicklung sehr wichtig ist, wurde dieses Thema im Projekt angesprochen.Das Seminar fand im Rahmen einer Seminarreihe "Gespräch mit Experten statt. Zu Gast dieses Mal war ein Expert aus dem Bereich Finanzen, Business Analyst von der Firma "Fincon"-Herr Vitalij Starkloff, Am Anfang der Veranstaltung begrüßte die Projektleiterin E. Starokozhev alle Teilnehmende und stellte den Referent vor. Der Referent gab mehr Info zu seiner Person und Tätigkeit an. Das Gespräch wurde als ein Interview gestaltet und währenddessen konnten die TN auch die entstehenden Fragen an Expert stellen. Es wurde über digitales Geld, E-Euro und verschiedenen Kryptowährungen gesprochen. Schwerpunkt des Gesprächs lag auf aktuellen Anlagemöglichkeiten, dabei erzählte Referent klar und ausführlich über ihre Vor-und Nachteilen.
Kurz vor ihrem 30. Geburtstag verlässt die junge, russlanddeutsche Journalistin Julia die Großstadt
Berlin und kehrt in ihr Elternhaus, in ein kleines Dorf in Baden-Württemberg zurück. In einer
Identitätskrise beginnt sie sich für das Leben ihrer Oma Magdalena, die bereist verstorben ist, und
die Vergangenheit ihrer Familie zu interessieren. Geboren und aufgewachsen in Kasachstan, wollte
Julia nach ihrer Ankunft in Deutschland so schnell wie möglich dazugehören. Dabei verleugnete sie
oft ihre Herkunft, versuchte sich zu assimilieren und alle „russlanddeutschen“ Elemente
loszuwerden. Doch gleichzeitig verspürte sie eine untrennbare Verbindung zu der russlanddeutschen
Welt, aus der sie sich nie vollständig lösen konnte - oder, auch wenn sie es selbst nicht zugegeben
hatte, nicht lösen wollte.
Julia findet Unterstützung bei Großtante Margo, der Schwester ihrer Großmutter. Gemeinsam
begeben sie sich auf eine schmerzvolle Erinnerungsreise durch die Vergangenheit. Alles beginnt in
einer kleinen, deutschen Siedlung in der Ukraine, die den melodischen Namen Neu-Landau trägt.
Als Volksdeutsche werden Margo und Magdalena gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren anderen
Schwestern über Warthegau nach Deutschland gebracht. Der Abschied von ihrer geliebten Heimat
fällt ihnen schwer. Nach Kriegsende wird die Familie von den Sowjets nach Kasachstan
verschleppt. Die Schwestern verbringen Jahre unter Kommandanturaufsicht und versuchen sich im
neuen Leben zurecht zu finden. Doch die Geister der Vergangenheit holen die Schwestern immer
wieder ein. Erfahrungen und Erlebnisse, die ihre Schatten bis in die heutige Zeit werfen.
Wie viel kann ein menschliches Herz ertragen - und wie viel darf man der jungen Generation
zumuten? Im Roman „Die Stille bei Neu-Landau“ wird nicht nur die Geschichte der
Schwarzmeerdeutschen erzählt, die das Schicksal Millionen Deutschen in der Sowjetunion geteilt
hatten, sondern auch das Thema des transgenerationalen Traumas und des oft fehlenden
Generationendialogs aufgegriffen. Was ist das für ein fremder Schmerz und diese Wehmut, den
viele junge Russlanddeutsche verspüren? Wieso wollen die Alten nicht reden und die Jungen nicht
zuhören? Und wie kann man dieses Trauma, diesen Konflikt und vor allem diesen Schmerz
individuell und kollektiv bewältigen?
Im Buch treffen unterschiedliche Generationen, Lebensmuster und Schicksalswege aufeinander.
Julia lernt zu verstehen, warum sich die ältere Generation ihrer Landsleute ins Schweigen hüllt. Und
Großtante Margo versucht hinter dem, was sie erlebt hatte, einen tieferen Sinn zu erkennen. Beide
Frauen stellen sich die Frage nach der Heimat, der eigenen Identität, der Zugehörigkeit und vor
allem, welche Bedeutung die Erinnerung an unsere Vergangenheit für alle Menschen hat.
Identitätsfindung ohne Geschichte ist schwer oder sogar unmöglich. Dieser Podcat entstand nach dem Online Seminar von dem Vortrag und Gespräch mit Dr.-Phil. Eugen Eichelberg.
Eugen Eichelberg wird in die Ausstellung einführen, mit interessanten Dokumentationen über die Geschichte der Russlanddeutschen informieren, von Ankommen, von neuen Wurzeln, neuer Heimat der deutschen Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Die Moderation von Frau Starkloff hat dabei eine freundliche und vertrauliche Atmosphäre verschafft.
Es wurde über die Identität, Geschichte und Kultur von Russlanddeutschen gesprochen....auch von ihrem Schicksal in Russland und über den langen, schwierigen Weg nach Hause (für Manche zu sich selbst).
Das lohnt sich auf jedem Fall, hören Sie mal doch selbs rein!
Wie ist es mit zwei Kulturen und Sprachen aufzuwachsen? Ist es eine Belastung, Herausforderung oder Chance?
Haben Sie eine Meinung, Erfahrung oder einfach Interesse zu dem Thema? Dann hören Sie doch mal rein!
Eine weitere Märchenstunde fand am 19.12.2020 statt und war dem Thema "Weihnachten" gewidmet.
Die Kinder, die an der Veranstaltung teilnahmen, lasen ein Teil des Märchens "Nussknacker und Mausekönig " von E. T. A. Hoffmann. Die Erzählung wurde auf zwei Sprachen vorgelesen und aufgenommen.
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